26 | Hölle

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„Jeder von uns ist sein eigener Teufel, und wir machen uns diese Welt zur Hölle."
~Oscar Wilde

Devin
„Ich habe dir vertraut.", redete ich ihr ein. „So einiges habe ich dir anvertraut. Ich habe dir geglaubt, bis heute wollte ich dich bei mir leben lassen aufgrund deiner Vergangenheit, aber ich wusste, wenn ich dies tat, dann würdest du in meiner Vergangenheit kratzen, um mir näher zu sein. Deshalb hatte ich mich heute Morgen dazu entscheiden, dass ich dich erstmal am Leben lassen werde und dich am Ende mit einem Gift töte, der dir keine Schmerzen zufügt. Ein schneller und einfacher Tod, doch jetzt versichere ich dir, dein Tod wird weh tun Cécilia Sophia Lawrence, noch mehr als Emilias Tod und weißt du wo mit wir anfangen? Du wirst mit eigenen Händen deine Freundin foltern und töten. Das ist deine Strafe, dafür, dass du mich angelogen hast und mich um deinen Finger gewickelt hast. Ich dachte wirklich, dass du ein ehrlicher Mensch wärst, aber wie sagt man so schön? Menschen sind die größten Enttäuschungen."

„Cécilia! Vorsicht!", rief ihre tolle Freundin, doch es war viel zu spät. Ich griff bereits nach ihrer rechten Hand und nahm das Messer, was ich sofort in eine Ecke warf. Manchmal war Cécilia wirklich dumm, ich hatte sie jetzt so einfach manipuliert und das nur mit paar Wörtern, damit ich das Messer nehmen konnte. „Du wirst leiden, Cécilia."

Sie sah auf das Messer welches mit einem lautem Krach auf den kalten Boden fiel. „Ich werde mich niemals dir unterwerfen und das tun, was du von mir verlangst!"

Cécilia
Plötzlich schubst Devin mich auf einen Sessel und beugt sich über mich. „Wollen wir wetten?", flüsterte er grinsend und hebt mit seinem Finger mein Kinn an.

„Der Gewinner tötet den anderen", lächelte ich zuckersüß und sehe direkt in seine Gift spuckenden Augen.

„Also töte ich dich."

„Du bist so naiv", grinsend hebt er sein Knie hoch und stützt sich, indem er es zwischen meinen Beinen stellt ab. Sein Kopf kommt in meine Richtung immer näher. „Nach allem glaubst du immer noch, dass du mich töten könntest."

„Ich habe nie daran gezweifelt, dich zu töten.", zischte ich und sehe ihn an erst an.

„Wie lustig, ich habe auch nie an dir gezweifelt, doch dies hätte ich tun sollen."

„Dinge, die dich nicht zweifeln lassen, diese Dinge verletzen dich am Ende noch mehr. Wusstest du das nicht?", ich grinste ihn zuckersüß an und klimperte mit den Wimpern.

„Du kannst mich nicht verletzten..."

„Doch, das denke ich schon. Du hast mir vertraut. Vielleicht war ich sogar nach Maryam, die erste Frau.", unterbrach ich ihn leise lachend. „Ich bin doch eine tolle Schauspielerin, oder nicht?"

„Du bist ein Biest, die heute noch sterben wird."

„Ich glaube nicht, dass ich sterbe. Du wirst sterben, Devin."

Emilia
Ich beobachtete Cécilia und Devin während sie nur mit sich selbst beschäftigt waren. Als Cécilia und ich zwölf waren, machten wir einen Plan wie wir uns retten könnten, wenn uns ein Killer entführen würde, damals war es nur aus Spaß. Wer hätte gedacht, dass dieser Plan mal aufgehen würde? Es war, aber nicht alles gelogen. Meine Eltern hatten sie wirklich herausgeworfen und es war meine Schuld, dass dies passiert ist. Bis heute weiß sie nichts davon. Cécilia denkt bis heute, dass es nur wegen meinen Eltern ist, doch so war es nicht. Ich hatte es versucht zu verhindern, doch nur um meine Schuldgefühle zu unterdrücken.

Ich war eine schlechte Freundin und jetzt nutze ich Cécilia aus, damit wir hier beide lebend rauskommen. Obwohl draußen nichts auf sie wartet.

Sie wäre hier mit ihm glücklicher. Er würde sie nicht töten. Sie würden sich zwar provozieren, an die Haare gehen und sich gegenseitig die Nerven strapazieren, aber nicht töten.

„Du hast mich angelogen", hörte ich Devin sagen und wie er ihre Haare hinters Ohr strich.

„Es war meine Idee!", sagte ich und Devin dreht seinen Kopf zu mir um. „Alles. Lass Cécilia am Leben und tue alles, was du willst mit mir."

„Nein! Emilia, das war nicht geplant!", rief meine Schöne viel zu gute Freundin.

Lachend lässt Devin von Cécilia ab und verschränkt seine Arme ineinander. „Mädels, ich blicke nicht mehr durch. Was ist bitteschön eurer Ziel?"

Devin
„Lass mich dich einmal retten. Lass mich einmal für alles bezahlen", sagte Emilia und sieht zu Cécilia, die ihre Augenbrauen zusammen zieht und Emilia unglaubwürdig ansieht.
„Du hast so viel für mich getan. Was habe ich schon zu verlieren?"

„Deine Eltern, deine Freunde oder deinen Job!"

Emilia lächelt. „Ich habe dein Leben ruiniert. Ich habe Spielchen gespielt, damit ich immer besser bin als du. Ich war so eifersüchtig auf dich, weil du so schön, intelligent und talentiert bist. Jedes Mal habe ich versucht, den Leuten zu übermitteln, dass ich die Bessere von uns bin. Devin war der einzige, den ich nicht überzeugen konnte."

Ich grinste bei mir haben ihre Spielchen nicht ganz funktioniert. „Cécilia, meine Eltern haben dich nicht einfach so herausgeworfen, das war meine Idee. Ich habe Ihnen Lügen über dich erzählt, damit sie dich herauswerfen. Als ich es damals versucht habe zu verhindern, das war nur ein Teil des Plans und auch hatte ich etwas Schuldgefühle. Und jetzt werde ich für meine Fehler bezahlen."

Ich lief auf Emilia zu. „Dafür ist es zu spät. Ihr werdet beide bezahlen. Erst du, dann Cécilia. Ende der Geschi..."

Cécilia
Er hört auf zu sprechen, als ich das Messer von hinten in sein Rücken rammte. Ich war natürlich nicht so dumm und hatte nur ein Messer mitgenommen.

„Wow.", ich sah wie Devin versuchte sich irgendwo festzuhalten, doch zischend fiel er auf den Boden und ich sah zu ihm. „Ich habe doch gesagt, dass du für alles bezahlen wirst."

Ich bückte mich zu ihm und sah in sein Gesicht, während er unregelmäßig atmete. „Du hast mich dazu gezwungen.", ich strich meine Haare hinters Ohr. „Aber ich habe es dir schon ganz am Anfang gesagt, dass du dieses Mal nicht gewinnen wirst, Devin Desmond. Ich habe den Teufel besiegt."

„Glaub mir, letztendlich", fing Devin an, doch bricht ab, um durchzuatmen. „Ich werde dich umbringen."

„Fahr in die Hölle, Desmond."

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Hoffe, dass es euch gefallen hat!
Sonntag geht es weiter💗

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt