19 | Monster

8.4K 236 16
                                    

Ich wollte die Leute ärgern.
Ich war ein Monster."
~Charlotte Roche

Cécilia
Seine Hände ruhten auf der Küchentheke, er schaut auf den Boden und ich sah ein amüsiertes Lächeln auf seinen Lippen. „Lovely, hältst du mich wirklich für so dumm?"

Ich schluckte. „Was meinst du genau?"

„Einen Mann zu verführen, denn man als ein Monster abstempelt macht man nicht einfach so an, sondern um zu bekommen was man will.", er lässt von mir ab und geht eine Schritte nach hinten.

„Aber was..."

„Aber was?", unterbricht er mich und ich hielt Inne. „Dachtest du ich ändere mich von heute auf morgen, weil ich nett war? Weil ich dich statt Emilia genommen habe?", unterbricht er mich triumphiert und geht durch seine Haare.

„Nein..."

„Gut so. Vergiss niemals wer ich wirklich bin, denn vor einer Stunde stand ich noch mit blutigen Hände vor dir, diese Tatsache...", und plötzlich krachte es irgendwo. Devin hört auf zu sprechen und lauscht den Geräuschen.

„Emilia.", sagte er und rennt los.

Emilia
Er war dumm wie Stroh, doch ich selbst war es genauso, da ich auf ihn eingefallen bin und somit vielleicht meinen eigenen Tod unterschrieben habe.

Devin Desmond hatte aber vergessen mit wem er sich anlegt. Ich war Gerichtsmedizinerin und konnte mich mit so vielen Dingen Sachen aus von den er keine Ahnung hatte.

Devin
Ich sah Emilia vor der Kellertür stehen als sie mich erblickte. „Emilia, hast du mich so schnell vermisst?", fragte ich provokant und sie schluckte einmal, doch nahm die Kettensäge beschützerisch vor sich. Süß

Emila
Amüsant grinste Desmond als er mich mit der Kettensäge erblickte. „Du bist fast wie Tod, Devin Desmond."

Locker verschränkt er seine Arme und sieht mich grinsend an. „Denkst du?"

Sicher nickte ich.

„Devin Desmond ist nicht so leicht zu besiegen wie du denkst."

„Wo ist Cécilia..."

Devin
„Jetzt ist sie dir wichtig? Interessant? Letztens hast du sie noch im Stich gelassen. Cécilia ist nun Tod.", ich wünschte mir von Cécilia im Augenblick nur, dass sie hier nicht aufkreuzte.

„Du hast sie getötet?", rief Emilia sauer und ich nickte.

„Tue jetzt nicht einen auf gute Freundin. Wir haben gesehen was du für eine Freundin bist.", antwortete ich und sie lief plötzlich auf mich zu.

„Ich werde dich umbringen.", brüllte Emilia und kommt wütend auf mich zu. „Du kleiner..."

„Versuchs mal.", unterbreche ich Emilia erneut und sie startet die Säge in ihrer Hand. „Ich dachte, dass ich das Monster bin, Emilia?"

Emilia
Er schaut mir tief in die Augen. „Du bist auch nicht ohne, da du direkt auf die Säge greifst. Außerdem foltere ich nichtmal damit, das steht da nur..."

„Um den Menschen Angst zu machen oder, Desmond?", diesmal unterbrach ich ihn und gehe einen Schritt auf ihn zu.

„Natürlich, aber kommt mit. Ich zeige dir etwas.", er drehte sich um und geht Richtung Wohnzimmer auf eins der Regale zu.

Hatte er denn überhaupt keine Angst, dass ich von hinten auf seinen Rücken springen würde mit der Säge in meiner Hand? Ich könnte ihn jetzt sofort töten, breitete ihm das keine Angst? Spürt dieser Mann überhaupt keine Angst?

Doch dann fiel mir eine brillante Idee ein, ich bückte mich schnell und griff nach dem Teppich.

Devin
Plötzlich wurde der Teppich zurückgezogen und ich fiel auf meine Knie. Ich stütze mich mit den Armen auf dem Teppich ab und schmunzelte. Wie schlau.

„Ich werde dich vernichten.", sagte Emilia und sprang auf meinen Rücken, immer noch lachend drehte ich mich auf den Bauch. „Wir werden sehen, wer wen vernichtet."

Es war meine Kettensäge.
Sie wusste garnicht wie man sie bediente.

Emilia
Ich setzte mich mit den Knien auf seine Handgelenke, lenkte mein ganzes Gewicht auf seine Arme und wollte mit der Kettensäge näher an Devin rangehen, doch er schaffte es eine Hand zu befreien und drückte auf einen Knopf an der Säge.

Und sie ging wie aus dem nichts aus. Ich drückte panisch auf den Startknopf, doch nichts. Der Bildschirm leuchtete auf.  Bitte geben sie den PIN ein.

„Du hättest ein Messer nehmen müssen um mich zu töten. Die elektrischen Geräte sind alle auf mich abgestimmt, mein Engelchen. Ich habe den Notfall Knopf gedrückt, der wird nicht mehr angehen ohne diesen PIN.", plötzlich dreht er uns kraftvoll um, dass ich nun mit dem Rücken auf dem Boden lag. Die Säge, die ich die ganze Zeit über fest in meinen Händen hatte, flog ebenfalls aus meiner Hand.

Devin packt grinsend meine Armgelenke und drückt sie über mein Kopf. „Weil du ja so frech bist, wird es mir umso mehr Spaß machen dich umzubringen."

„Wir werden sehen, wer wen umbringt.", und ich nahm tief Luft. Los, Emilia. Du hast nicht umsonst jahrelang an verschiedensten Selbstverteidigung Kursen teilgenommen.

Und fest drehte ich uns um. „Du willst also kämpfen?", er hob eine Augenbraue und sieht mich fragend an.

„Nein. Ich habe etwas besseres vor.", er schüttelt lachend den Kopf.

„Okay, ich werde mich nicht wehren. Tue was du nicht lassen kannst, Emilia. Du wirst sowieso am Ende verlieren."

„Sicher?", und er nickte mit dem grässlichen Grinsen was er die ganze Zeit auf den Lippen trug. Du wolltest es.
Ich drückte mit ganzer Kraft mein Knie an eins seiner wichtigsten Organe und vielleicht auch das Organ, welches am meisten weh tun konnte.

Devin
Dieses kleine Miststück! Lachend stand sie von mir auf und lief weg. Ich schloss schmerzvoll die Augen, atmete ein und aus. „Du wirst es niemals schaffen, Emilia.", brüllte ich ihr hinter.

Komm schon, sagte ich mir selbst zu und setzte mich stöhnend hin. Ich werde sie qualvoll und langsam töten. Sie würde jeden Schmerz spüren.

Einatmend rappelte ich mich auf und stand nun auf den Beinen. „Wäre ich du, dann würde ich freiwillig aufgeben! Dein Ende ist gekommen!"

Emilia
Ich spürte seine Schritte immer näher kommen, doch er wusste nicht, dass es sein Ende ist, dass er gleich unterschreiben würde.

„Ach komm schon, Emilia. Spielen wir verstecken? Es ist mein Haus.", sagte Devin und stand nur wenige Sekunden später plötzlich vor mir. „Welches an allen Ecken und Kanten überwacht wird.", lachend packt er sein Handy zurück  in seine Hosentasche. „Ich musste nur in eine Kameraüberwachung schauen und sofort hatte ich dich."

„Wo warst du dann als ich aus dem Keller geflüchtet bin?"

Er fuhr sich grinsend über sein Bart und leckt sich über die vollen Lippen. „Ich hatte eigentlich etwas besseres vor."

Devin
Wo war Cécilia eigentlich? „Ist hier noch jemand?"

„Vielleicht. Du hättest auch etwas besonderes sein können, hättest du keine Spielchen mit mir gespielt.", antwortete ich gelassen und verschränkte die Arme vor der Brust.

„Nur Schade, dass ich nicht mit einem Monster wie dich Sex habe"

Ich lachte laut auf. „Nur schade, dass dieses Monster dich eigenhändig qualvoll umbringen wird.", ich lehnte meinen Kopf an die wand und sah sie belustigt an.

Emilia schüttelt entschlossen ihren Kopf, kommt mir großen Schritten auf mich zu und holt mit einem scharfen Messer aus.....

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt