Harte Schale Weicher Kern - Massimo Torricelli

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Ich habe dir versprochen immer für dich da zu sein und darum werde ich, wenn wir fallen, mit dir gemeinsam fallen und als erster unten aufkommen, um dich aufzufangen.

Ich werde durch die Sonnenstrahlen, welche in unser Zimmer fallen geweckt. Langsam öffne ich die Augen und kann mich immer noch nicht an den Anblick gewöhnen. Alles ist so prachtvoll, so luxuriös. Da nehme ich leichte Bewegungen neben mir wahr und grinsend blicke ich auf meinen schlafenden Freund. Wir sind erst seit kurzem zusammengezogen aber es fühlt sich so richtig an. Jeden Tag schlafen wir nebeneinander ein und am morgen wachen wir gemeinsam auf.
Ich blicke auf die Uhr und entschließe mich Massimo zu überraschen. Langsam und leise schäle ich mich aus der Decke und verlasse das Schlafzimmer um ihn nicht zu wecken.
Gut gelaunt gehe ich Richtung Küche und bereite uns ein kleines Frühstück zu.
Ich packe alles auf ein Tablett und begebe mich zurück Richtung Zimmer und bemerke immer noch erleichtert, dass Massimo nicht aufgewacht ist.
Ich bereite das Essen auf unseren kleinen Balkon vor und nach dem ich mit dem Ergebnis zufrieden bin, beschließe ich meinen Freund zu wecken.
Mit leisen Schritten laufe ich auf das Bett zu und beuge mich über ihn.
Ich verteile leichte Küsse auf seinem Gesicht und merke wie er langsam munter wird.
Er greift mit seinen Armen nach mir und zieht mich zurück auf das Bett.
„Massimo“ „Guten Morgen Schatz“ Er küsst mich leidenschaftlich und meine Beine verwandeln sich in Wackelpudding.
„Wieso bist du schon munter“ „Die Sonne hat mich geweckt und ich dachte mir ich mache uns Frühstück.“
„Du weißt ich habe Personal dafür“ „Ich weiß aber für mich ist das alles noch ziemlich neu. Ich bin es nicht gewohnt, dass mir alles abgenommen wird“ „Glaub mir das wird schon noch. Bald wirst du es nicht mehr missen“
Kuschelnd verbringen wir die nächsten Minuten miteinander. Gott es fühlt sich einfach so perfekt an. Ich fühle mich in seinen starken Armen beschützt und sicher. Ein Gefühl, was ich nicht mehr vermissen möchten.
„Hey Schatz. Wo bist du mit deinen Gedanken“ „Sorry nur bei dir wo sonst“ „Da ist ja gut. Was riecht hier eigentlich so gut? Was hast du uns zum Frühstück gemacht?“ Ich löse mich von ihm und gehe Richtung Balkon. Massimo folgt mir nur in seiner Schlafanzughose bekleidet. Gott bei diesem Anblick läuft mir das Wasser im Mund zusammen. Natürlich hat er meinen Blick bemerkt. „Gefällt dir was du siehst Baby?“ „Immer doch. Das weißt du doch. Du bist zum Anbeißen.“ Als er den Tisch erblickt ist er für einen kurzen Moment sprachlos. „Wow das sieht umwerfend aus. Zu schade zum Essen. Habe ich etwas verpasst?“ „Ach wie könntest du. Ich dachte nur wir sollten so einen schönen sonnigen Tag mit einem guten Frühstück beginnen. Die  Aussicht ist so herrlich.“ „Da hast du recht. Das war eine gute Idee von dir“ Er geleitet mich zu meinem Stuhl und wir beginnen unser Frühstück. „Möchtest du Kaffee Baby?“ „Ja gerne“
„Also hast du heute etwas besonderes geplant?“ „Ich dachte mir ich nutze meinen freien Tag, um etwas shoppen zu gehen. Du weißt schon. Schöne Kleider, Schuhe und sexy Unterwäsche“ Kaum hatte ich die Worte ausgesprochenen, verschluckt sich mein Liebster an seinem Kaffee.
„Sexy Unterwäsche“ „Ja. Willst du mitkommen und mir helfen? Du weißt ja die Schnürungen bei manchen Dessous sind so schwierig alleine.“ Ich sehe, wie Massimo schluckt. Anscheinend hatten meine Worte genau die richtige Wirkung. „Eigentlich gerne aber ich habe leider Termine, die ich nicht verschieben kann.“ „Dann musst du dich wohl bis heute Nacht gedulden.“ grinse ich in verschmitzt an.
„Wie soll ich nur jetzt über den Tag kommen. Mit den Gedanken an dich im Dessouladen. Ich kann mich jetzt schon kaum konzentrieren“ „Du kriegst das schon hin mein großer“
Nachdem wir unser Frühstück beendet hatten, steht Massimo auf und küsst mich leidenschaftlich zum Abschiede. „Musst du wirklich gehen.“ „Leider Baby“
Am liebsten würde ich ihn gar nicht loslassen. „Hab einen schönen Tag Hanna“ „Das werde ich. Sei bitte vorsichtig“ „Das bin ich. Wie sehen uns später, wenn etwas ist melde dich.“ „Mach ich“
Nachdem sich Massimo auf den Weg zur Arbeit gemacht hat, ziehe ich mich um und fahre in die Stadt. Als Erstes gehe ich zu Gucci, dann zu Prada, gefolgt von Cartier und zu guter Letzt betrete ich mit einem Grinsen den Victoria Secrets Store. Als ich den Laden betrete werde ich bereits von den Verkäuferinnen in Empfang genommen. „Hallo Hanna. Schön das du mal wieder vorbeischaust. Wie haben sich vermisst. Bist du alleine hier?“ „Ja Massimo hat leider keine Zeit. Ich würde ihn gerne überraschen.“ „Da bist du heute genau richtig gekommen. Wir haben heute früh eine neue Kollektion hereinbekommen, die jeden Mann in die Knie zwingt.“ „Das klingt doch gut.“ „Geh schon mal in die Kabine. Ich bringe sie dir“ „Danke sehr“ Und die Verkäuferin sollte recht behalten. Die Dessous waren so sexy, so reizvoll und gleichzeitig verspielt. Grinsend drehe ich mich vor dem Spiegel hin und her. In diesen Outfits wird mir Massimo nicht widerstehen können. „Und wie gefallen sie dir“ „Du hattest recht. Sie sind ein Traum. Ich nehme sie alle. Ich kann mich einfach nicht entscheiden.“ „Das freut mich zu hören. Ich packe sie dir zusammen“ „Ich komme gleich an die Kasse“ „Lass dir ruhig Zeit“
Gut gelaunt schlüpfe ich wieder in meine Sachen, bezahle meine Dessous und mache mich auf den Heimweg. Da bemerke ich, dass jemand meinen Namen ruft. Als ich mich umblicke erkenne ich Marco meinen Ex auf mich zulaufen. „Hey Hanna“ „Hey Marco“ Wir umarmen und beiden kurz. Wir haben uns damals im guten getrennt und sind Freunde geblieben.
„Wie geht es dir? Ich habe dich lange nicht mehr gesehen?“ „Ja es geht mir wunderbar. Ich hatte viel um die Ohren. Unter anderem bin ich umgezogen. Du weißt ja manchmal hat der Tag nicht genug Stunden.“ „Oh ja wem sagst du das. Wollen wir uns kurz setzen“ „Gerne aber ich habe nur kurz Zeit“ 
„Wie läuft es in deiner Firma Marco?“ „Gut. Wir haben ein dutzend neue Aufträge. Wir können uns vor Arbeit kaum retten. Und bei dir? Ich sehe, du hast die Läden heute gut leer gekauft“
„Ja das musste mal wieder sein. Ich war in den letzten Wochen sehr eingespannt“ „Du hast gesagt, du bist umgezogen“ „Ja ich bin mit meinem Freund zusammen gezogen“ „Liebst du ihn? Ist er gut zu dir? Muss ich in verprügeln“ „Nein Massimo ist ein Traum. Er macht mich glücklich. Ich liebe ihn sehr“ „Das ist gut. Du hast es verdient glücklich zu sein“ „Das hast du auch. Es war schön dich zu treffen aber sei mir nicht böse ich muss langsam los“ „Kein Thema. Ich bin froh dich mal wieder gesehen zu haben. Soll ich dir helfen, die Tüten zum Wagen zu bringen“
„Das wäre“ „Das mache ich“ erschrocken drehe ich mich um. „Massimo. Was machst du den hier? Ich dachte, du musst arbeiten“ „Ich hatte mir überlegt dich zu überraschen aber wie ich sehe, bist du ja bestens unterhalten.“ dabei blickt er Marco eiskalt an. „Massimo darf ich vorstellen das ist Marco.“ Marco hält Massimo die Hand hin aber dieser ignoriert sie. „Marco dein Ex?“ „Ja“ irgendwie fühle ich mich unwohl. Die Stimmung ist so gedrückt. So bedrohlich. „Ich freue mich dich kennenzulernen Massimo. Hanna hat mir von dir erzählt“
Massimo nimmt mir die Tüten aus der Hand und geht zu meinem Auto. Ich sehe Marco entschuldigen an und gehe meinen Freund nach. „Massimo warte. Was hast du?“ „Steig ein“
„Was“ Ohne mich weiter zu beachten, steigt er ins Auto und ich tue es ihm gleich. Wie fahren stillschweigend nachhause und ich merke wie angespannt Massimo ist. Was hat er nur, denke ich mir. Ist etwas schiefgelaufen.
Als wir zu Hause ankommen und aussteigen will ich seine Hand nehmen aber er zieht sie weg und sieht mich mit denselben kalten Blick an wie eben Marco.
Jetzt reicht es mir.
„Was ist dein Problem Schatz.“ „Ist das dein Ernst Hanna. Es ist ja wohl offensichtlich“
„Wirklich. Denn ich habe kein Plan. Klär mich bitte auf. Heute früh warst du noch so liebevoll und jetzt bist du eiskalt. Ist etwas schiefgelaufen oder welche Laus ist dir über die Leber gelaufen“
„Liebst du mich?“ „Was“ ich sehe ihn perplex an. „Natürlich.“ „Wieso hast du dich dann so von ihm anfassen lassen.“ Ich schaue ihn verwundert an.
„Ja ich habe euch gesehen. Ich dachte mir, ich überrasche dich und habe extra meine letzten Meetings abgesagt und dann komme, um dich abzuholen und sehen dich in den armen eines anderen Mannes und nicht nur irgendeines Mannes wie ich feststellen musste, nein den deines Exes. Willst du ihn zurück? Genüge ich dir nicht.
Betrugst du mich etwa?“ „Marco und ich waren mal zusammen ja aber wir haben uns im guten getrennt und sind Freunde geblieben. Das ist alles. Wir haben uns heute zufällig getroffen. Ich liebe ihn nicht mehr“ „Wers glaubt“ „Wieso denkst du ich würde dich betrügen. Vertraust du mir nicht?“ „So wie er dich angeschaut hat soll ich dir glauben, dass ihr nur Freunde seid? Sein Blick hat an dir geklebt. Was wäre gewesen, wenn ich nicht gekommen wäre. Hattest du ihn dann mit hier hergenommen und ihr hattest euren Spaß in unserem Bett gehabt?“ Wut und Enttäuschung macht sich in mir breit. Ich gehe auf Massimo zu und geben ihn eine schallende Ohrfeige. „Wir kannst du es wagen.“ Ich drehe mich um und renne Richtung Villa. „Hanna warte verdammt“  Ich renne in unser Zimmer und schließe dir Tür ab. Mit Tränen in den Augen breche ich an der Tür zusammen.
Schritte sind vor der Tür zu hören. Massimo versucht, sie zu öffnen bemerkt aber, dass sie abgeschlossen ist. „Hanna bitte öffne die Tür“ „Lass mich in Ruhe. Hast du nicht schon genug Schaden angerichtet. Geh einfach. Ich will dich nicht mehr sehen“
Ich merke wie Massimo von der Tür weggeht. Ich kann einfach nicht glauben, was gerade passiert ist. Heute früh war noch alles in Ordnung und jetzt. Massimo habe ich so noch nie erlebt. Die Kälte die er mir entgegengebracht hat verletzt mich zutiefst. Dieses Misstrauen in seinen Augen.
Die Wut in mir wächst. Ich nehme dir erst besten Gegenstände und lasse ihr freien lauf. Mit jeden Gegenstand der zu Bruch geht, macht sich die Enttäuschung weiter in mir breit.
Was habe ich nur falsch gemacht? Steht unsere Beziehung vor dem Aus? Ist Marco in Gefahr?
Meine Gedanken drehen durch.
Mir wird schwindlig. Ich setze mich ans Fenster, um meinen Kreislauf wieder etwas zu beruhigen.
So saß ich, ohne es zu merken Stunden am Fenster und schaute aufs Meer hinaus. Es beruhigte mich irgendwie.
Ein Klopfen an der Tür lässt mich aufhorchen.
„Geh weg. Ich will dich nicht sehen.“ „Hanna bitte mach die Tür auf ich bins Nico. Ich bin allein.“ „Was willst du“ „Ich will mit dir reden. Bitte es ist wichtig“ Ich gehe Richtung Tür und öffne diese. “Aber nur kurz“ „Danke du wirst es nicht bereuen“ Ich setze mich wieder ans Fenster zurück. Nico schaut sich erstaunt im Zimmer um. Überall liegen kaputte Vasen, Kissen in ihren Einzelteilen und Bilderrahmen in tausend Stücke zersprungen.
„Wow du hast Temperament. Du könntest Italienerin sein habe ich dir das schon mal gesagt“
„Lass es stecken“ Nico setzt sich neben mich. „Wie gehts dir“ „Fragst du mich das wirklich. Du hast es doch sicherlich mitbekommen oder wie wir uns gestritten haben.“ „Deswegen bin ich hier. Ich wollte verhindern, dass du eine falsche Entscheidung triffst, ohne alle Fakten zu kennen.“
„Und die wären. Ich weiß was Massimo denkt.“ „Das weißt du oder verstehst du eben nicht.“ verwundert Blicke ich ihn an. „Du weißt viel über ihn aber nicht alles Hanna. Willst du Wissen, wieso er so reagiert hat?“
„Das weiß ich. Er vertraut mir nicht“ „Das ist nur zum Teil war.“ Nico sieht mich ernst an.
Sorge macht sich in mir breit. Was würde er mir jetzt erzählen. „Das, was ich dir jetzt erzähle Hanna muss unter uns bleiben. Wenn Massimo wüsste, das ich hier bin und mir dir darüber Rede würde er mich töten“
„Okay. Was ist es?“ „Er ist unsicher.“ „Nico“ „Nein es ist wahr. Hinter der harten Schale, die jeder sieht, steckt ein weicher Kern. Der Grund für seinen Gefühlsausbruch ist einfach. Bisher hat jede seiner Freundinnen ihn betrogen, sein Vertrauen missbraucht oder ihn gar verraten an seine Feinde. Es ist neu für ihn, dass jemand mit ihm so ehrlich zusammen ist wie du. Du hast ihn von Anfang an akzeptiert, wie er ist und nicht versucht ihn zu ändern. Er fühlt sich bei dir sicher und als er dich heute so vertraut mit deinem Ex gesehen hat, kam in ihm vermutlich wieder die Angst hoch.“
„Die Angst mich zu verlieren“ „Ja. Du bedeutest ihm viel. Viel mehr als jede andere Frau vor dir. Du hast es geschafft zu ihm durchdringen.“
„Aber wieso hat er nicht einfach“
„Nicht einfach mit dir geredet. Er ist nicht wie andere Menschen aufgewachsen Hanna. Es wurde immer erwartet, der er Stärke zeigt. Ohne sich von Emotionen leiten zu lassen, Entscheidungen trifft.
So hat er nie richtig gelernt mit Emotionen umzugehen. Anstatt zu reden, handelt er immer zuerst um die Dinge, die Menschen die er liebt nicht zu verlieren. Er liebt dich Hanna. Die Angst hat ihn heute blind gemacht und ihm Dinge sagen lassen, die er nicht so gemeint hat. Er wollte dich gewiss nicht verletzen.“ Tränen bilden sich in meinen Augen.
„Aber das hat er. Weißt du wie mich seine Anschuldigungen verletzt haben. Ich habe diese Seite von Massimo noch nie gesehen.“ „Das kommt daher, dass er sie sehr gut verstecken kann in der Regel. Aber eins ist unbestreitbar. Seine Liebe zu dir“
„Und ich liebe ihn auch.“ Ich blicke ein letztes Mal aufs Meer und dann wieder zu Nico, welcher mich gespannt ansieht.
„Ich sollte mit ihm reden oder. Weißt du“ „Er ist im Garten. Beim Pavillon.“ „Danke“ Ich ziehe mir meine Schuhe an und laufe Richtung Tür. „Hanna bitte denk daran, dass Gespräch muss unter uns bleiben.“ „Ich werde es nicht vergessen. Massimo kann sich glücklich schätzen, dich als Cousin zu haben und ich kann mich glücklich schätzen dich, als Freund zu haben.“
„Wir sind eine Familie. Immer für einander da.“ Ich mache mich auf den Weg Massimo.
Nico verlässt zur selben Zeit das Zimmer und wird bereits von Mario erwartet.
„Meinst du es hat funktioniert?“ „Ich denke schon. Sie hat verstanden, warum er so gehandelt hat. Ich denke die beiden versöhnen sich.“ „Hoffen wir es. Ich möchte mir nicht ausmalen wie Massimo wird, wenn er sie verliert.“ „Ich mir auch nicht. Komm lass uns was trinken gehen. Ach und wir müssen dem Zimmermädchen Bescheid sagen, dass sie sich um das Zimmer kümmert“ „Wieso“ „Sagen wir es mal so. Anscheinend hat Hanna in den letzten Stunden die Italienerin in sich entdeckt.“ Mario kann sich ein Lachen nicht verkneifen und beide machen sich auf den Weg in den Salon.
Währenddessen bin ich im Garten angekommen. Nervös blicke ich mich um auf der Suche nach Massimo. Das Gespräch mit Nico hat mir die Augen geöffnet. Mittlerweile kann ich ihn etwas besser verstehen.
Als ich Richtung Pavillon gehe sehe ich ihn dort stehen.
„Massimo.“
„Schatz. Du bist noch hier. Ich dachte“ „Ich wäre gegangen.“
Sein Blick schweift über den farbenprächtigen Garten. „Weißt du noch als wir das erste Mal in dem Teil dieses Gartens waren.“
„Ja ich erinnere mich. Es war ein wunderschöner sonniger Tag und du hast mir all diese farbenprächtigen Blumen gezeigt. So was hatte ich bis dahin noch nie gesehen“
„Es war zu Recht der Lieblingsort deines Vaters.“ „Ja das war er. An diesem Tag habe ich dir auch erzählt, wie er gestorben ist.“ „Ich erinner mich.“ „Das habe ich noch nie jemanden erzählt der nicht zu meiner Familie gehört. Hanna ich kann nicht sanft sein ich weiß nicht wie. Eine feste Beziehung zu führen ist neu für mich. Du bist anders als die anderen Frauen vor dir. Du hörst mir zu und unterstützt mich. Für dich zähle ich, nicht meine Stellung oder mein Reichtum. Das mit Marco. Ich bin zu weit gegangen ich hätte dir vertrauen sollen. Ich weiß, meine Worte haben dich verletzt. Es tut mir Leid. Wenn ich es zurücknehmen könnte würde ich es tun.“
Ich bemerke, wie schwer ihn dieses Geständnis fällt und mein Blick wird ganz weich.
„Wir machen alle Fehler Massimo. Niemand ist perfekt.“ „Als ihr so nah beieinander standet“
„Ich habe auch überreagiert. Emotionen kochen nun mal hoch. Das Treffen mit Marco hat mir nichts bedeutet. Ich war nur überrascht ihn hier zu sehen. Okay“
„Du gehörst nur mir. Ich kann und will dich nicht verlieren.“ „Massimo ich liebe dich über alles. Der Streit heute hat das nicht verändert. Du bist der Mann in meinem Leben. Mit dem ich alt werden will und eine Familie gründen will. Zweifel nicht daran. So schnell wirst du mich nicht los. Aber bitte versprich mir, dass wir in Zukunft über so etwas reden.“
Nach diesem Geständnis zieht mich Massimo in seine Arme. „Du hältst mein Herz in deinen Händen Hanna“ „Und ich verspreche dir, ich werde es nicht brechen“

LieblingsmomenteWhere stories live. Discover now