72 | eigentlich

4.5K 164 26
                                    

„Und eigentlich ist nichts auf der Welt stärker als die Liebe."
~ask_hikayemm

DEVIN

„Devin? Wenn du keine Lust mehr auf deine Freundin hast, dann kaufe ich sie dir gerne ab."

Ich lachte auf und sah zu Cécilia, die links neben mir stand und ängstlich in meine Augen schaute. „Lässt du uns einen Moment alleine, Cécilia?"

Sie schaute in meine Augen und wollte protestieren, dass konnte ich ihren Augen ablesen, doch sie ließ es sein. „Natürlich."

Ich wartete einen Moment, um sicherzugehen, dass Cécilia nicht in unserer Reichweite ist, damit sie nichts von diesem Gespräch mitbekommt. „Rodriguez, ich denke nicht, dass ich länger als eine Stunde brauche um dich und dein Geschäft zu zerstören. Ist dir das bewusst?"

Luís lachte auf. „Ist das eine Drohung?"

„Näherst du dich ihr noch einmal, dann bringe ich dich um. Das ist die Drohung und jetzt verschwinde aus meinem Haus", zischte ich genervt.

„Komm wieder runter, Desmond. Wir sind Freunde."

„Freunde? Lange nicht mehr, das waren wir mal. Dur letzten Jahre hatten wir nur geschäftlich miteinander zu tun. Wärst du wirklich ein Freund, dann würdest du meine Freundin nicht mit deinen Blicken ausziehen. Jetzt verschwinde, bevor ich dich vor all diesen Menschen zerstöre."

Er lachte spöttisch auf und ging los. Ich sah, wie Aras auf mich zu kommt. „Was macht er hier?"

„Gute Frage. Ich wollte dich, das Gleiche fragen", sagte ich sauer. „Wie kann es sein, dass er hierherkommt und so nah in Cecilias Nähe sein kann."

Aras sah auf den Boden. „Ich weiß es nicht. Du hast recht."

„Wie dem auch sei, es ist passiert. Folge ihm und nimm ihn mit. Du weißt wohin", befahl ich Aras und er nickte und verschwand sofort. Ich machte mich auf die Suche nach Cécilia, doch Mary hinderte mich daran.

„Devin", lächelnd nahm sie mich in ihre Arme.

„Na, Kleine?", drückte ich sie fest an mich. „Geht es dir gut?", ich drückte einen Kuss auf ihre Schläfe.

„Nachdem ich dich gesehen habe, geht es mir gut und dir?", grinsend sah Mary in meine Augen.

„Ich bin froh wieder zu Hause zu sein, aber ich bin ziemlich müde", erwiderte ich auf ihre Frage und meine Augen suchten dennoch Cécilia.

„Hast du morgen Zeit?", fragend blickte Mary mich an. „Ich möchte gerne mit dir reden."

„Für dich immer, das weißt du doch", antwortete ich.

„Super. Sie ist in der Küche. Los geh", lachend schlug sie auf meine Schulter. „Ich sehe doch, dass deine Augen sie suchen."

„Danke", grinsend ging ich rein ins Haus und sah, wie Mary es mir gesagt hat in der Küche nach, doch sie war nicht da. Seufzend lief ich ganz noch oben und öffnete die Tür zum Schlafzimmer. Ich hörte, wie sie aus dem Ankleidezimmer fluchte. „Ich werde es zerreißen."

Lächelnd lehnte ich mich mit den Schultern an die Wand. „Das Kleid ist doch viel zu schön um es zu zerreißen, Lovely.", ich verschränkte meine Arme vor der Brust und sah zu ihr.

Sie dreht sich zu mir um. „Ist mir doch egal. Es hängt die ganze Zeit. Guck selbst.", sie führte ihre Hände an den Reißverschluss, der an der Seite von dem Kleid war. Sie zog ihn fest runter und er ging auf. Belustigt schaute ich in ihr Gesicht und sie lachte spöttisch auf. „Vorführeffekt, wirklich. Ich versuche es seit Minuten schon."

Ich lachte leise. „Ich glaube dir ja."

„Dein Gesicht sagt was anderes, Desmond."

Mein Lächeln wurde breiter. „Was sagt es denn?"

„Du machst dich lustig über mich, aber weißt du es interessiert mich nicht", gereizt zieht sie das Kleid über ihr Kopf aus. Meine Augen fielen auf ihren Körper.

„Ich habe zugenommen. Ein Kleid hat nichts gepasst, das hatte ich früher oft an", sagte Cécilia als sie bemerkte, dass auf ihren Körper schaute.

„Na und? Ist das wichtig?", fragend blickte ich Cécilia an. Sie war perfekt, wie sie war.

„Eigentlich nicht."

„Dann schließen wir dieses Thema hier", zwinkerte ich ihr zu. Von mir aus konnte sie auch mehrere hundert Kilos wiegen, aber darauf kommt es ja nicht an.

„Willst du da nur stehen?"

Ich nickte. „Ja, das möchte ich."

„Gut.", sie dreht mir ihren Rücken zu, zieht sich ihren BH aus und zieht ein dunkel grünes Nachtkleid an. Ohne sie aus den Augen zu lassen, setzte ich mich auf den Sessel.

„Devin", fing Cécilia an und drehte sich wieder zu mir. Sie setzt sich auf meine Beine und legt ihren Kopf auf meine Brust. Ihre Hand lag genau über mein Herz. „Ich weiß, dass ich keine Angst haben muss, solange du da bist, aber was, wenn Rodriguez zu weit geht und etwas passiert."

Seufzend legte ich meine Arme um ihren Körper. „Ich versichere dir, dass er das nicht tun werden wird, dafür werde ich selbst sorgen."

Cécilia nickte nur und verschränkte unsere Hände. „Ich vertraue dir", lächelnd schaute sie in meine Augen. Sie verneinte unsere Lippen miteinander und setzt sich aufrecht auf meinem Schoß hin. Ich legte meine Hände hinter ihren Rücken, um sie ganz fest an mich zu drücken. Meine Lippen wanderten von ihren Lippen, zu ihrem Hals und verweilten eine Weile dort. Ich schob einen Träger ihres Pyjamas zur Seite und küsste gefühlt jede freie Stelle von ihrem Hals.

„Devin", stöhnte Cécilia auf und zieht mein Kopf. Ich schaute in ihre Augen, küsste sie und verneinte unsere Lippen. Lächelnd strich ich all ihre Haare nach hinten, drückte ihr noch einen Kuss auf die Lippen.

„Cécilia?", fragend schaute sie in meine Augen.

Lächelnd küsste ich sie erneut und diesmal lächelte Cécilia auch. „Ich kriege einfach nicht genug von dir, weißt du das eigentlich, Cécilia?"

„Geht mir genauso eigentlich."

"Ich hätte niemals gedacht, dass ich das mal sage, aber ich liebe dich, mein schönes Mädchen."

Ihre Augen strahlten, als diese Worte mein Mund verließen und sie legt ihre Stirn gegen meine. „Ich liebe dich, Desmond."

~
ich beende dieses Kapitel hier, weil ich finde, dass es ein großer Schritt für die beiden ist. 💞
Auf euch kommt Drama zu...... Ich freue mich :)

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt