Rückkehr - Jason DiLaurentis

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POV Ava
Gedankenverloren blicke ich aus dem Fenster als die Bäume an uns vorbeirauschen. Immer näher fahren wir zu dem Ort, den wir eigentlich nie wieder betreten wollten. Ich weiß, es klingt hart aber nach allem, was wir hier erlebt haben wollten wir einen glatten Schnitt. Einen Neuanfang. Mein Blick fällt auf das Schild, als wir in die Stadt reinfahren. Willkommen in Rosewood ich glaube wohl eher nicht, wenn man sich so umblickt scheint sich die letzten fünf Jahre nichts verändert zu haben. Alles ist so wie ich es in Erinnerung hatte. Leider. „Alles okay Schatz?“ ich sehe Jasons besorgten Gesichtsausdruck, als er seine Hand auf meinen gewölbten Bauch legt. Seitdem er erfahren hat, dass er Vater wird, ist sein Beschützerinstinkt ins Unermessliche gestiegen. Es ist süß aber manchmal echt anstrengend. Aber ich möchte es, wenn ich ehrlich bin nicht missen. Die letzten fünf Jahre mit Jason waren die schönsten meines Lebens. Er hat mir so viel Freude und Glück geschenkt, dass ich nicht dankbarer sein könnte und als Krönung halten wir bald unser kleines Wunder in den Armen. Beruhigend lege ich meine Hand auf seine. „Uns geht es gut. Keine Sorge. Es sind nur so viele Erinnerungen weißt du. Alles sieht so friedlich aus dabei wissen wir doch genau, dass es nicht so ist“ wir kommen am Brew an und er parkt ein. Ich sehe wie seine Hände leicht zittern. Das war meine Sorge. Ich hatte Angst, was die Rückkehr mit Jason machen würde. Er hat es schon immer hier gehasst. „Schatz“ „Ich wusste, es war ein Fehler zurückzukommen. Die Aufregung ist nicht gut für dich und unser Baby“ „Jason. Sieh mich an. Bitte. Es geht uns gut glaub mir. Wäre etwas würde ich es dir sofort sagen. Du wirst uns nicht verlieren. Niemals“ weiß ich doch insgeheim, dass das seine größte Angst ist. Aufzuwachen und wir sind weg. „Du hast doch außerdem Spencer gehört, es ist eine richterliche Anordnung. Wir stehen zwar nicht unter Eid aber es herrscht die Pflicht zu erscheinen.“ „Es gefällt mir trotzdem nicht. Ich fühle mich hier nicht wohl. Zu viele Erinnerungen und keine guten. Das einzig Gute, was mir diese Stadt gebracht hat, bist du und Spencer als Schwester.“ „Ich weiß. Wir bringen es schnell hinter uns und dann sind wir wieder weg.“ versichere ich ihm. „Außerdem freue ich mich die Mädels zu sehen. Sie kennen ja die guten Nachrichten noch nicht. Naja Spencer schon aber du weißt, was ich meine“ grinse ich ihn an. „Du bist unglaublich weißt du das. In allem findest du etwas Positives. Du bist so stark.“ „Mit dir an meiner Seite bin ich das. Willst du wirklich nicht mit reinkommen?“ „Nein ich denke, das bekommt ihr allein gut hin. Ich wollte Toby kurz besuchen. Er wollte mir etwas zeigen. Aber bitte versprich mir sollte etwas sein sofort anzurufen, du weißt ich bin nicht weit weg. Ich lasse das Auto hier stehen nur für alle Fälle.“ „Wir kriegen das schon hin. Viel Spaß mit Toby“ ich verabschiede mich mit einem Kuss und mache mich auf den Weg.

POV Jason
Ich warte noch, bis Ava das Brew betritt und mache mich dann auch auf den Weg. Gut das es nur ein kurzer Fußmarsch ist. Von weitem sehe ich schon eine Baustelle. War es das, was er mir zeigen wollte. Ich bin gespannt. Es ist schon etwas länger her, dass ich ihn gesehen habe. Letzten Sommer war er uns kurz besuchen aber seitdem haben wir nur die Zeit gefunden zu Skypen. Schon verrückt wie die Zeit vergeht. Kurz vor den letzten Metern höre ich eine mir nur zu gut bekannte Stimme meinen Namen rufen. Ich drehe mich um und sehe Alison auf mich zu laufen. „Du bist hier?“ begrüßt sie mich freudig aber ich mache einen Schritt zurück als sie mich umarmen will. „Hallo Alison“ „Wieso so förmlich. Ich bin froh, dass du da bist“ „Ich bin nicht deinetwegen hier oder seinetwegen.“ „Aber wieso dann, wenn nicht wegen deiner Familie?“ fragt sie mich verwirrt. „Oh ich bin durchaus wegen meiner Familie hier. Wegen Ava und unserem Kind.“ „Ava sie ist schwanger?“ „Ja ist sie und ich verspreche dir sollte ihr etwas passieren dann Gnade dir Gott“ „Ich bin deine Schwester“ „Das recht dich meine Schwester zu nennen hast du verloren, seitdem du vorhast Charles zu befreien“ schreie ich sie schon fast an. Mein Bauch ist so voller Wut. „Jason bitte“ „Nein er hat unser Leben zerstört. Die Mädels entführt und gequält. Wie kannst du mit ruhigen Gewissen zulassen, dass er wieder freikommt?“ „Er gehört auch zur Familie“ „Das gehören die Mädels auch. Du kennst sie länger als ihn und sie waren immer für dich da und haben dich beschützt und trotzdem quälst du sie jetzt so. Ist das dein Dank? Weißt du eigentlich was es mit ihnen macht. Jede hat begonnen ihr Leben zu leben, langsam weiterzumachen aber dank dir werden sie wieder an die traumatischen Ereignisse von damals erinnert. Weißt du was, du bist nicht besser als Charles, denn du lässt sie auch wie deine Puppen hier antanzen ohne Rücksicht auf ihre Gefühle. Ihr zwei verdient einander. Werdet glücklich aber in meiner Familie habt ihr keinen Platz mehr.“ Mit diesen Worten lasse ich sie stehen und gehe die letzten Meter zu Toby. Ich brauche jetzt echt eine Ablenkung, das war eine Begegnung, auf die ich hätte, gut und gerne verzichten können.

Einige Zeit Später
Im Brew
POV Jason
Die Stunden mit Toby waren echt lustig ich bin gespannt wie es den Mädels ergangen ist. Ob das Brew noch steht. Als ich das Cafe betrete sehe ich sie schon auf den Sofas sitzen und lachen. Ich muss zugeben, diesen Anblick habe ich vermisst. Mein Weg führt mich direkt zu ihnen und ich begrüße Ava mit einem Kuss. Ich setze mich neben sie und schaue in die Runde. Wir sind alles so erwachsen geworden. Echt verrückt. „Hey Leute“ begrüße ich sie. „Der stolze Papa“ grinst Hanna mich an. „Ja das bin ich. Also okay bei dir?“ erkundige ich mich bei Ava. „Es könnte gerade nicht besser sein“ grinst sie mich an. „Ihr seid echt süß“ meint Aria etwas neidisch. „Danke“ höre ich Ava sagen und höre wie sie kichert. Ich liebe es, wenn sie so ist. So unbeschwert. „Der wievielte Kakao ist das?“ frage ich sie grinsend. „Das ist der erste“ versucht sie mich mit unschuldiger Miene zu überzeugen aber ich kenne sie besser. „Wirklich?“ hacke ich nach und klaue ihre einen Schluck. „Na gut der zweite“ „Wohl eher der dritte“ wirft Aria lachend ein. Ava wirft ihr Kissen an den Kopf. „Ich habe das echt vermisst Mädels. Wir müssen uns in Zukunft öfters treffen“ gesteht sie.  „Das machen wir. Als Nächstes zur Babyshower“ mein Hanna und ich kann mir ein Grinsen nicht verkneifen. „Babyshower?“ meint Ava überrascht. „Ja immerhin muss die Patentante doch eine organisieren“ meint Hanna überzeugt. „Du und Patentante das ich nicht lache, das bin dann wohl eher ich“ wirft Spencer ein. „Du bist doch schon seine Tante. Ich denke, ich wäre die beste Wahl.“ meint Aria. „Nee dann eher ich. Die coole Tante Emily“ ich sehe ein Grinsen in Avas Gesicht. „Ich habe das echt vermisst“ gesteht sie mir. „Das sehe ich dir an. Du bist glücklich. Aber sag mal, wann wollen wir ihnen sagen, dass die Paten schon feststehen?“ frage ich sie leise, sodass die Mädels es nicht mitbekommen. „Ich denke vorerst nicht. Es ist irgendwie süß und amüsant. Außerdem zwei von den vieren werden ja Paten“ grinst sie mich verschmitzt an. „Du hast recht“ ich winke den Kellner zu und bestelle einen weiteren Kakao. So lassen wir den Nachmittag ausklingen, wenn man uns so sieht, könnte man meinen, es wäre keine Zeit vergangen.

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