Familie lässt man nicht im Stich - Deckard Shaw

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POV Deckard

Endlich ist dieser Job vorbei. Versteht mich nicht falsch ich mache das gerne aber es gibt auch Momente, wo ich mich frage, ob ich nicht langsam aufhören sollte, gerade in der jetzigen Situation. Erschöpft parke ich mein Auto und betrete unser Zuhause. „Hey Liebling ich bin zu Hause“ aber anstatt mich zu begrüßen, begrüßt mich eine unheimliche Stille.“ „Hanna“wieder keine Reaktion. Als ich im Wohnzimmer ankomme, bemerke ich, dass alles verwüstet ist. Was ist den hier los. Panik macht sich in mir breit. Ich durchsuche jedes Zimmer aber keine Spur von meiner Frau Am Ende ist nur noch ein Raum übrig. Ich betrete ihn und auch hier herrscht Chaos. Da bemerke ich aus den Augenwinkeln etwas. Ich laufe auf die Kommode zu. Dort steckt ein Messer im Holz mit einem Zettel dran. Blut klebt an ihm.

Deckard du hast mir das Liebste genommen. Es ist an der Zeit gleiches mit gleichem zu vergelten. Alexei

Dabei liegt ein Foto von einer an den Stuhl gefesselten Hanna. „Verdammt“ ich war doch immer so vorsichtig. Meine größte Angst ist wahr geworden. Meine Vergangenheit hat uns eingeholt.
Ich zücke mein Handy. Um sie zu retten brauche ich Hilfe. Ich darf nichts riskieren.

Treffen bei Mum. 911 bitte beeilt euch. Dex

Lagebesprechung

Als ich bei meiner Mum ankam, waren schon alle da. „Dex was ist los? Wo ist Hanna?“ „Deswegen sind wir hier. Alexei hat sie entführt“ „Bastard“ „Was will er“ „Rache“ „Wieso“ Hetty schaut mich und Owen fragend an. „Wir haben damals bei einem Kampf seine Frau getötet“ „Owen“ „Wir wussten nicht, dass sie im Gebäude war.“ „Also will er dasselbe jetzt mit Hanna machen“ „Er will Rache“ „Ich bin nicht mehr derselbe wie damals. Ich brauche eure Hilfe.“ „Wir finden sie Dex. Mach dir keine Sorgen. Hast du einen Anhaltspunkt?“ „Nur dieses Bild.“ „Okay ich versuche sie zu finden und ihr macht schon mal die Waffen klar.“  Minuten vergehen in den meine Gedanken immer wieder um Hanna kreisen. „Wir werden sie finden“ „Korrektur Owen. Ich habe sie gefunden“ „Wo sind sie Hetty“ „In einer alten Lagerhalle am Rande der Stadt.“ „Gut. Schlagen wir zu und holen Hanna zurück“„Owen Hetty ladet doch schon mal das Auto ein. Ich möchte noch kurz mit Dex sprechen“„Wir bereiten alles vor.“ „Danke euch.“  Angespannt sehe ich den beiden nach. Was wenn wir es nicht schaffen. Ich kann sie nicht verlieren. „Dex was ist los. Was bedrückt dich noch. Hanna ist stark. Sie wird es schaffen, bis wir sie finden.“„Es gibt etwas was du noch nicht weißt Mum.“ „Was ist es“ „Wir wollten es dir oder besser gesagt euch nächste Woche sagen.
Hanna ist schwanger im dritten Monat.“ „Omg ich werde Oma“ „Ja das wirst du. Ich habe Angst, dass ihr und dem Baby was passiert.“ „Das verstehe ich aber wir sind Shaws und die sind zäh. Ihr werdet sie retten und Alexei zur Rechenschaft ziehen. Denk immer daran. Er will Rache und er wird erst handeln, wenn du da bist. Bis dahin ist Hanna in Sicherheit“ ich ziehe meine Mum in eine Umarmung. Sie weiß, einfach immer was sie sagen muss, um mich auf den Boden zurückzuholen. Plötzlich schlägt sie mich. „Wofür war das den“ „Dafür das du mir erst jetzt von meinem Enkel erzählt hast und jetzt holt sie mir zurück.“ „Das mache ich“ „Passt auf euch auch“ „Werden wir“

In der verlassenen Lagerhalle
POV Hanna

„Weißt du eigentlich ist es Schade um dich. So eine hübsche junge Frau.“ „Dann lassen sie mich gehen. Noch ist es nicht zu spät“ „Das kann ich leider nicht. Ich will das Deckard denselben Schmerz fühlt, den ich damals gefühlt habe.“ „Er hat sich verändert“ „Das macht es nicht ungeschehen“ Ein piepen lockt seine Aufmerksamkeit von mir weg. „Oh sieh an. Dein Liebster eilt zur Rettung. Dann wollen wir ihn doch gebührend empfangen. Findest du nicht?“ er zieht mich am Arm hoch und führt mich zur Tür. Dort belieben wir stehen und er zielt mit seiner Waffe auf sie. „Das wird spaßig“  Ängstlich blicke ich auf die Tür. Die Sorge um Dex lässt mich kaum atmen. Die Tür wird geöffnet und ich sehe ihn. „Dex“ „Nicht so schnell meine Liebe“ „Lass sie gehen Alexei. Sie hat nichts hiermit zu tun“ Sein Blick wandert zwischen mir und meinem Entführer hin und her. „Das ist eine Sache zwischen uns beiden. Lass sie gehen und du kannst mit mir machen was du willst“ „Nein Dex“ „Hanna es ist okay. Hauptsache ihr seit sicher.“ „Sieh dich nur an. Der große Deckard Shaw ist weich geworden. Ich hätte nie gedacht, dass das möglich wäre“
„Alexei. Du hast mein Wort. Lass sie gehen und ich tue alles, was du willst“ „Ein verlockendes Angebot aber wo wäre den dann der Spaß. Ich will dich Leiden sehen. Dein Gesicht, wenn du erkennst, dass du sie und euer Kind für immer verloren hast. Das ihr Blut an deinen Händen klebt. Nein erst dann wird meine Rache gestillt sein. Ich werde dich brechen und wen es das letzte ist was ich tue.“ Ich sehe das Dex auf mich zugehen will. „Nein Nein Nein. Bleib stehen. Sei doch kein Spielverderber.“ Ich merke den Lauf der Waffe an meiner Schläfe. Panik macht sich in mir breit.
„Ich liebe dich Dex. Es ist nicht deine Schuld.“ „Wie süß. Hast du noch ein paar letzte Worte an sie Shaw?“ Ich höre wie er die Waffe entsichert dann folgt ein Knall aber ich fühle keinen Schmerz. Alexei geht hinter mir zu Boden. „Ich habe ein paar letzte Worte zusagen. Man legt sich nicht mit der Familie an Bastard“ Als ich mich der Stimme zuwende, sehe ich dort Owen und Hetty stehen. Dann geht alles ganz schnell. Dex rennt auf mich zu und zieht mich in seine Arme. Erleichtert klammere ich mich an ihn. Sein Blick wandert über meinen Körper. „Bist du verletzt? Geht es euch gut? Hast du Schmerzen?“ „Ich“ „Dex ich denke, sie steht unter Schock“ dankend nicke ich Hetty zu. „Lasst uns gehen. Am besten bringen wir Hanna ins Krankenhaus. Sicher ist sicher“ Ich bin mir nicht sicher, ob ich den Weg zum Auto laufen kann aber Dex nimmt mir diese Entscheidung ab. Er nimmt mich hoch. In seinen starken Armen fühle ich mich sicher. Die letzten Stunden stecken mir noch in den Knochen. Die Entführung, die Sorge um Dex, die Sorge um mich und unser Kind. Ich lehne mich mehr an ihn und lege eine Hand auf meinen Bauch. Erschöpfung macht  sich in mir breit. „Ruh dich etwas aus Liebling. Du bist jetzt in Sicherheit. Ihr seid jetzt in Sicherheit“ Voller liebe in den Augen schaue ich ihn an. „Danke“ Ich bekomme nur noch mit, wie wir in ein Auto einsteigen, da hat mich schon die Müdigkeit übermannt.

Krankenhaus

Als wir im Krankenhaus ankommen werde ich gleich gründlich durchgecheckt. Die Angst um unser kleines Wunder begleite mich bei jedem Test. Als letztes macht die Ärztin einen Ultraschall und überprüft die Herztöne. Als ich das regelmäßige Pochen höre, fällt mir ein Stein vom Herzen. Auch sehe ich bei Dex Tränen in den Augenwinkeln. „Also Ms. Shaw. Es ist alles okay mit ihnen und dem Baby aber ich würde sie gerne über Nacht hierbehalten“ „Ist das wirklich notwendig, wenn alles okay ist“ „Zu ihrer Sicherheit schon“ „Liebling die Ärztin hat recht. Es ist zu euren besten“ „Du hast ja recht aber ich wollte hier nicht alleine bleiben“ „Das müssen sie nicht“ überrascht schaue ich meine Ärztin an.  „Ihr Mann kann gerne bleiben. Wir haben bereits ein zweites Bett in ihr Zimmer gestellt.“ „Vielen Dank“ 
„Ruhen sie sich bitte aus. Ah da kommt auch schon die Schwester. Sie wird sie auf ihr Zimmer bringen, wenn etwas ist klingeln sie einfach. Ich komme morgen früh nochmal zu ihnen“ „Danke für alles“ „Kein Problem Mr. Shaw. Das ist mein Job“
Die Schwester schiebt mich zurück auf mein Zimmer. Dex immer an meiner Seite. Kein Moment weicht er von mir. Als mich die Schwester in mein Zimmer schiebt, sehe ich schon Hetty, Owen und Dex Mum. Alle strahlen mich an.
Als ich wieder sicher im Bett liege umarmt mich Dex Mum ganz fest. „Ich bin so froh, dass es euch gut geht. Herzlichen Glückwunsch.“ „Es tut mir leid. Wir hätten es euch schon eher sagen sollen aber“ „Papperlapapp. Die Hauptsache ist das ich Oma werde“ mein Blick wandert zu Hetty und Owen. „Danke das ihr mich gerettet habt.“ „Du gehörst zur Familie und Familie lässt man nicht im Stich.“ „Außerdem was wäre ich für ein Patenonkel“  „Du und Patenonkel das ich nicht lache. Wenn dann werde ich Patentante.“ „Ich bin viel bessere für den Posten geeignet“
„Ach ja du kannst ja kaum auf dich selbst aufpassen Owen. Was würdest du ihm oder ihr den schön beibringen können“ „Alles was wichtig ist“ „Das ich nicht lache. Am Ende wird er oder sie so enden wie du. Das lasse ich nicht zu.“ „Wieso klären wir das nicht draußen Schwesterherz.“ „Ja gute Idee. Du bist eh wieder der, der am Ende weint“ „Hey Kinder. Raus jetzt ihr beiden. Hanna braucht Ruhe“ „Bis morgen Hanna. Pass gut auf mein Patenkind auf“ „Nein Hanna passt auf mein Patenkind auf“ „Kinder was soll ich sagen“ „Sie werden doch nie erwachsen Mum“
„Stimmt aber ich gebe die Hoffnung nicht auf. Ich mach mich dann auch auf den Weg. Dex pass gut auf meine Schwiegertochter auf und auf meinen Enkel“ „Mach ich Ma“ liebevoll streicht sie mir über den Bauch. „Wenn was ist melde dich bitte“ „Ja Mum. Das werde ich. Danke das du da warst“ „So ist Familie“ Als Dex Mum geht, zieht er sich einen Stuhl an mein Bett. Ich nehme seine Hand und ziehe sie zu meinem Bauch. „Deine, ich meine unsere Familie ist klasse“
„Deine Meinung ändert sich noch Liebling. Warte erst bis unser Kind da ist. Verlass dich drauf.“
„Was ist los“ „Geht es euch wirklich gut„ „Ja uns geht es gut“ „Ich habe euch in Gefahr gebracht.“ „Ich wusste, du würdest uns retten.“ „Das werde ich immer tun. Ihr seid das wichtigste in meinem Leben. Ich hatte alles getan um euch zu retten.  Als ich nach Hause kam und du warst nicht da. Dieses Gefühl. Es war schrecklich. Ich hatte Angst euch zu verlieren. Das ich nicht rechtzeitig zu euch kommen könnte“ „Ich liebe dich Deckard.“ „Ich liebe dich Hanna bis ans Ende unserer Tage.“  „Das klingt schön“ „Schlaf etwas“ „Aber“ „Der Arzt hat gesagt ihr sollt euch ausruhen. Ich werde hier sein und über euch wachen. Mein Platz ist für immer an eurer Seite.“

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