22 | unerwartet

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Wir leben in einer Zeit, die uns beständig mit Unerwartetem konfrontiert."
~Frank-Walter Steinmeier

DEVIN

„Devin?", ich sah nach rechts und sah Mary auf den Treppenstufen stehen. Ich seufzte. „Haben wir dich geweckt? Es ist ihre Schuld."
„Ach sei doch still.", sagte Cécilia aufgebracht
und ich schloss die Tür von Cécilias Zimmer. Irgendwo war es ja ihr Zimmer, da sie niemanden hatte und schon eine Weile bei mir lebte.
Respekt an mich selbst, da ich ihr seitdem nicht die Kleider vom Leib gerissen hatte. Jede Frau, die ich mit nachhause war, landet zuerst im Schlafzimmer und anschließend in meinem Keller.

„Du kannst weiter schlafen, mein Engel", sagte ich und lief auf sie zu.

„Hast du ihr etwas angetan oder wieso hast du sofort die Tür zugemacht? Soll ich etwas nicht sehen?", fragte Maryam gähnend und ich rollte schmunzelnd die Augen.

„Nein.", noch nicht Devin.

„Ich mag Cécilia", ein Lächeln bildet sich auf ihren Lippen und ich rieb mir die Stirn. „Ein Wunder, Mary und jetzt sag mir bitte, wen magst du nicht, Engel?"

„Wirklich, Devin. Sie ist so ..."

Ich schnitt ihr das Wort ab. „So anstrengend und sofort auf Provokation aus? Ja das ist sie."

„Sie ist nett und ehrlich. Ich mag ihre direkte Art."

„Ich finde, dass du weiter schlafen solltest", wechselte ich lachend das Thema von Cécilia. „Geh hoch und schlafe weiter. Mach dir keine Sorgen, ich werde ihr nichts antun.", ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und Mary seufzte.

„Nur zu Schade, dass ich dich kenne und weiß, dass noch nichts vielleicht für morgen und übermorgen gilt. Gute Nacht, Devin."

Die Nacht fängt doch jetzt erst an, aber dass müsste die süße Mary nicht wissen. „Schlaf gut."

Ich wartete darauf, dass sie hochging und in ihrem Zimmer verschwand ehe ich wieder die Tür zu Cécilia öffnete. „Du hast echt Langweile, oder? Kannst du mich nicht einfach in Ruhe lassen? Ich habe es verstanden, du hast das sagen hier. Bist ja auch das Monster."

Schmunzelnd ließ ich mich auf den königsblauen samt Sessel fallen. „Immer, das Gleiche. Monster hier und da."

„Ich werde es so lange sagen bis du es einsiehst", sagte Cécilia bissig und ihre Augen durchbohrten meine. „Ich werde nicht aufgeben."

„Womit?", hackte ich leicht lächelnd nach. „Ich werde es niemals einsehen."

„Dir zu zeigen, dass du eine gute Seite hast und doch wirst du.", die habe ich sowieso. Man sieht sie nur zu selten. Belustigt sehe ich die Schönheit an. „Nein. Weißt du, was ich jetzt tun werde? Ich werde in meine Bar gehen und mein nächstes Opfer aussuchen. Erst mache ich ihr schöne Augen, danach bringe ich sie her und foltere sie."

„Was ein Plan."

„Ist doch schön? Es ist Samstagnacht 23.45, wenn nicht jetzt? Wann dann?", ich stand auf und öffnete den Schrank, wo sich meine ganzen Jacken befanden, die ich nicht so oft trug und suchte mir eine passende heraus.

„Niemals", flüstert sie aufgebracht. „Hör auf damit."

„Cécilia, ehrlich.", ich zog mir eine schwatze Leder Jacke an, die ich lange nicht mehr trug und sah in ihre leuchtenden Augen. „Ich kann damit nicht aufhören."

„Doch du kannst es, du musst es nur wollen", versuchte sie mich von ihrer Meinung zu überzeugen, doch so einfach war das gar nicht. „Ich will ja nicht, das ist das Problem, Lovely."

Ich schaute in den Spiegel, fuhr mir durch die Haare und wollte zur Tür laufen, doch dann passierte etwas Unerwartetes.

Cécilia dreht mich zu sich und küsste mich.

CÉCILIA
Ich presste meine Lippen auf seine und zog ihn an mich. Es war nämlich, die einzige Möglichkeit ihn aufzuhalten, damit kein weiteres Mädchen gefoltert wird und stirbt. Zu meinem Glück erwiderte er den Kuss und ich wollte ihm gerade, die Jacke von den Schultern streifen, doch er riss beinah brutal meinen Kopf nach unten und sieht mich mit seinen Gift-spuckenden grünen Augen an. „Du opferst dich selbst ...", fing er atemlos an und streicht mit seiner Hand einzelne Strähnen aus meinem Gesicht. „Damit ich niemandem etwas antue."

Ich schaute in seine Augen, während er auf meine Lippen schaute und ich mich innerlich selbst schlug, da ich das hier gerade wirklich tat, doch ich war für so vieles bereit um Devin aufzuhalten, doch würde es überhaupt reichen? Er hatte so viel Macht über alles und jeden, doch zu meiner Überraschung presste er erneut seine Lippen auf meine und eins musste ich lassen. Devin Desmond war ein guter Küsser. Sein Mund lag drängend auf meinem und auch seine Hände konnte er nicht bei sich behalten, denn sie waren schon längst auf Wanderschaft, während er mich immer mehr gegen den Kleiderschrank drückte. Seine Zunge spielte mit meiner, doch plötzlich hört er auf und geht einen Schritt zurück. „Ich muss dich leider enttäuschen, die Idee mich zu verführen war gut, aber es reicht nicht aus, damit ich hier bleibe. Man sieht sich, meine Schöne", sagt er atemlos, lässt mich los und geht an mir vorbei.

„Also reiche ich dir nicht aus, Desmond?", fragte ich mit einem unregelmäßigen Atem, bevor er die Türklinge runterdrückte.

„Doch. Du bist wunderschön, du reizt mich in allen Hinsichten. Wo du es auch nur kannst und glaub mir.", er grinste und bemustert mich von oben bis unten. „Ich würde dich am liebsten gegen dieses Bett drücken und küssen."

"Tue es doch."

Lachend schüttelt er seinen Kopf. „Nicht jetzt. Irgendwann wird die Nacht kommen, wo du die ganze Nacht meinen Namen stöhnen wirst, Lovely."

Augenblick spürte ich, wie das Blut in mein Gesicht floss und Devin zwinkert mir zu. „Es ist die Wahrheit, dieser Tag wird kommen..."

„Und wirst du mich, dann umbringen wie du es mit allem anderen Frauen machst?", unterbrach ich ihn. Devin kommt auf mich zu, doch diesmal war er wütend. Seine Augen strahlten nicht wie gerade Lust und Freunde aus, diesmal war es die dunkle Wut, die man seinen Augen herauslesen konnte. Er packte mich schon wieder am Handgelenk und zerrte mich aus dem Zimmer hinunter in den Keller . Mit seinem Fingerabdruck öffnet sich die Tür und, dass erste was ich sehe, ist Emilia auf der Liege zu sitzen, die verwirrt aufschaute, doch schnell nehmen meine Gedanken eine andere Richtung als Devin gewaltsam mich am Hinterkopf packte.

„Siehst du das?", er zieht mich an die Vitrine, wo sich seine ganzen Foltergegenstände befanden, als würde er sie zur Schau stellen so wie sie glänzten. Man würde denken, diese Gegenstände sind teure Vintage Dekoration, aber sie waren es nicht.
„Ich kann alle, wirklich aber alle an dir benutzen, wenn du so geil auf deinen Tod bist. Kein Problem, ehrlich!", knurrte Devin und drückt meinen Kopf ganz nah an die Vitrine.

„Oder du verstehst endlich, dass du nicht wie alle anderen Frauen bist, die ich herhole! Denn ansonsten wärst du schon längst Tod!", flüstert er knurrend in mein Ohr...

~
Von Tag zu Tag liebe ich Devin mehr....
Auch, wenn er Psychopath und so grob ist...😂
Sagt mir bitte, dass ich nicht die Einzige bin...

Egal Friends, ich gehe jetzt 365 DNI schauen. Nur Gott und ich wissen wie lange ich drauf gewartet habe, damit dieser Film endlich auf Netflix online ist 😂❤️🙏🏾
Man hört voneinander....ilyyy ceyyy❤️

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt