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Das Schicksal hat uns wieder zusammengeführt - Benjamin (Breaking Dawn)

Dieser OneShot ist für SilverDemonDR3AM. Ich hoffe, er gefällt dir.

POV Benjamin
Gedankenverloren schaue ich auf den kleinen Fluss vor mir. Hier herhabe ich mich schon seit Stunden zurückgezogen. Das Haus der Cullens hat mich einfach erdrückt. Ich fühle mich innerlich so aufgewühlt wie schon lange nicht mehr. Wieso jetzt nach all der Zeit. Ich kann nicht glauben, dass sie lebt und hier ist. So nah bei mir und doch so fern. "Hier bist du. Ich habe dich schon überall gesucht" erschrocken sehe ich auf und schaue in das besorgte Gesicht von Tia. "Darf ich mich zu dir setzen?" "Sicher" ich deute auf den Stein mir gegenüber. "Willst du darüber reden?" fragt sie mich behutsam. "Ich habe Lya gesehen" platzt es aus mir heraus. „Was?" geschockt schaut sie mich an. "Aber das heißt ja dann.." "Das sie auch ein Vampir ist. So wie wir. Ja." beende ich ihren Satz. "Bist du sicher?" "Wie könnte ich nicht Tia. Ich kenne sie seit meiner Kindheit. Sie hat die gleichen Augen. Dieselbe Ausstrahlung und sie hat mich erkannt." "Wieso ist sie hier? Wo ist sie?" will Tia aufgeregt von mir wissen. Kein Wunder. Sie und Lya waren gute Freundinnen gewesen. Damals. So viel Zeit ist seitdem vergangen. "Ich weiß es nicht, wenn ich ehrlich bin...ich bin weggelaufen. Hab so getan als würde ich sie nicht kennen" bei diesem Geständnis zieht sich mein Herz zusammen. Ihr Blick war so traurig. So voller Schmerz. "Du bist was?" "Ich hielt es für das Beste." "Benjamin" "Tia ich.." meine Gefühle spielen so verrückt. Alles in mir schreit nach Lya aber ich darf dem Drang nicht nachgeben. Es steht so viel auf dem Spiel. "Es war so ein Schock. Ich dachte doch sie wäre Tod und dann stand sie einfach da." "Du liebst sie immer noch, oder?" wie gut mich Tia doch kennt. "Du brauchst es nicht zu leugnen. Ich habe es früher schon gesehen und ich sehe es jetzt. Gefühle kann man nicht abstellen." "Unsere Welt ist zu gefährlich" versuche ich meine Aktion etwas zu rechtfertigen. "Unsere Welt ist auch ihre Welt. Weißt du ob sie einen Clan hat? Zu den Cullens scheint sie nicht zu gehören." „Was willst du damit andeuten?" "Das weißt du ganz genau." "Wir verlassen Forks bald wieder" ich kann mir denken was Tia vorhat. "Vielleicht hat euch das Schicksal wieder zusammengeführt. Sieh es mal so" "Tia es ist zu gefährlich. An meiner Seite wäre sie immer in Gefahr und wer weiß, ob sie genauso fühlt wie ich" leider hatte ich nie die Gelegenheit bekommen Lya zu sagen wie ich fühle. Das bereue ich bis heute zutiefst. Ich lasse meine Hände durch das Wasser gleiten. Es beruhigt mich irgendwie. "Das sagt dir dein Kopf aber was sagt dir dein Herz. Du hast Lya nie vergessen das weiß ich und das weißt du. Sei nicht dumm und verspiel dein Glück" "Kannst du mich etwas allein lassen?" bitte ich sie. "Sicher, wenn du mich brauchst, weißt du wo du mich findest. Benjamin bitte überleg dir genau was du tust. Das Schicksal gibt nicht oft zweite Chancen" ich sehe Tia nach wie sie wieder Richtung Haus geht. Was soll ich nur tun. Lya was stellst du nur mit mir an.

POV Lya
Gedankenversunken sitze ich an meinem Schreibtisch und schaue aus dem Fenster. Es regnet mal wieder. Aber so ist das nun mal hier in Forks. Daran habe ich mich gewöhnt. Außerdem passt das zu meinem Gefühlschaos im Inneren. Die letzten Stunden habe ich versucht mich auf meine Arbeit zu konzertieren aber ohne Erfolg. Ich kann es immer noch nicht glauben was ich entdeckt habe. Benjamin lebt tatsächlich und ist hier. Es war wie ein Schock als ich ihn sah. Erst dachte ich es war eine Einbildung, ein Traum aber er war echt. Ich war so glücklich bis zu dem Moment als er einfach weglief. Als würde er mich nicht kennen. Das tat so weh. Wir haben doch früher so viel miteinander durchgemacht aber dann war er plötzlich weg und für mich ist eine Welt zusammengebrochen. Ihn jetzt wieder zusehen hat Gefühle in mir freigesetzt, die ich lange Zeit versteckt habe. Ich will mit ihm reden aber er weicht immer wieder aus. Er ist so wie ich. Ob das der Grund für sein plötzliches verschwinden war. Ich weiß es nicht. Von wem wurde er verwandelt? Hat er einen Clan? Mag er mich nicht mehr? All diese Fragen schwirren in meinem Kopf herum. Ich kann die Sache nicht einfach auf sich beruhen lassen. Ich muss es wissen.