43 | Feuer

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„Seine Hände fühlten sich wie Feuer auf meiner Haut an."
-Cécilia Sophia Lawrence

Cécilia

„Was?", hackte ich verwirrt nach und starrte in seine grünbraunen Augen.

„Du hast mich schon richtig verstanden, Lovely.", er kam einen Schritt auf mich zu und ich wollte zurückwichen, aber ich stand mitten in der Tür. Sein Blick war dunkel und er legt seine Hand um meinen Nacken, die andere wandert zu meiner Hüfte.

Er küsst meinen Mundwinkel und ich hielt die Luft an. „Devin."

„Hmm?", er blickt hoch und drückt seine Stirn gegen meine. „Ich bin mir nicht so sicher, ob das richtig ist."

„Ich auch nicht, Cécilia. Ich auch nicht.", doch bevor ich etwas Weiteres sagen konnte, presste er stürmisch seine Lippen auf meine.

Nun wusste ich, dass es kein zurück mehr gibt. Ich kam auf den Gedanken mich von ihm zu lösen. Ich legte meine Hände auf seine Brust, um ihn wegzudrücken, doch als er das merkte, drückte er mich an meiner Hüfte an sich und ich erwiderte den Kuss.

Ich traute michsein Gesicht mit meinen Händen anzufassen. Er war gefährlich. Devin war gefährlich für mein Herz.

Er zog mich auf die schwarze Couch, auf der er mich vor zwei Wochen noch gefoltert hatte. Gott wie dumm bin ich? Ich küsse den Mann, der mich umbringen möchte. Genau in dem Moment als wir uns auch die Couch fallen ließen klingelte es ununterbrochen an der Haustür. Anfangs ignorierte Devin es, doch irgendwann nervte es und er löste sich entschuldigend von mir. Ich lächelte leicht und stand auf. Seufzend blickte ich mich noch einmal um und schloss die Tür zum Darkroom. Weiter weg hörte ich Aléx Stimme. „Ich rufe dich seit einer Ewigkeit an. Wo steckst du?"

„Ich bin hier. Ich war mit Cécilia, mein Handy ist oben", sagte Devin gelassen und fragt nach dem Problem. „Im Club gibt es einige Probleme. Wir müssen hin."

„Jetzt?", hörte ich Devin fragen. „Wenn du nicht willst, dass es untergeht, dann jetzt. Mary und ich fahren vor. Zieh dich um und wir sehen uns da."

Ich hörte, wie er die Tür schloss und fluchte. Sein Blick fällt auf mich. „Ich muss los. Leider."

„Habe ich mitbekommen", antwortete ich ihm und beiße auf meine Unterlippe, denn die Stimmung zwischen uns ist mehr als nur unangenehm. Er macht sich auf den Weg Richtung Schlafzimmer, doch dreht sich wieder zu mir. Devin kratzt sich am Hinterkopf. „Willst du mitkommen?"

Unsicher schaute ich ihn. Ich? Wollte ich fragen, aber natürlich meinte er mich, wen den auch sonst. „Ich würde mich freuen, Lovely", ergänzte er, als ich zögerte. „Mary ist auch da. Außerdem kannst du dann einer meiner Clubs sehen."

„Okay, ich komme mit", bejahte ich. Ganz ehrlich, es war Samstagabend. Ich hatte sowieso nichts Großartiges vor. Eigentlich hatte ich nichts vor. „Okay mach du dich in Ruhe fertig, dann können wir los."

„Meinte Aléx nicht, dass du dich beeilen sollst?", fragte ich grinsend und er winkte ab. „Aléx kann mich mal. Idiot. Oben findest du alles, was du brauchst."

DEVIN

Nach ungefähr zwanzig Minuten kam Cécilia runter. Ich legte mein Handy weg und schaute zu ihr. „Ich bin mir nicht sicher, ob das passt, aber ich kann mich auch umziehen. Ich wusste nicht, was ..."

„Du siehst wirklich gut aus", unterbrach ich sie lächelnd. „Dankeschön. Du siehst auch nicht übel aus. Wollen wir?"

„Übel, also? Warte ab, wenn wir im Club sind", sagte ich lachend und wir verließen gemeinsam mein Apartment. Cécilia sah wirklich gut aus. Es war nicht gelogen. Sie hatte sich wie ich komplett in schwarz gekleidet.

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt