Ich bin kein kleines Kind mehr - Rebekah Mikaelson

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Dieser OneShot ist für Story_F_Y. Viel Spaß beim Lesen.

POV Julieta
Unbemerkt versuche ich mich in mein Zimmer im Salvatoreanwesen zu schleichen. Als Schwester von Stefan und Damon hat man es nicht immer leicht. Man sollte doch meinen mit meinen 125 Jahren kann ich frei entscheiden, wen ich liebe.

Flashback
"Juli bist du sicher das Stefan und Damon länger weg sind" schaut mich Rebekah verunsichert an. Ich kann sie schon verstehen. Ihr Verhältnis ist nicht wirklich das Beste. "Keine Sorge, wir haben alle Zeit der Welt. Sie sind mit Elena unterwegs und du weißt ja das kann dauern. Uns wird keiner stören versprochen" ich lehne mich vor und verwickel sie in einen leidenschaftlichen Kuss. Ich habe sie die letzten Tage so vermisst. Seit kurzem sind wir jetzt zusammen, halten es aber noch geheim. Wir haben Angst vor den Reaktionen unserer Familien. Ich kann mir Stefan und Damon schon lebhaft vorstellen. "Ich habe dich so vermisst" flüstert sie mir in mein Ohr, als sie beginnt federleichte Küsse auf meinen Hals zu hauchen. Ich spüre wieder die Schmetterlinge in meinen Bauch fliegen. So ist es, seitdem ich sie kennengelernt habe. "Was machst du nur mit mir?" hauche ich durcheinander. "Ist das nicht offensichtlich Liebes?" "Wirklich der Spitzname von Klaus für Caroline" "Du hast recht, er ist nicht ganz passend. Ich überlege mir etwas Neues. Was Besseres. Versprochen. Ich liebe dich Juli. Nie hätte ich gedacht, dass ich je wieder so fühlen würde aber du machst es möglich" "Ich liebe dich auch Bekah. Aber ich wünschte mir, es wäre einfacher" "Irgendwann müssen wir es ihnen sagen" sie beugt sich vor und will mich küssen aber das Zuklappen einer Tür hindert uns daran. Erschrocken fahren wir auseinander. "Wie wäre es mit jetzt?" ich schaue auf und sehe meine Brüder und Elena. Ihre Blicke sprechen Bände. "Also Julieta Salvatore. Willst du uns erklären was das hier ist?" Damon deutet auf uns. "Damon ich kann das erklären" "Juli sie ist der Feind" meint Elena ebenfalls enttäuscht. Ist das ihr Ernst. Was mischt sie sich dar ein. "Elena das ist eine Familiensache" "Aber ich gehöre doch zur Familie" meint sie verärgert. Sie bekommt wirklich immer mehr Züge von Katherina. Okay ich nehme all meinen Mut zusammen. "Rebekah und ich lieben uns. Wir sind ein Paar" so nun ist es raus. "Nein das erlaube ich nicht" geschockt sehe ich Stefan an. "Das hast du nicht zu entscheiden" meint Bekah trotzig neben mir. "Halt dich daraus Mikaleson. Wir reden mit unserer Schwester. Ich weiß nicht, womit du sie verhext hast aber das wird hier und jetzt aufhören" ich löse mich von ihr und mache ein paar Schritte auf meine Brüder zu. "Sie macht mich glücklich" "Sie benutzt dich nur. Bestimmt ist es ein Plan von Klaus, um an mich heranzukommen. Komm zur Vernunft" schaut mich Elena flehend an. "Nein Bekah würde das nie tun" verteidige ich sie. "Juli hat recht. Ich liebe sie und sie ist alt genug, dass zu entscheiden" stellt sich Bekah schützend neben mich. Ich sehe wie Damon sie fixiert. Was hat er nun vor. Innerhalb einer Sekunde hat er sie sich geschnappt und drückt sie an die Wand. "Damon lass das" versuche ich ihn zum Loslassen zu bewegen. Bekah schleudert ihn an die Wand und sieht mich traurig an. "Ich sollte gehen" "Bitte nicht" sie kommt auf mich zu und haucht mir einen Kuss auf die Lippen. "Keine Sorge, so schnell vertreiben sie mich nicht. Lassen wir nur die Situation einfach etwas abkühlen" traurig sehe ich ihr nach wie sie mein Zimmer verlässt. So war der Tag nicht geplant.
Flashback Ende

"Wo kommen wir den so spät her?" Verdammt. Das Licht geht an und da stehen sie. Meine Kontrolleure. Seitdem sie herausgefunden haben, dass wir ein Paar sind, kontrollieren sie mich ständig. Wie ein kleines Kind. Das nervt. Besonders schlimm ist Elena. "Ich war noch unterwegs. Hatte ich doch gesagt" meine ich schulterzuckend und will in mein Zimmer gehen. "Du warst bei ihr, oder?" hält mich Elena auf. "Es geht dich zwar nichts an aber ja." "Sie ist nicht gut für dich. Merkst du nicht, wie du dich veränderst. Sie entfernt dich von deinen Brüdern" "Es ist nicht sie, die das tut" meine ich verletzt zu Elena. Wie oft haben sie schon sie gewählt anstatt mich aber ich habe nie etwas gesagt. Damit ist jetzt Schluss. "Juli das ist jetzt unfair" will Damon Elena wieder in Schutz nehmen. "Was unfair ist, dass ihr mir mein Glück nicht gönnt. Rebekah und ich lieben uns. Das hat nichts mit euch zu tun" "Doch hat es, den so weiß Klaus immer was los ist" ich kann es nicht mehr hören. "Es dreht sich nicht immer alles um dich und jetzt reicht es. Du bist nicht meine große Schwester Elena. Sondern nur das Spielzeug meiner Brüder. Schaut nicht so. Es ist doch wahr" ich schnappe mir meine Jacke. "Was hast du vor?" will Stefan wissen. "Dahin gehen, wo ich akzeptiert werde" und schon bin ich weg.

Einige Zeit später
Super es hat auch noch angefangen zu regnen. Passt ja super zur Stimmung. Durchnässt komme ich an der Villa an und Klaus öffnet mir die Tür. "Komm schnell rein Juli du bist ja ganz durchnässt" ich trete ein und streife meine Schuhe und Jacke ab. "Alles okay bei dir? Hast du geweint?" erkundigt sich Klaus besorgt. Wieso können meine Brüder nicht so sein. Bekahs Familie hatte nie ein Problem mit unserer Beziehung trotz ihrer Vergangenheit mit meiner Familie. Sicher sie mussten sich auch erst dran gewöhnen aber es ist kein Thema mehr. "Lass mich raten. Deine Brüder und Elena" ich kann nur traurig nicken. "Du bist hier immer herzlich willkommen. Bekah ist oben. Du kennst ja den Weg" "Danke Klaus" ich umarme ihn kurz und mache mich dann auf den Weg. Ich bin so erleichtert, als ich bei ihrem Zimmer ankomme. Ohne zu klopfen, renne ich rein und werfe mich in ihre Arme. "Juli was ist denn los?" fragt sie mich total aufgeregt aber ich kann nur weinen. Alles ist gerade zu viel. Als ich mich etwas gefangen habe erzähle ich ihr von der Begegnung mit den Dreien. "Ich hätte dich bringen sollen" "Nein schon gut. Es macht mich einfach nur so traurig, weißt du. Deine Familie akzeptiert mich und die drei sind so dagegen. Wie soll das nur weitergehen? Soll so unsere Zukunft aussehen" ich kuschel mich an sie und suche einfach Halt. Ich bin so aufgewühlt. Ein Vampir zu sein hilft dabei nicht wirklich. "Ich weiß es nicht Juli aber es tut mir leid. Meinetwegen hast du so viel Schwierigkeiten" ich blicke zu ihr auf. "Sag das nicht. Das Gefühl mit dir würde ich um nichts auf der Welt eintauschen. Manchmal wünschte ich wir wären nicht in Mystik Falls" ich sehe wie sie bei meinen Worten etwas zurückzuckt. "Was hast du?" frage ich besorgt. Habe ich etwas Falsches gesagt. "Ich wollte mit dir über etwas reden. Nik überlegt zurück nach New Orleans zu gehen und ich würde ihn gerne begleiten.." druckst sie herum. Was. Nein bitte nicht. "Heißt das etwa..?" ich spüre wieder die Tränen. "Nein Nein ich will dich nicht verlassen. Eher fragen, ob du mich begleiten willst? Ein neues Leben mit mir anfangen. Ich weiß, wir sind noch nicht lange zusammen aber es fühlt sich richtig an" fragt sie mich schüchtern. "Wirklich?" frage ich sie glücklich. Ich dachte schon das schlimmste. "Ja ich könnte mir nichts Schöneres vorstellen aber du musst dich nicht sofort entscheiden." "Ich will" platze ich heraus. "Echt? fragt sie begeistert. "Ja du und ich. Ein Neuanfang" erwidere ich glücklich. "Dann ist es beschlossen. Wir kehren Mystik Falls den Rücken"

Wochen später
Heute ist es endlich so weit. Unsere Abreise nach New Orleans steht an. Wir verstauen gerade unsere letzten Sachen. Das erinnert mich an die Begegnung mit meinen Brüdern. Sie fanden die Idee nicht so toll, mit dem Umzug aber das war zu erwarten. Aber es ist mir egal. Ich lebe mein Leben mit ihrem Segen oder ohne. Darauf nehme ich keine Rücksicht mehr. "Haben wir alles?" erkundige ich mich bei Bekah. "Sieht so aus und wenn nicht kaufen wir es" "Guter Plan. Fahren wir los?" frage ich sie. "Ähm" zögert sie. "Was hast du?" ihr Blick geht hinter mich und ich sehe was los ist. Wirklich. "Juli können wir reden?" bittet mich Damon. "Wieso jetzt? Wir wollen los" meine ich trotzig. Es richtet sich nicht alles nach ihnen. "Es dauert nicht lange" bittet mich Stefan. "Na schön" gebe ich nach. "Ich warte im Wagen" verabschiedet sich Bekah. Nicht ohne meine Brüder vorher mit einem bösen Blick zu strafen. "Also"
sehe ich sie abwartend an. "Es ist dir also Ernst du willst fahren" "Was hast du erwartet Damon" "Wir sind nicht hier um zu streiten" meint Stefan schlichtend. "Stefan hat recht. Wir wollten uns verabschieden und entschuldigen. Wir waren unmöglich." "Das ist noch milde formuliert. Ihr habt mich verletzt. Ihr seid doch meine Brüder" "Das ist uns jetzt klar. Du bist unsere Schwester, wir wollten dich nur beschützen aber haben dich dabei verloren. Wir waren einfach zu verbohrt" "Wo kommt den diese Erkenntnis jetzt her?" will ich von beiden wissen. "Sagen wir so ein alter Freund hat uns besucht" meint Stefan kryptisch aber ich kann mir schon denken, wer es war. "Also akzeptiert ihr meine Beziehung jetzt?" hacke ich nach. "Ja du sollst glücklich werden" gibt Damon nach. "Euch ist klar, dass ich trotzdem fahren werde?" "Ja deswegen sind wir hier." ich gebe auf die beiden zu und ziehe sie in eine Umarmung. "Ich werde euch vermissen" gebe ich zu. "Und wir dich erst. Wer passt den jetzt auf uns auf" zieht mich Damon auf. "Versprich dich zu melden okay." meint Stefan und reicht mir ein Paket. "Was ist das?" "Ein Abschiedsgeschenk. Ein Tagebuch so kannst du all deine neuen Erfahrungen festhalten" "Danke" hauche ich gerührt. "Werde glücklich in New Orleans" "Versuche ich Damon und ihr könnt mich ja besuchen kommen" "Guter Plan" mit einer letzten Umarmung verabschiede ich mich endgültig von beiden und steige zu Bekah ins Auto. "Bereit?" fragt sie aufgeregt. "Bereit. New Orleans wir kommen" sie startet den Motor und wir fahren los. Es ist ein befreiendes Gefühl. Ein neuer Lebensabschnitt beginnt. Es wurde auch langsam Zeit.

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