Aufgeben ist keine Option - Malcolm Merlyn

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  Dieser Wunsch kam von TennantScamander. Ich hoffe der OneShot gefällt dir  😉

Stärke entsteht nicht im Körper. Sie entsteht aus unbändigen Willen

POV Sky
Schon seit Stunden bin ich hier im Trainingsraum. Ich weiß, ich habe Nyssa versprochen nicht lange zu bleiben aber ich kann einfach nicht anders. Der Schweiß hat bereits alle meine Sachen durchnässt aber immer wieder treffen meine blanken Fäuste mit voller Wucht auf den Bocksack. Die angesammelte Wut ist riesig. Die Erinnerungen an jene schicksalhafte Nacht verfolgen mich. Lassen mich nicht zur Ruhe kommen. Ich dachte, wenn ich hier herkomme wird es besser aber ich habe eher das Gefühl je länger ich hier bin und umso stärker ich werde umso wütender werde ich. Man kann es nicht richtig beschreiben. „Ich dachte, ich hatte dir beigebracht Handschuhe zu tragen“ höre ich eine Stimme sagen. Schnell drehe ich mich um und sehe Nyssa dort stehen. Na super. „Nyssa. Was machst du den hier?“ frage ich sie. „Dasselbe Sky könnte ich dich auch fragen. Hast du mir nicht versprochen nicht zu lange zu bleiben. Training ist gut zu viel Training eher kontraproduktiv. Ich weiß wie du dich fühlst aber alles braucht Zeit“ sie blickt dabei auf meine Hände. Als ich ihren Blick folge bemerke ich, dass meine Fingerknöchel blutig sind. Resigniert lasse ich mich auf die Matte fallen. Ich sehe Nyssa zum Verbandskasten gehen. Sie setzt sich neben mich und beginnt die Wunden zu verbinden. Beschämt, schaue ich weg will die Enttäuschung nicht sehen. Nyssa scheint mein Verhalten zu bemerken. „Sky sieh mich bitte an. Es gibt keinen Grund sich zu schämen. Ich bin deine Trainerin und will nur das beste. Mir ist klar, dass du vorankommen willst aber du kannst vor deinen Dämonen nicht davonlaufen. Bitte glaube mir. Ich habe mir schon etwas bei deinem Trainingsplan gedacht.“ sagt sie mir ehrlich ins Gesicht. Ich blicke sie an und weiß nicht, was ich sagen soll. „Ich sehe, Sky das dich noch etwas bedrückt, was ist es? Du kannst mit mir über alles reden.“ sie legt das Verbandszeug weg und sieht mich wartend an. „Ich mache mir Sorgen, was wenn ich nicht hier hergehöre. Was, wenn das nicht meine Bestimmung ist und ich nicht stark genug bin hier zu bestehen“ gebe ich zu. „Woher kommen den jetzt diese Zweifel?“ fragt sie mich. Ich zucke einfach nur mit den Achseln. „Sky“ fragt sie nach dringlich. Ich stehe auf und will den Raum verlassen aber sie stellt sich mir in den Weg. „Ich habe Angst okay“ gebe ich zu. „Wovor?“ fragt sie stirnrunzelnd. „Mein Vater hat dich nicht ohne Grund ausgewählt. Du hast die richtigen Eigenschaften, die ein Assassine braucht. Zweifel nicht an dir“ „Du sagst es selber. Dein Vater hat mich ausgewählt. Ich habe die Gerüchte gehört Nyssa, es gibt einen neuen Ra´s al Ghul oder etwa nicht. Was wenn er anders denkt. Was wenn ich wieder zurückmuss dazu bin ich noch nicht bereit.“ flüstere ich leise. Nyssa sieht mich einfach nur an. So als wenn sie abwägt, was sie mir sagen will. Sie nimmt meine Hand und zieht mich zum Spiegel. „Sieh hin“ weist sie mich an. Ich betrachte mich im Spiegel und sehe sie fragend an. „Die Frau, die du dort siehst, hat Stärke bewiesen und ist über sich hinaus gewachsen. Viele wären bei dem, was du erlebt hast zerbrochen aber du bist gewachsen. Ja es stimmt. Es gibt einen neuen Anführer. Das wollte ich dir heute Abend eigentlich in Ruhe erzählen. Aber es wird nichts ändern. Ich bin deine Trainerin. Dein Platz ist hier. Mein Vater hat dein Potenzial gesehen und Malcolm wird das auch“ gibt sie mir zu verstehen. „Malcolm“ frage ich sie. „So wie Malcolm Merlyn“ hacke ich nach „Ja. Woher kennst du ihn?“ fragt sie mich. „Naja ich bin eine ganze Weile in Starling City aufwachsen. Meine Eltern haben im selben Kreis verkehrt wie er.“ gebe ich mit einem trauriger Stimme zu. Ich versuche die Erinnerungen zu unterdrücken. „Komm ich bringe dich auf dein Zimmer. Du brauchst Ruhe. Immerhin möchte ich morgen mit einer ausruhten Sky trainieren.“ „Okay. Danke Nyssa. Ich weiß, ich bin nicht einfach“ schenke ich ihr ein kleines Lächeln. „Das ist schon okay. Einfach wäre doch auch langweilig“ erwidert sie. Gemeinsam machen wir uns auf den Weg zu unseren Zimmern und begeben uns zur Ruhe.

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