Das Meer ist mein Zuhause - Arthur Curry (Aquaman)

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POV Ava
Schon seit Stunden stehe ich hier auf der kleinen Brücke und schaue auf das tosende Meer hinaus. Es scheint heute genauso aufgewühlt zu sein wie ich mich in  meinen Inneren fühle. Wieso muss immer nur alles so kompliziert sein. Manchmal wünschte ich, dass ich die Zeit zurückdrehen könnte. Manche Ereignisse einfach auslöschen und neue schaffen. Den Schmerz auslöschen und gegen Freude und Glück tauschen. „Ich wusste, ich würde dich hier finden“ reißt mich eine Stimme aus meinen Gedanken. „Arthur was machst du hier?“ will ich wissen. Er kommt mit offenen Armen auf mich zu aber ich weiche zurück. „Was kein Hallo Arthur, schön dich zu sehen, wie geht es dir, du siehst gut aus“ „Arthur“ „Bruce hat mich angerufen, er macht sich Sorgen um dich. Er meint zu ziehst dich immer mehr zurück. Er und die anderen bekommen dich kaum zu Gesicht.“ Ist das sein Ernst. Manchmal kann es echt nerven, die Nichte von Bruce Wayne zu sein. Wieso können sie mich nicht einfach alle in Ruhe lassen. Genervt lasse ich Arthur stehen und will die Brücke verlassen. „Warte. Du weißt, du kannst mit mir reden Ava“ versucht er mich aufzuhalten. Verletzt drehe ich mich um. „Kann ich das jetzt wo du einer von ihnen bist“ antworte ich ihm etwas zu harsch ich sehe wie er zurückzuckt. „Daher weht also der Wind. Aber du scheinst zu vergessen, du bist auch zur Hälfte einer von ihnen wie du sie so schön nennst. Vulkos Blut fließt durch deine Adern, ob du es dir nun gefällt oder nicht.“
wieso muss er mich nur daran erinnern. „Ich will nichts mit ihm zu tun haben. Er hat uns verlassen“ „Um euch zu beschützen, so wie meine Mutter es tat. Ava bitte glaube mir, wenn du ihn doch nur zuhören würdest“ „Das muss ich nicht. Das lässt den Schmerz auch nicht verschwinden“ „Ava“ „Arthur lass es. Heute ist kein guter Tag dafür“ ich drehe mich wieder um und verlasse die Brücke. Spüre den Sand an meinen Füßen. Arthur scheint mir gefolgt zu sein, denn ich spüre wie er mich am Arm festhält. „Bitte rede mit mir. Das konnten wir früher auch. Lass mich für dich da sein wie du früher für mich“ bittet er mich. „Du würdest das nicht verstehen“ wiegel ich ab. Mein Blick gleitet zum Meer und Tränen steigen mir in die Augen. Es tut weh ihm fernzubleiben aber es ist besser so für alle. Ich kann nicht riskieren, dass mir mein Herz noch mehr gebrochen wird. Arthur bemerkt meinen Blick. „Das Meer ist mein Zuhause so wie es deins ist Ava“ „Nein das war es nie und wird es nie“ erkläre ich ihn mit brüchiger Stimme. Er verfestigt seinen Griff um mich und zieht mich näher zu sich. Sein Blick ist so durchdringend. Ich habe das Gefühl, er kann mir bis ins Herz sehen. Was denke ich da nur. Bald ist er wieder weg und ich wieder allein. So wie es immer ist. „Wirklich bist du deswegen so oft schwimmen gewesen oder tauchen. Warst ständig im Aquarium. Du liebst das Meer genauso wie ich. Nur im Wasser fühlst du dich vollständig, oder? Aber du bist zu sehr geblendet von Schmerz, um es einzusehen. Du meidest das Wasser aus Angst wieder verletzt zu werden. Aber das muss nicht so sein“ ich reise mich von ihm los. „Du weißt nicht, was du da sagst“ ich habe keine Chance zu flüchten, den er ist schneller und stellt sich mir in den Weg. Er streckt mir seine Hand entgegen. „Komm lass es mich dir zeigen. Atlantis ist wunderschön. Ich war einst so wie du so voller Zorn und Wut. Habe alles gehasst, was mit dieser Welt dort zu tun hat, aber das hat sich geändert“ „Das ist auch kein Wunder. Du bist nun ihr König. Wie könntest du dein eigenes Volk hassen“ „Davor schon Ava hat es sich geändert. Bitte sag ja zu einem Ausflug. Du spürst wie dich das Meer ruft, oder?“ „Arthur“ „Bitte gibt mir eine Stunde deiner Zeit und ich wette, danach geht es dir besser. Lass mich dir die Schönheit Atlantis zeigen.“ überlegend schaue ich ihn an. Wieso denke ich überhaupt darüber nach. Es ist so verwirrend. Was stellt Arthur nur mit meinen Gefühlen an. „Du weißt, ich könnte es dir auch befehlen. Immerhin bin ich auch dein König“ versucht er die Stimmung aufzulockern. „Träum weiter. Ich werde nie vor dir knien“ ein Lächeln schleicht sich auf meine Lippen. „Ich darf doch noch träumen, oder“ grinst er mich verschmitzt an und ich merke wie sich meine Wangen rot färben. „Also was sagst du?“ blickt er mich abwartend an. „Na gut. Du hast eine Stunde nicht mehr. Unter einer Bedienung“ schaue ich ihn ernst an. „Welche?“ will er wissen. „Keine Begegnung mit Vulkur weder geplant noch zufällig. Verstanden“ er nimmt meine Hand. „Deal. Also los eine Stunde ist nicht viel und ich will dir so viel zeigen“ erklärt er mir aufgeregt wie ein kleines Kind am Weihnachtstag. Ich hoffe, es war die richtige Entscheidung. Wir springen ins Meer und unser Ausflug startet.

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