62 | Him & I

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„In the end, it's him and I."
~ G-Eazy und Halsey
CÉCILIA

Süß. Wirklich süß, Cécilia. So glücklich habe ich dich lange nicht mehr erlebt. Deinetwegen habe ich alles verloren. Mein Job, mein tolles Leben und die Menschen um mich herum. Doch, das lasse ich niemals zu, dass du mit Devin glücklich dein Leben lebst. Du wirst genauso leiden wie ich. Du hast 48 Stunden Zeit dich von ihm zu trennen. Sonst ladet dieses Video bei der Polizei und du verlierst dein tollen Devin.

"Was ist los?", fragte Devin und ich hörte aus seiner Stimme, dass er besorgt war. „Alles gut?"

„Ja. Nichts", murmelte ich.

„Du lügst mich an", sagte er einatmend und sieht mich ernst an.  „Es ist nichts", sagte ich diesmal mit einer festen Stimme, doch er griff nach meinem Handy. „Devin!", sagte ich aufgebracht.

„Wenn ich sie nicht umbringe, dann heiße ich nicht Devin Desmond", sagte er sauer und fährt sich durch seine Haare, er gibt mir das Handy wieder zurück. „Aras!", rief Devin und ich schaute ihn fragend an. „Was hast du vor?"

„Das was ich vor einigen Monaten und sogar vor zwei Jahren bereits tun sollte", sagte Devin sauer.

„Du hast es mir versprochen", antwortete ich und irgendwo war ich enttäuscht, dass er sein Versprechen brechen wollte, dass konnte er mir nicht antun. Aras stand nun im Türrahmen und sah uns an. „Finde Emilia Evans. Sofort. Du weißt, wohin du sie bringen musst."

„Wird sofort gemacht, Boss."

„Das können wir auch anders lösen...", fing ich an zu sprechen, doch Devin unterbricht mich.

„Nein. Es gibt keine andere Lösung.", er verlässt das Büro und geht hinaus ins Zimmer.

„Devin.", ich lief ihm nach und er zieht sich das T-Shirt aus und zieht einen schwarzen Pullover über. „Das kannst du uns nicht antun."

Devin nimmt tief Luft und greift nach meinen Händen. „Okay, dann sprechen wir Klartext. Meine Welt ist einfach dunkel. Verstehst du es? Ja ich habe dir versprochen, dass ich meine Hände nicht dreckig machen werde, aber so einfach ist es nicht. Ich lasse doch nicht zu, dass so eine Emilia dich erpresst!"

Ich wusste nicht, was ich ihm antworten sollte. Ich hatte keine Antwort. Mir war bewusst in, was für einer Welt er lebt, doch die Hoffnung, dass alles anders wird war größer.

Devin küsst meine Stirn und verlässt das Schlafzimmer. Vielleicht muss ich alles akzeptieren? Auch, wenn alles für mich so unrealistisch ist... Sollte ich ihm nachgehen?

„Lass ihn gehen.", ich blickte hoch und sah Mary. „Es bringt nichts mit ihm zu diskutieren, wenn er so wütend ist. Habt ihr euch gestritten?"

Ich schüttelte den Kopf. „Haben wir nicht.", als ich aus dem Fenster blickte, sah ich wie er mit dem Auto davon fuhr. „Wie hast du all diese Dinge akzeptiert? Ich meine wie konntest du damit leben? Es fällt mir so schwer, aber ich möchte mit ihm sein. Ich möchte ein Teil seines Lebens sein. Seine Hand halten, ihn küssen, mit ihm herumalbern, auch wenn das mit ihm manchmal so schwierig ist, weil er so ernst ist, mit ihm lachen und über alles mögliche mit ihm sprechen. Für mich ist es manchmal nicht so einfach alles zu akzeptieren, aber ich möchte es, auch wenn alles unrealistisch ist, aber ich möchte gar nicht davon anfangen, was realistisch ist und was nicht, denn eigentlich ist gar nichts von dem realistisch..."

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt