122 | ein Uns

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and then
one day
there was
you.

DEVIN

Als ich am nächsten Morgen, die Augen öffnete, lag Cécilia nicht mehr neben mir, doch das Loft roch fantastisch. Hätte sie nicht wund sein müssen nach dieser Nacht?

Nachdem ich mir etwas angezogen hatte, verlor ich keine weitere Minute, um nach unten zu ihr zu gehen. Sie stand am Herd, kochte und schaute gleichzeitig auf das iPad in ihrer Hand. Ihr Laptop stand ebenfalls auf dem Küchentresen. Erst als sie sich mit den Waffeln in der Hand umdrehte, blickt sie in mein Gesicht. „Guten Morgen, Lovely."

Lächelnd legt sie ein Teller voller Gebäck auf dem Hochtisch ab und kommt auf mich zu, um mir einen Kuss zu geben, den ich versuchte zu vertiefen, doch sie gab mir keine Chance dafür. Stattdessen löste sie sich von mir und schaut auf den Laptop.

„Wirst du jetzt ein Workaholic?", fragte ich und beugte mich über ihr auf den Laptop um zu schauen, was sie tut.

„Nein, Herr Desmond. Ich nehme mir für heute frei.", sie dreht sich zu mir und legt ihre Hände auf meine Schultern. „Deswegen musste ich mich vorher um einiges kümmern.", ich wollte mich auf Cécilia konzentrieren, doch die Aktien hatten gerade meine ganze Aufmerksamkeit.

„Die Aktien sind gefährlich hoch", murmelte ich. „Das endet entweder gut oder sehr böse."

„Wir haben doch mit den Engländern unterschrieben, Devin. Hast du das vergessen? Deswegen sind sie hoch", erklärte sie schnell. „Samir und ich haben gerade telefoniert. Alles in grünen Bereich, Desmond."

„Ihr habt telefoniert?", hackte ich nach und atmete aus.

Cécilia nickte. „Lass uns frühstücken. Du hast meine ganze Energie letzte Nacht...."

„Seit wann seit ihr euch so nah?", unterbrach ich Cécilia und sah in ihre Augen.

„Bitte?", sie schaut schief in mein Gesicht.

„Bitte was?", entgegnete ich ihr schneller, als ich über meine Worte nachdenken konnte. „Er ist dir so nah und sucht gefühlt immer Gründe, um dich anzufassen."

„Devin, er ist kein Grund, um jetzt eifersüchtig zu sein", sagte sie und lächelt dabei. „Wirklich. Ich bin nie so eifersüchtig wie du."

„Weil ich dir keinen Grund gebe eifersüchtig zu sein", sagte ich ausatmend. „Ich lasse nichtmal zu, dass eine Frau meinen Arm berührt, dann sehe ich ihn, wie er seine Arme um dich hat..."

„Wir kennen uns so lange schon mit Samir. Sen neden beni kıskanıyorsun?"
(Wieso bist du eifersüchtig?)

"İnsan sevdiğini kıskanmaz mı?", entgegnete ich ihr und atme tief aus.
(Ist es nicht normal eifersüchtig zu sein, wenn man liebt?)

Sie lächelt. „Seviyor musun gerçekten?"
(Liebst du mich wirklich?)

„Kafayı yiyecek kadar."
(So sehr, dass ich bald den Verstand verliere.)

„Dann bitte ich Sie sich hinzusetzen, Herr Desmond.", sie schob einen Hochstuhl vor, damit ich mich hinsetzte. Ich tat es und sie griff nach der Teekanne und füllt unsere Gläser mit Tee. Sie hatte ein türkisches Frühstück vorbereitet mit allem was dazu gehörte. „Und was machen wir heute?"

„Das was du möchtest", sagte sie lächelnd. „Wir können den ganzen Tag auch hier bleiben und nicht herausgehen."

„Wir können runter in den Spa", schlug ich vor und Cécilia warf sich eine Olive nach der anderen in den Mund. „Hmm. Wo alle Frauen dich Oberkörper frei sehen können? Du gibst mir doch einen Grund eifersüchtig zu sein", sagte sie lachend.

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt