Mir ist jedes Mittel recht - Klaus Mikaleson

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POV Ava
Mit meinem Glas Wein in der Hand warte ich auf meinen Besuch. Seit der Trennung von Klaus vor ein paar Wochen brauche ich einfach eine Ablenkung. Da kommt mir John gerade gelegen. Ich habe ihn in deiner Bar kennengelernt. Er ist nett und zuvorkommend und schafft es meine Gedanken immer für eine gewisse Zeit abzulenken. Eigentlich müsste er gleich hier sein. Mit einem letzten prüfenden Blick stelle ich zufrieden fest, wie gut mir doch die neuen Dessous stehen. Der Seidenmantel rundet den Anblick an. Wenige Minuten später klingelt es. Das wird er sein. Ich stelle das Glas ab und öffne überschwänglich die Tür. Ich will ihn begrüßen aber die Worte bleiben mir im Halse stecken. Anstatt wie erwartet steht nicht John vor meiner Tür, sondern ein grinsender Klaus. „Hallo Liebes“ er mustert mich von oben bis unten. Plötzlich fühle ich mich so nackt. Seit unserer Trennung bin ich ihm und seiner Familie aus dem Weg gegangen. Ich habe ihn einfach nichts mehr zu sagen. „Was willst du hier?“ „Eintreten wäre für den Anfang nicht schlecht“ „Ich wüsste nicht wozu“ was denkt er wer er ist. Er drängt sich an mir vorbei und genehmigt sich ein Schluck von meinem Wein. „Guter Jahrgang. Nur schade, dass du das zweite Glas heute nicht brauchen wirst“ „Was meinst du?“ will ich von ihm wissen. „Dein lieber John so is,t doch glaube ich sein Name wird leider nicht kommen“ „Woher weißt du von ihm?“ „Schon vergessen Liebes das ist meine Stadt nichts bleibt mir verborgen“ ein mulmiges Gefühl macht sich in meiner Magengegend breit . „Was hast du mit ihm gemacht?“ will ich wütend wissen. „Keine Sorge nichts Schlimmes. Wieso denkst du immer gleich das von mir. Er hat dich nur leider vergessen“ grinst er siegessicher. „Du hast ihn manipuliert. Wie konntest du nur?“ „Du hast mir keine Wahl gelassen Liebes“ „Nenn mich nicht so. John hat dir nichts getan“ „Doch er wollte dich und das konnte ich nicht zulassen. Du gehörst mir und ich werde jeden außer Gefecht setzen, der dich mir wegnehmen will“ „Dieses Recht hast du verwirkt“ erinnere ich ihn. „Verlass meine Wohnung“ fordere ich ihn auf. „Es gefällt mir aber gerade hier so gut. Dein Anblick ist zauberhaft. Zum Anbeißen. Sind das neue Dessous?“ „Geh“ „Ich will mit dir reden Ava“ „Ich aber nicht mit dir Klaus. Verschwinde“ „Selbst wenn ich gehe wird sich nichts ändern. Ich ließ dir Zeit zum runterkommen aber das ist jetzt vorbei.“ er kommt auf mich zu und schaut mir tief in die Augen. „Ich habe einen Fehler gemacht und es tut mir leid. Ich liebe dich und werde um dich kämpfen. Das war erst der Anfang. Mir ist jedes Mittel recht um dich zurückzubekommen. Merk dir meine Worte. Ich gebe nicht auf“ mit einem Kuss auf die Wange verlässt er meine Wohnung. Ich weiß nicht, was ich denken soll. Wieso jetzt. Wieso kann er ein Nein nicht akzeptieren. Er hat den Mist gebaut nicht ich. Ich kann ihn nicht verzeihen.

Wenige Tage später
POV Ava
Die vergangenen Tage waren echt anstrengend für mich. Klaus hat seine Drohung wahr gemacht und ständig versucht mit mir Kontakt aufzunehmen. Sei es persönlich oder per Anruf oder Blumen oder andere Geschenke. Ich fühle mich so gestresst. Meine Wohnung ist so voll davon, ich konnte es einfach nicht mehr sehen und bin geflüchtet. Versteht er denn nicht, dass er mich verletzt hat. Das kann ich nicht so einfach vergessen. Wir wollten immer ehrlich sein. So in Gedanken habe ich hat nicht mitbekommen, wohin ich gelaufen bin. Erst als ich eine mir zu bekannte Kinderstimme höre weiß ich es. Wieso habe ich nicht aufgepasst. Solche Situationen wollte ich doch vermeiden. „Ava Ava“ ich sehe wie eine aufgeregte Hope angerannt kommt. „Hey kleiner Wolf“ begrüße ich sie. Ihre kleinen Ärmchen umklammern mich ganz fest. „Ich habe dich vermisst.“ „Ich dich auch“ lächel ich sie an. Sie nimmt meine Hand. „Komm spielen“ „Hope ich weiß nicht so recht“ „Tante Bekah und Onkel Elijah freuen sich bestimmt. Bitte“ fragt sie mich mit leuchtenden Augen. „Na gut nur ein paar Minuten“ gebe ich nach. Ich konnte ihr noch nie etwas abschlagen. Ich spiele einige Zeit mit ihr und spüre ihre Freude. Seit der Trennung habe ich sie nicht mehr gesehen. Unser kleiner Wolf. Gott wie habe ich sie vermisst. Völlig aus der Puste setze ich mich in den Sand. „Sie kann einen ganz schön auf trapp halten, oder?“ „Hallo Elijah“ begrüße ich ihn. „Hallo Ava schön dich zu sehen. Du siehst gut aus. Darf ich mich setzen?“ „Sicher“ Minutenlang beobachten wir Hope und Bekah beim Schaukeln. Immer wieder geht Hopes Blick zu mir als ob sie sichergehen will, dass ich noch da bin. „Sie hat dich vermisst“ ich wusste das das jetzt kommt. Elijah der Familienmensch. „Elijah“ „Ich will mich nicht einmischen. Ihr seid alt genug eure Probleme selbst zu lösen“ „Dankeschön“ „Aber“ setzt er wieder an. Ich wusste es. „Du und Klaus habt viel durchgemacht. Gutes und schlechtes. Ihr beide gehört zusammen.“ „Er hat gelogen Elijah“ „Vielleicht hatte er einen guten Grund“ „Verteidigst du ihn etwa“ „Ich sage nur man sollte sich immer beide Seiten anhören. Mehr nicht“ hebt er beschwichtigend die Hände. „Ava komm spielen“ „Du wirst verlangt“ meint er grinsend. „Ich sollte eigentlich gehen“ „Tue ihr bitte den Gefallen. Ich habe sie schon lange nicht mehr so glücklich erlebt. Ava bitte“ „Na schön noch ein paar Minuten“

Stunden später
Die letzten Stunden sind wie im Flug vergangen. Mit einer erschöpften Hope im Arm stehe ich vor meinem alten Zuhause. Sie wollte mich nicht loslassen und ich habe es nicht übers Herz gebracht sie allein zu lassen. Zudem hat mir Elijah versichert, dass Klaus nicht da ist. „Du weißt ja wo alles ist„ verabschiedet sich Elijah von uns. Ich laufe mit Hope in ihr Zimmer und mache sie Bett fertig. „Liest du mir noch eine Geschichte vor?“ fragt sie mich müde. „Aber nur eine kleine“ „Yippie“ ich starte mit der Geschichte und Hope kuschelt sich ein. Mitten in der Geschichte fängt sie plötzlich an zu Lächeln. Ihr Blick geht zur Tür. „Daddy schau, wer da ist“ Sofort spanne ich mich an. „Ich sehe es mein kleiner Wolf“ ich drehe mich um und da steht er. „Ich dachte du bist nicht da“ „Hallo Liebes. Elijah hat mir von eurem Nachmittag erzählt“ Verräter denke ich mir. Klar das es geplant war. „Hope der Nachmittag war echt schön aber ich muss langsam mal los. Es ist schon spät. Dein Dad ist ja jetzt hier“ ich gebe ihr einen Kuss. „Schlaf schön“ ich eile aus dem Zimmer. Ich spüre Klaus hinter mir. „Ava bitte warte“ ich erreiche die Tür aber kann nicht durchgehen. Es fühlt sich an wie eine Barriere. „Was soll das? Löse sie“ fordere ich Klaus auf. „Das bin nicht ich“ „Und wer dann? War das dein Plan mich hier herzulocken und dann gefangenzuhalten“ „Nein bis eben wusste ich nicht, welch schöne Überraschung mich zu Hause erwartet“ aber wer sollte und dann dämmert es mir. Ihm anscheinend auch. „Ich will nicht, dass du gehst und Hope anscheinend auch nicht. Bitte lass uns diese Chance nutzen und reden“  „Wieso?“ ich verschränke meine Arme, um etwas Abstand zu gewinnen. „Weil ich nicht länger von dir getrennt sein kann. Ich brauche dich“ „Wirklich?“ frage ich mit sarkastischem Unterton. „Ich weiß du bist enttäuscht. Ich habe Mist gebaut.“ „Das kannst du laut sagen“ „Ich hätte dir von dem Kuss mit Caroline erzählen sollen“ „Wieso hast du es dann nicht getan?“ will ich enttäuscht wissen. „War sie der Grund warum du so oft in Mystik Falls warst?“ „Nein bitte glaub das nicht. Der Kuss ging von ihr aus. Meine Gefühle für sie sind erloschen. Die einzige die ich Liebe bist du. Die Zeit ohne dich war so qualvoll. Mit deinem Auszug ist die Freude mit ausgezogen.“ „Wieso hast du es mir dann nicht von allein erzählt. Meinst du ich fand es toll als sie mir von dem Kuss erzählt hat“ „Weil ich Angst hatte das was wir hatten zu verlieren. Ich weiß wir haben gesagt keine Geheimnisse“ „Aber.. Gibt es noch mehr Geheimnisse?“ diese Frage brennt mir schon lange auf der Seele. „Nein ich schwöre nur das eine“ schaut er mich hoffnungsvoll an. Was soll ich nur tun. „Ava Ava“ höre ich Hope rufen. Ich sehe nach oben und sehe sie an der Treppe stehen. „Solltest du nicht schon längst schlafen?“ sie rennt auf mich zu und ich nehme sie hoch. „Du bist noch hier. Ich habe euch gehört. Daddy und ich haben dich vermisst. Bitte geh nicht ich hab dich doch lieb. Ich bin auch ganz brav und Daddy auch oder Daddy“ „Sicher ich würde alles tun damit Ava bleibt“ „Siehst du alles wieder gut. Wir sind auch ganz artig“ meint Hope glücklich. Ich sehe abwechselnd von Hope zu Klaus. Was soll ich nur tun. Elijahs Worte kommen mir wieder in den Sinn. Wir haben schon so viel durchgestanden. Ich liebe Klaus und Hope. Ich werde es versuchen. „Ich bleibe“ „Juhu Daddy sie bleibt“ Hope kuschelt sich an mich und ich spüre wie müde sie ist. „Ich hab es gehört kleiner Wolf und keine Sorge ich werde keinen Mist mehr bauen“ versichert mir Klaus. „Ich nehme dich beim Wort Klaus ich nehme dich beim Wort“ er kommt auf mich zu und küsst mich. „Nur noch die Wahrheit. Ich liebe dich Ava“ flüstert er mir ins Ohr. „Und ich liebe euch.“

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