Du gehörst nur mir - Massimo Torricelli

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Emmy kommt gerade aus der Mittagspause zurück als, ihr Boss Massimo ihr entgegenkommt.
"Emmy, wir treffen nachher um drei einen neuen Klienten auf der Titan. Ich habe dir die nötigen Unterlagen geschickt. Bitte bereite sie vor. "
"Aber Massimo, laut Kalender ist heute kein Meeting mehr geplant."
"Ich weiß, aber er hat kurzfristig darauf bestanden. Es ist ein alter bekannter meines Vaters. Wir fahren nachher direkt los. Ich möchte dich bei dem Termin dabei haben."
Sie legt ihre Sachen ab und fängt an die nötigen Unterlagen zu erstellen und auszudrucken. Wundert sich jedoch, warum sie bei dem Termin anwesend sein soll. In der Regel bereitet sie als Assistentin nur die Unterlagen vor und Massimo führt die Kundengespräche allein. Was ist an diesem Kunden nur so besonders, fragt sie sich, dass Massimo seine eigenen Prinzipien ändert.

Kurze Zeit später

Massimo und Emmy steigen in sein Auto ein und der Chauffeur fährt sie zur Titan. Massimos imposantes Schiff, welches schon für viele Meetings genutzt wurde. Im Auto herscht eine komische Stille. Emmy fasst sich ein Herz und stellt die Frage, die sie seit dem Mittag beschäftigt.
"Wieso soll ich an dem Meeting teilnehmen?"
Massimo sieht sie überlegend an. In dem Moment, weiß sie, das etwas nicht stimmt. Sonst erzählt er ihr immer alles über die Termine. Aber jetzt scheint es so zu sein, als ob er abschätzt, was er ihr erzählen könnte.
"Vertraust du mir nicht?"
"Das ist es nicht. Nur ist unser neuer Kunde nicht so einfach."
Was Emmy nicht weiß, ist das ihr neuer Kunde ein anderer Don ist, welcher darauf bestand, dass sie am Treffen teilnimmt. Der andere Don hat Emmy schon mal gesehen und möchte sie seit dem besitzen. Bis jetzt konnte, Massimo immer ein Treffen abwenden aber heute geht das leider nicht. Mario hat ihm Nahe gelegt, dieses Geschäft abzuschließen, um einen weiteren Verbündeten zu gewinnen.
"Das Geschäft will ich mit einem anderen Don abschließen. Ich kenne ihn schon etwas länger und er wollte, dass du als meine Assistentin bei dem Termin dabei bist. Luca wollte die Menschen kennen lernen, die am Projekt beteiligt sind."
Emmy sieht ihn abschätzend an. Sie weiß, dass dahinter noch mehr steckt aber lässt es vorerst auf sich beruhen. Sie weiß, dass sie sich auf Massimo verlassen kann. Beide kommen an der Titan an. Massimo hält er die Tür auf. Als sie aussteigt und losläuft halt er sie am Handgelenk fest.
Sie wendet sich ihm zu. Er schaut er tief in die Augen.
"Ich will, dass du immer in meiner Nähe bleibst."
Emmy sieht ihn gebannt an. Diese dominante und beschützerische Art fand sie schon immer anziehend an ihm.
"Okay das werde ich." Mit dieser Antwort ist er zufrieden.
" Komm gehen wir."
Beide haben gerade alles für die Verhandlung vorbereitet, als Don Luca erscheint.
" Massimo mein Freund und Emmy die talentierte und wunderschöne Assistentin. Endlich lernen wir uns mal persönlich kennen. Ich habe schon so viel Gutes gehört."
Er gibt ihr einen Handkuss und verpasst ihr einen anzüglichen Blick. Sie fühlt sich sofort unwohl und stellt sich etwas näher zu Massimo.

"Schön, dass du da bist Luca. Wollen wir gleich beginnen." "Aber gerne doch." Alle Parteien setzen sich an einem Tisch und Massimo beginnt seinen Vortrag. Wohl wissend welche Blicke Luca Emmy zuwirft. Während der Präsentation landen die Augen von Luca immer wieder bei Emmy. Er zieht sie schon fast mit seinen Augen aus. Massimo muss sich beherrschen, ihn nicht vom Boot zu werfen. Kann er es doch nicht leiden, wenn ein anderer Mann ihr solche Blicke zu wirft. Emmy gehört ihm allein. Und hatte er Mario nicht versprochen, sich mit Luca zu treffen würde er ihn zum Teufel jagen.
Emmy fühlt sich jeden Moment der vergeht unwohler. Die Blicke von Luca sind ihr nicht entgangen. Jetzt versteht sie, warum Massimo wollte, dass sie immer in seiner Nähe bleibt.
Massimo beendet seinen Vortrag und legt ihr eine Hand auf das Knie, um sie zu beruhigen. Ihm ist nicht entgangen, wie unwohl sie sich fühlt. Am liebsten hätte er ihr das erspart.
"Ein schöner Vortrag muss ich sagen. Das habt ihr sehr schon ausgearbeitet. Ihr seid ein gutes Team. Ich hoffe wir harmonisieren auch so gut" und schaut dabei Emmy an und leckt sich leicht über die Lippen. Am liebsten würde Massimo aufspringen und ihn eine reinhauen für diese respektlos Aktion ihr gegenüber. Sein Blut fängt an zu kochen. Gerade als er anfangen wollte, das Gespräch auf ein anderes Thema zu lenken, kommt einer seiner Bodyguards auf ihn zu.

"Boss ein wichtiges Telefonat." Massimo ist zwiegespalten. Er will Emmy in dieser Situation nicht alleine lassen muss aber seiner Pflicht nachkommen. Sie sieht ihn an und erkennt seinen Zwiespalt. Gibt ihn, aber zu verstehen er soll gehen.
Massimo folgt seinen Bodyguard und Emmy ist nun alleine mit Luca. "Da waren es nur noch zwei." Luca steht auf und geht auf sie zu. "Ich habe diesen Tag entgegengefiebert, an dem ich dich endlichen Mal persönlich vor mir sehe. Massimo hat dich so lange versteckt. Aber letztendlich bekomme ich immer, was ich will." Emmy läuft ein Schauer über den Rücken. Er geht immer näher auf sie zu. Sie weicht zurück. Soweit das sie mit dem Rücken an der Reling steht. Luc schließt sie mit seinen Armen links und rechts ein. Nimmt ihr jegliche Fluchtmöglichkeit. Sie versucht sich zu befreien. Aber es gelingt ihr nicht. Er will Emmy gerade küssen, sie versucht ihn weiter wegzudrücken aber ohne Erfolg. "Komm schon zier dich doch nicht so. Ich weiß du willst es auch. Ich kann dir viel mehr bieten als Massimo je könnte." Panik breitet sich in ihr aus. Sie ruft nach Massimo und versucht weiter sich gegen Luca zu wehren.

Massimo kommt durch den panischen Hilfeschrei von Emmy angerannt. Er überblickt die Situation und kann nicht mehr an sich halten. Er geht auf Luca zu und reißt ihn von ihr weg und beginnt auf ihn einzuschlagen. Die ganze Wut, die sich aufgestaut hat, kommt jetzt ans Tageslicht.
Nur bemerkt er in seiner Rage leider zu spät, das Emmy über Bord ging. Sie war weggerutscht, als Massimo Luca von ihr weg zog. Er hört ihre Hilferufe. Massimo springt ihr hinterher. Als er im Wasser ankommt, sieht er sich panisch nach ihr um. Er sieht sie und zieht sie an sich. Er schwimmt mit ihr zum Steg und zieht, sie rauf. Sie beginnt das verschluckte Wasser aus zu Husten. Sie fühlt sich geschwächt und kann sich kaum auf den Beinen halten. "Emmy sieh mich an. Emmy. Hey." Emmy sieht ihn leicht benommen an. Er nimmt sie hoch und läuft in die Richtung seines Zimmers. Sie gehen an Luca vorbei, der blutend am Boden liegt. Emmy drückt sich näher an Massimo. Dort fühlt sie sich sicher. Er setzt sie auf seinem Bett ab. "Ich tropfe doch alles voll." "Das ist egal. Hauptsache dir ist nichts passiert. Hast du Schmerzen?" Sie schüttelt den Kopf. Er holt ihr eine Decke und wickelt sie ein. Sie zittert total. "Emmy es tut mit leid. Ich hätte dich nicht mit ihm alleine lassen dürfen." Sie nimmt seine Hand.
"Es ist nicht deine Schuld." Emmy merkt wie ihr die Tränen runterlaufen. Mass nimmt ihr Gesicht in seine Hände. "Er wird dir nie wieder zu nahe kommen. Er wird nie wieder jemandem zu Nähe kommen. Das verspreche ich dir." Massimo schaut ihr tief in die Augen. "Aber du kannst ihn doch nicht meinetwegen töten. Ich... das geht nicht." Er beugt sich ihr entgegen. "Für das was er getan hat verdient er den Tod. Luca hat etwas berührt was nur mir gehört niemanden sonst. Dafür wird er leiden. Das schwöre ich." Dann tut er etwas, von dem Emmy schon lange geträumt hat. Er küsst sie leidenschaftlich.

"Du gehörst mir sonst niemanden. Das wird sich auch nie ändern." Emmy sieht ihn erstaunt aber glücklich an. Beide befreien sich aus ihren nassen Sachen. "Leg dich bitte etwas hin. Du bist erschöpft und brauchst Ruhe." Sie legt sich hin und fühlt, wie ihr Körper immer müder wird. Massimo deckt sie zu. Er gibt ihr noch einen Kuss und will dann das Zimmer verlassen. Aber Emmy halt seine Hand fest. "Bitte bleib." Mit Tränen in den Augen sieht sie ihn an. Zu tief sitzt noch der Schock des vergangenen. Massimo setzt sich in einem Sessel neben das Bett. Er befiehlt einen seiner Männer Luca ins Gewölbe zu bringen. Mit ihm wird er sich später weiter befassen. "Schlaf etwas Kleines." Emmy ist zufrieden, dass er bei ihr bleibt. Sie weiß, dass Massimo sie immer beschützen wird. Ihre Augen fallen zu und sie schläft vor Erschöpfung ein.

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