Lieblingsmomente

Mein Mädchen - Jared Cameron (Twilight)

POV Ava
Völlig aus der Puste komme ich endlich bei dem Haus von Emily und Sam an. Ihr Haus liegt so weit draußen aber ich konnte meiner Mum die Bitte nicht abschlagen. Emily hat ihren Korb beim Bäcker vergessen. Ich kann meine Mum ja verstehen. Emily hat uns auch schon sehr oft geholfen. Sie ist echt nett. Sie würde das auch für uns tun. Ich laufe auf die Veranda und suche an der Tür nach einer Klingel. Keine zu finden. Seltsam. Wer hat den heutzutage keine Klingel. Ich versuche es mit Klopfen aber es reagiert keiner. Ihre Autos stehen aber da. Es hilft ja nichts. „Hey Emily hier ist dein Korb den hast du vergessen“ ich platze in die Küche rein und die Augen aller liegen auf mir. Kein Wunder das mein Klopfen nicht gehört wurde bei dem Lärm. Dutzende  Jungs sind am Tisch und starren mich an. Einige kenne ich aus der Schule vom sehen. Sie bleiben ja eher unter sich. Bei so viel Aufmerksamkeit fühle ich mich unwohl. Ich bin nicht so der soziale Typ. Am liebsten habe ich meine Ruhe und bin in der Bücherei. „Hallo Ava“ kommt mir Emily strahlend entgegen und nimmt mir den Korb ab. „Vielen Dank ich habe mich schon gewundert wo er ist. Die Jungs fressen mir noch die ganzen Haare vom Kopf“ so wie sie alle gebaut sind, kann ich mir das gut vorstellen. „Schatz willst du uns nicht vorstellen?“ ich sehe wie ein Mann auf sie zugeht und sie in seine Arme zieht. Das muss dann wohl Sam sein. Mum meinte er und Emily sind verlobt. Es kursieren viele Gerüchte über ihn und seine Gang. Selbst in der Schule wird auf den Fluren getuschelt. Emily nimmt mich an der Hand und zieht mich weiter in den Raum. Was hat sie vor. Ihr Verhalten macht mich nervös. „Sicher Sam du hast recht. Jungs darf ich vorstellen das ist Ava, Ava das sind Sam, Embry, Paul, Jakob und zu guter Letzt Jared. Ihr geht auf dieselbe Schule“ stellt sie mir einen nach den anderen vor. „Hey“ bringe ich gerade so heraus. Ihre Präsenz ist schon etwas einschüchternd. Ihre Muskeln und so. Wieso tragen sie keine Shirts. Draußen ist es doch voll kalt. „Also Ava ich kann mich meiner Verlobten nur anschließen danke fürs Bringen. Ich weiß der Weg ist weit“ bedankt sich Sam. Seine Stimme ist so ruhig. Anders als ich sie erwartet hätte „Keine Ursache habe ich gerne gemacht“ meine Nackenhaare stellen sich auf. Ich habe das Gefühl jemand beobachtet mich. Wieso starrt mich der Typ so an. Ich glaube sein Name war Jared. Die Mädchen in der Schule sind ganz verrückt nach ihm. Sein Blick ist so warm so sehnsüchtig. Das ist seltsam. „Ich muss dann auch mal wieder. Ich will nicht weiter stören“ versuche ich mich zu verabschieden. „Wieso bleibst du nicht und isst mit uns?“ läd mich Emily ein. „Das würde ich wirklich gerne aber meine Mum wartet auch mit den Essen auf mich“ rette ich mich aus der Situation. Ich mag Emily aber die anderen sind wie Fremde für mich. „Schade das holen wir nach“ „Sicher Emily. Dann also Tschüss“ verabschiede ich mich und mache mich auf den Weg nachhause.

POV Jared
Ich sehe wie Ava die Küche verlässt und komme wieder zu mir. Sofort spüre ich eine Leere in mir wie ich sie noch nie zuvor gefühlt habe. Die letzten Minuten war ich in meiner eigenen Welt gefangen. Seitdem ich in ihre Augen gesehen habe wusste ich es. Sie ist es meine Prägung, meine Seelenverwandte. Das Gefühl war und ist unbeschreiblich. Es hat sich wirklich so angefühlt wie von Sam so oft beschrieben. Ava wurde binnen weniger Sekunden zu meinem Lebensmittelpunkt. Der Drang ihr nah zu sein, sie zu beschützen füllt meinen Körper vollends aus. Jede Faser meines Körpers sehnt sich danach für sie da zu sein. Ihr Beschützer. Ihr Freund. Ihr Liebhaber. „Sieh an da hat sich jemand geprägt. Gratuliere“ lächelt mich Emily wissend an. „Was?“ fragt Sam verdutzt während mich die anderen Jungs einfach nur anstarren. Kein Wunder. Sam war bis jetzt der einzige, der sich geprägt hat. „Ehrlich Sam hast du das nicht bemerkt“ zieht sie ihn auf. „Ist das wahr Jared?“ fragt er mich Ernst. Klar als Alpha ist er für das Rudel verantwortlich. Da verwendet man solche Begriffe wie Prägung nicht zum Spaß. „Ja Sam ich habe mich auf sie geprägt. Es fühlt sich berauschend an. Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll“ fällt es mir schwer die richtigen Worte zu finden. „Glückwunsch du hast es verdient. Ich hoffe du wirst so glücklich wie ich es mit Emily bin“ klopft er mir auf die Schulter. Die Jungs gratulieren mir ebenfalls. Es ist so aufregend und neu. „Du weißt was das heißt, oder?“ „Ja Sam ich bin mir der Verantwortung bewusst“ es liegt jetzt an mir Ava über alles einzuweihen. „Emily was weißt du über sie? Ich will alles wissen“ ich bin so hibbelig. Kann kaum still sitzen. „Immer langsam Jared. Ava ist ein liebes Mädchen. Ich kenne ihre Mum schon ewig. Sie geht mit euch auf eine Schule“ „Echt jetzt? Ich habe sie noch nie gesehen“ staune ich nicht schlecht. Sie wäre mir doch sicher aufgefallen. „Ja geht sie. Sie ist sehr schüchtern Jared. Sie bleibt lieber für sich allein. Ihre Mum macht sich deshalb auch Sorgen aber sie dringt nicht so zu ihr durch. Sie liebt es zu lesen und ist gerne in der Natur. Im Wald oder am Strand. Sie kann stundenlang spazieren gehen und sich nicht sattsehen. Ich kann mir vorstellen, wie überwältigend das für dich sein muss und wie aufgeregt dein Wolf ist aber ich möchte dich bitten, es langsam angehen zu lassen. Auch wenn es dir schwerfällt. Du hast gesehen wie unwohl sie sich gefühlt hat. Sie hat gut versucht es zu verstecken. Aber bitte hab Geduld es wird sich lohnen“ lächelt sie mich aufmunternd an. Ich weiß was Emily meint. Sicher habe ich mitbekommen wie unwohl sie sich gefühlt hat. Mein Wolf wollte nichts lieber, als sie in den Arm zu nehmen. „Es fällt mir so schwer. Der Drang ist so groß. Es fühlt sich an als würde mein Wolf Amok laufen“ „Ich weiß Jared es ging mir mit Emily genauso. Versuch dich einfach in kleinen Schritten an sie anzunähern. Dein Wolf wird dann ruhiger und ausgeglichener“ „Ich versuche es Sam. Danke für deine Tipps. Alles ist so neu. Bin gespannt wie es morgen in der Schule wird. Ich kann es kaum erwarten“ meine ich nervös. „Kleiner Tipp von mir. Sie ist gerne in der Bibliothek und verbringt dort ihre Pausen“ zwinkert sie mir zu. „Danke für den Tipp. Ich werde es mir merken“ ich bin für jede Hilfe dankbar um Ava von mir zu überzeugen. Sie ist mein Schicksal und das werde ich ganz doll festhalten.