Teil der Familie - Hope Mikaelson

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Dieser Oneshot ist für slutforelijah2344. Viel Spaß beim Lesen 🙂

POV Lydia
"Lydia hör auf so nervös zu sein" "Ich kann es nicht ändern. Das ist eine große Sache. Ich meine, wie oft lernt man schon die Familie seiner Freundin kennen. Man hat nur eine Chance" Hope nimmt meine Hand und sieht mich beruhigend an. Ich weiß sie versucht mich aufzumuntern aber dieses Mal funktioniert es nicht. "Schatz sie werden dich lieben so wie ich. Glaub mir" "Und was wen nicht?" meine ich panisch. Das ist meine größte Angst, dass ich Hope verliere, weil mich ihre Familie nicht mag. "Denk nicht so negativ. Es wird alles gut versprochen. Meine Familie freut sich auf dich." will sie mir Mut machen. Sie haucht einen zarten Kuss auf meine Lippen. "Versuch dich zu beruhigen. Wir sind gleich da. Ich bin bei dir. Du wirst sehen, es wird ein nettes zwangloses Essen" versucht sie mich zu überzeugen. Sie ist so niedlich. "Zwanglos. Hast du mich deswegen in dieses Kleid gesteckt?" hacke ich grinsend nach. "Nein du steckst da drin Schatz, weil ich es liebe dich darin zu sehen. Es betont alles was ich so an dir liebe und noch viel mehr." das Auto kommt zum Stehen und ich blicke auf ein Haus. Obwohl Villa passt eher. Schlagartig ist meine Nervosität zurück. Hope schaut mich ermutigend an. "Das ist es also" "Yep Mikaelson Manor" "Es sieht beeindruckend aus" meine ich eingeschüchtert. Sicher war mir klar, wer ihre Eltern sind aber so viel Prunk habe ich nicht erwartet. "Komm das wird schon" sie steigt aus und führt mich zur Eingangstür. Ganz ruhig Lydia du schaffst, das will ich mich beruhigen. Ich wusste ja, dass dieser Tag irgendwann kommen würde, immerhin sind Hope und ich schon sechs Monate zusammen. Bis jetzt habe ich immer eine Ausrede gefunden, um dieses Treffen hinauszuzögern. Wir betreten das Haus und sofort strömt uns eine wohlige Wärme entgegen. "Mum Dad wir sind da" meldet uns Hope an. "Wir sind im Esszimmer" mein Herz pocht so schnell. Ich habe das Gefühl, es will aus meiner Brust springen. Es dauert nicht lange, bis wir am Esszimmer ankommen und Hopes Familie uns begrüßt. Ich kann ihre Blicke nicht deuten. Ich fühl mich schon eingeschüchtert. Die Macht ist deutlich im Raum zu spüren. Hope stellt mich kurz vor und wir nehmen Platz. Das Essen wirkt etwas steif und ich traue mich kaum etwas zu sagen. Ich spüre wie Hope unter dem Tisch meine Hand nimmt. "Also Schatz, wie läuft es so in der Schule?" erkundigt sich ihre Mum. "Sehr gut. Meine Noten sind deutlich besser geworden, was auch Lydia zu verdanken ist. Ohne sie wäre ich verloren" "Das ist schön. Ich hatte schon Angst, sie würde dich ablenken" ich höre den Kommentar von ihrem Dad und sofort fühle ich mich noch unwohler. Sein Blick ist unheimlich. "Dad" "Was den als Vater darf ich mir wohl Sorgen machen." "Also Lydia wieso erzählst du nicht etwas über dich?" fragt mich Hopes Mum und ich bin froh, von Klaus abgelenkt zu sein. "Na ja da gibt es nicht so viel zu erzählen. Ich bin 18 Jahre alt. Komme ursprünglich aus Salem und meine Hobbys sind sehr übersichtlich. Ich lese und zeichne gerne" ich sehe wie ihre Mum mir ein Lächeln schenkt. "Aus Salem. Also bist du eine Hexe?" fragt mich ihre Tante Freya interessiert. "Oh ja sie ist echt gut. Dank ihr habe ich viel gelernt. Vielleicht können wir ja zu dritt mal was machen?" schlägt Hope aufgeregt vor. "Eine Hexe also. Wie war noch mal dein Familienname?" fragt mich ihr Dad stirnrunzelnd. "Black Sir" antworte ich kleinlaut. Ich rede nicht gerne über meine Familie. Ich bete, dass er das Thema auf sich beruhen lässt. "Wohnen deine Eltern auch hier? Sind beide magisch?" fragt er mich eindringlich. Mir wird sofort speiübel. Erinnerungen an den verhängnisvollen Abend kommen zurück. Ihre Schreie. Die Angst. Die Panik. Ich kann es nicht ausblenden. Es wird mir alles zu viel. Ich kann das nicht. "Bitte entschuldigt mich" ich stehe auf und renne aus dem Zimmer.

POV Klaus
Ich sehe wie die Freundin meiner Tochter aus dem Zimmer rennt und frage mich, was das zu bedeuten hat. "Echt Dad musste das sein. Wieso bist du nur so? Ich wollte ein normales Essen mit euch war das zu viel verlangt. Ihr solltet Lydia kennenlernen und sie nicht vergraulen. Du hast doch gespürt, dass ihr das Thema unangenehm ist." ich höre das Klappen einer Autotür und das bleibt auch Hope nicht verborgen. "Danke Mum für das Essen aber ich werde lieber gehen. Ich muss nach Lydia sehen" das passt mir nicht. "Hope warte. Du hast noch nichts gegessen. Ich denke, deine Freundin kommt schon klar." "Schenk es dir Dad. Du hast den Abend mit deinen Fragen und deiner Art ruiniert" ich sehe wie Hope ebenfalls das Zimmer verlässt und ich lasse mich frustriert in meinem Stuhl zurückfallen. "Was habe ich den schlimmes gesagt?" frage ich in die Runde. "Du weißt ihre Eltern sind ein Tabuthema. Das hat uns Hope doch erklärt. Musstest du danach fragen?" keift mich Hayley an. Ich kann mich dunkel erinnern, dass Hope so was erwähnt hat. "Was hat es mit ihrer Familie auf sich? Kennst du sie?" erkundigt sich Elijah bei Freya. "Die Black sind eine mächtige Hexenfamilie. Ich habe nur ein paar Mitglieder mal getroffen aber nicht Lydias Eltern. Die arme kleine musste in ihrem jungen Leben schon so viel mitmachen" das lässt mich aufhorchen. "Ihre Eltern sind Tod und ihre Verwandten haben sie deswegen verstoßen, dabei konnte sie nichts dafür. Es war eine Verkettung unglücklicher Zufälle. Aber ihre Familie lässt sie dafür büßen. Sie denken, sie trägt Schuld am Tod ihrer Eltern" meint Freya traurig. "Woher weißt du das?" ich sehe wie nah es Bekah geht. "Ich habe die Hexen reden hören. Ihre Familie hat sie sogar schon angegriffen und verletzt" "Du musst dich bei ihr entschuldigen Bruder" ich schaue Elijah ernst an. "Wir werden sehen"

Kurze Zeit später
Nach dem vermasselten Essen habe ich mich mit einem Brandy in mein Büro zurückgezogen. "Meinst du verstecken hilft?" ich blicke auf und sehe Hayley im Türrahmen stehen. "Ich verstecke mich nicht. Denke nur nach über Hope und ihre kleine Freundin" "Wieso sagst du das so?" will sie von mir wissen. "Ich denke, sie bringt Hope in Gefahr. Das gefällt mir nicht" "Wirklich das stört dich. Sie ist durch uns nicht weniger in Gefahr. Außerdem hast du Freya gehört. Sie gehört einer mächtigen Familie an. Gerade dir sollte das doch gefallen. Ich denke dich stört eher der Teil, dass du Hope teilen musst." "Unsinn. Ich bin um ihre Sicherheit besorgt das ist alles, wenn Hope glücklich ist bin ich es auch" tue ich ihre Gedanken ab. "Gerade du solltest doch wissen wie sie sich fühlt" perplex schaue ich Hayley an. "Was?" "Lydia und sie seit euch sehr ähnlich. Denk mal darüber nach. Ich für meinen Teil mag sie und hoffe Hope bringt sie jetzt öfters mit. Vorausgesetzt Lydia will wieder hier her. Hast du Hope nicht gesehen? Sie war glücklich, so ausgeglichen. Mach ihr das bitte nicht kaputt. Hope liebt sie. Versprich mir ihr eine Chance zu geben. Für deine Tochter" "Anscheinend habe ich da ja nicht so viel Mitspracherecht. Ihr scheint sie ja alle zu mögen, was ich unten so gehört habe" sie schaut mich ertappt an. "Hat man doch bei Liebe nie." "Ich denke darüber nach Hayley versprochen"

Wochen später
POV Lydia
"Wann fahren wir endlich los?" frage ich Hope ungeduldig. "Du kannst es ja kaum abwarten zu meiner Familie zu kommen" lacht sie mich an als sie die letzten Sachen zusammenpackt. Hope hat schon recht. Trotz holprigen Start sind sie wie meine Familie geworden. Sie haben mich akzeptiert und beschützen mich. Das hätte ich nach dem Essen nie gedacht.

Flashback
Geschockt starre ich auf meine sogenannte Familie. "Elizabeth wäre so enttäuscht, wenn sie dich jetzt sehen könnte. Du bist eine Schande für unsere Familie" "Hört auf." flehe ich sie an. "Wieso denn? Kann die kleine Lydia, die Wahrheit nicht ertragen. Du bist für den Tod deiner Eltern verantwortlich. Nur deinetwegen haben wir sie verloren" "Das ist nicht wahr. Es war ein Unfall" ich kann nicht glauben, was meine Tante da sagt. "Ihr Blut klebt an deinen Händen" ich sehe wie sie ein Schritt auf mich zu kommt. "Und wenn du nicht sofort stehen bleibst, klebt dein Blut bald an unseren Händen" ich schaue auf und sehe Kol und Klaus neben mir stehen. Ich bin so erleichtert. Wo bei mir Erleichterung einsetzt, sehe ich die Panik in den Augen der anderen. "Das ist nicht eure Angelegenheit. Am besten geht ihr" "Du täuschst dich. Es ist unsere Angelegenheit. Lydia gehört jetzt zu unserer Familie" erklärt ihr Klaus ruhig. "Das ist noch nicht vorbei" ich sehe wie meine Familie geht und Kol hilft mir auf. "Alles okay?" erkundigt er sich besorgt. Ich kann nur nicken. "Was macht ihr hier?" "Hope hat sich Sorgen gemacht, weil du so lange weg warst und wir uns auch" meint Klaus. "Danke" "Dafür nicht Kleines. Du gehörst jetzt zu uns" Klaus legt mir seinen Arm um die Schulter und wir gehen zurück Richtung Villa. "Für immer und ewig Lydia. Das nehmen wir sehr ernst. Ich weiß, am Anfang war ich skeptisch und dafür möchte ich mich entschuldigen. Aber ich will, dass du weißt, dass du immer zu mir kommen kannst" "Danke Klaus" "Sag ruhig Nik Liebes"
Flashback Ende

"So ich habe alles gepackt für unser Wochenende. Bereit auf die volle Mikaelsondröhnung? Du weißt meine Mum und Tante Bekah freuen sich schon ewig auf dieses Mädelswochenende" "Aber sicher" erwidere ich freudig. "Und wenn wir Glück habe Grillen die Männer der Familie wieder" fügt sie hinzu und schon bei dem Gedanken, läuft mir das Wasser im Mund zusammen. "Klingt nach einem perfekten Wochenende" ich nehme Hopes Hand und ziehe sie Richtung Auto. Gut das mich Hope damals zu meinem Glück gezwungen hat. Den ohne sie wäre mir so viel entgangen. Ich habe wieder eine Familie gefunden. Menschen, die für mich einstehen, für mich da sind. Nichts könnte mich glücklicher machen.

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