Kapitel 126

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Sorry für die lange Pause. Dienstag beginnen meine Abschlussprüfungen, aber ich brauchte das Schreiben zum Ausgleich, darum hier ein wundervoll romantisches Kapitel. 

Keine Sorge, es ist noch nicht das letzte Kapitel!!!

***

16.Juli 1998
(by the way ganz zufällig auch mein Hochzeitstag )

Fred hatte nicht übertrieben, als er meinte er wolle unsere Hochzeit groß feiern.

Scheinbar war die Gemeinschaft der Zauberer aktuell besonders in Feierlaune, vielleicht kannten Fred und George aber auch einfach zu viele Menschen. Egal wie: Die Hütte war voll.

Wir hatten uns dazu entschieden, unser kleines Geheimnis erst einmal für uns zu behalten. Zumindest bis nach der Hochzeit.

»Ich bin so aufgeregt!« Ginny wippt auf der Stelle auf und ab, während ihre Mutter meine Haare zusammenbindet. »Du siehst großartig aus. Oh... ich glaub's nicht. Du heiratest. Und dann auch noch meinen Bruder!« Sie seufzt und hält kurz inne. Doch sie kann nicht lange still stehen. »Ich brauch noch einen Sekt.«, sagt sie und schnappt sich das leere Glas auf dem Tisch. »Du solltest dir auch noch etwas Mut antrinken, Em. Ich meine, du hast es dir selbst eingebrockt, aber Fred zu heiraten ist echt keine leichte Nummer.« Sie grinst und läuft mit einem Zwinkern aus der Tür heraus.

»Ich mach schon.«, murmelt Molly und nimmt einen großen Schluck aus meinem Glas.

»Fred und George sind auch schon auf meine Gläser angesetzt.«, schnaube ich und Molly schenkt mir ein Lächeln.

»Ich kann mich nur wiederholen: Ich freue mich so sehr.« Sie drückt meine Schulter und sieht mich durch den Spiegel an. »Aber jetzt wird erst einmal geheiratet.«

Ich nicke und betrachte mich im Spiegel. Ich sehe tatsächlich sehr hübsch aus. Molly und Ginny haben fantastische Arbeit geleistet.

»Ich hab direkt die Flasche mitgebracht.«, verkündet Ginny, als sie zurück in das Ankleidezimmer kommt.

»Ginevra, ich glaube du solltest jetzt erstmal eine Pause einlegen.«

»Oh Muuum...«

»Es ist die Hochzeit deines Bruders. Und du bist Trauzeugin. Da solltest du nicht schon betrunken sein, bevor alle Gäste da sind.«

Ginny zieht eine Grimasse und lässt sich die Flasche von ihrer Mutter aus der Hand reißen.

Mit einem Seufzen setzt sie sich auf den Tisch.

»Is ja gut. Ich bin einfach aufgeregt.«, murmelt sie, die Arme vor der Brust verschränkt.

Molly sieht auf ihre Armbanduhr. »Wir sind jetzt auch fertig. Geh mal deinen Bruder fragen, ob es losgehen kann.«

Mit einem Stöhnen springt Ginny wieder vom Tisch und eilt erneut aus dem Zimmer heraus.

»Danke Molly. Das Kleid ist wunderschön, meine Haare sind wunderschön. Danke, dass wir hier feiern dürfen. Einfach danke.«, sage ich und drehe mich zu ihr um.

»Aber selbstverständlich meine Liebe.«, erwidert sie.

Ich ziehe sie in eine liebevolle Umarmung. Als wir uns wieder voneinander trennen, sind Mollys Augen gefüllt mit Tränen. Sofort kullern auch über meine Wangen kleine stumme Wassertropfen.

»Ich wünschte meine Mutter könnte auch hier sein.«, flüstere ich und Molly nimmt meine Hände in ihre.

»Sie ist immer bei dir.«

Ich nicke vorsichtig und wische die Tränen von meinen Wangen.

»Weißt du, ob Tom und Sophia gekommen sind?«

𝕝𝕠𝕤𝕥 𝕒𝕟𝕕 𝕗𝕠𝕦𝕟𝕕 - die Tochter des letzten Rumtreibers ➵ Fred WeasleyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt