6 | niemals vergessen kannst

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„Es ist nur eine Nacht. Und welche Rolle spielt schon eine Nacht, verglichen mit einem ganzen Leben?"
-Cassandra Clare
Cécilia

Und bevor ich nach einem anderem Gegenstand greifen konnte, packte er meine Handgelenke. „Ach Lovely, du wirst es anders nicht lernen. Du bist einfach viel zu frech."

Nicht wirklich sanft schubste er mich aufs Bett und legte sich über mich. Seine Beine waren zwischen meinen und sein Blick glitt über mein Körper. „Zwei falsche Entscheidungen an einem Tag, dass ist echt nicht so gut. Nicht für dich und auch nicht für mich, aber weißt du, wenn du nicht anderes lernst, dann so."

Devin
Plötzlich spuckte sie in mein Gesicht und ich riss ungläubig, die Augen auf, dass hatte sie nicht wirklich getan. Ich wisch mir ihre Spucke weg. „Du kleines Miststück!", rief ich sauer und packte sie am Hinterkopf. „Du willst wirklich spielen, ja? Okay wir werden jetzt auf meine Art spielen."

Sie wollte mir nochmal ins Gesicht spucken, aber ich legte meine Hand auf ihren Mund. „Warte ab!", lachte ich und griff in die Schublade nach den Kabelbindern, doch sie biss in meine Hand, weshalb ich los zischte und meine Hand befreite. „Deine Art gibt es nicht! Du bist einfach nur widerlich!"

Sie fing schon wieder an sich zu wehren, doch ich saß genau auf ihren Becken, weshalb es sie es nicht schaffte aufzustehen. „Wehr dich so viel du möchtest, Lovely.", grinste ich und nahm ihre Handgelenke in meine Hände. „Eigentlich wollte ich dir nicht so viel weh tun, aber du strapazierst meine Nerven."

„Warte ab Devin Desmond. Ich mache dir dein Leben zu Hölle. Du hast die falsche geholt.", ich schmunzelte und ließ ihre festgebunden Hände fallen, griff nach dem Klebeband und klebte es auf ihren Mund. Ich wählte die Nummer meiner Mutter und beobachtete lächelnd, die schöne Cécilia Sophia Lawrence.
Sie sah mich sauer an und ich war mir so sicher, dass sie gerade fluchte.

„Devin?", hörte ich am Ende der Leitung meine Mutter sagen. „Hallo Mama. Mir ist heute Abend etwas dazwischen gekommen. Können wir, dass auf nächste Woche verschieben?"

Meine Mutter seufzte und verneinte es erstmal, doch bejahte es letztendlich. „Jetzt muss ich mich um Maryam kümmern, damit wir ganz alleine hier sind.", sagte ich nachdem ich aufgelegt hatte. „Gib mir zehn Minuten, dann bin ich für dich da.", ich riss das Klebeband unsanft raus und schon fing sie an zu schreien.

„Ich hoffe, dass du verreckst.", brüllte sie und ich grinste sie nur frech an. „Schrei nicht so viel ehrlich. Es wird dir niemand helfen."

„Dir kann man auch nicht helfen. Arschloch."

„Hüte deine Zunge.", ich strich über ihre Wange. „Okay?"

„Was dann? Willst du sie abschneiden?"

„Möglich."

„Arschloch."

„Lovely.", zwinkerte ich ihr zu und sie biss sich auf die Zähne.

„Cécilia Sophia Lawrence.", funkelte Cécilia mich an und zeigt mir ihre Zunge. „Du kannst gerne deine schöne Zunge für andere Dinge benutzen!"

Sie riss groß ihre Augen auf. „Arschloch! Wie wagst du es! Verpiss dich!"

Lachend verließ ich mein Schlafzimmer und lief in die Küche. „Aléx?", sagte ich überrascht als ich ihn im Esstisch sitzen sah.

Er schluckte, das Essen runter und nickte. „Ja. Ich wollte vorbei kommen und nach dir schauen wie es mit Cécilia läuft."

Ich strich grinsend über meinen drei Tage Bart. „Sie ist perfekt für alles."

Er nickte. „Warum schreit sie rum?"

„Sie ist frech. Ihre Hände sind zugebunden, deshalb bestimmt.", antworte ich lachend.

Aléx schüttelt seinen Kopf. „Es sollte einmalig sein mein Freund."

„Doch ich konnte nicht aufhören.", sagte ich und trank ein Glas Wasser. „Willst du sie sofort töten?"

„Nein erstmal nicht. Sie ist heil zu frech um sie sofort zu töten.", wissend nickt Aléx nur. „Gab es ein Grund, weshalb du hier bist?"

„Nein, aber ich wollte fragen, ob es in Ordnung für dich wäre, wenn Maryam einige Tage bei mir bleiben kann?", fragt er und kratzt sich am Hinterkopf.

„Du machst meine Kleine an.", lachte ich und nickte, aber zustimmend.

„Nein mache ich nicht! Meine Schwester und ihre Familie kommen. Maryam kann gut kochen.", sagte er und ich lachte. „Devin! Sie ist wie deine Schwester."

„Und? Trotzdem machst du sie an.", lachte ich ihn aus und er rollt genervt seine Augen. „Ist es okay für dich?"

„Natürlich. Passt sogar perfekt, aber bitte geht es langsam an.", zwinkerte ich und lachte weiter. Indem Moment kam Maryam durch die Tür und sah uns lächelnd an.
„Maryam, du bist, das Wochenende bei Aléx. Ist das okay meine Schatz?"

„Natürlich.", sagte sie lächelnd und sieht zu Aléx, der sie verträumt anlächelte. Ich lachte noch einmal laut auf und lief zur Tür. „Dann bis Montag. Aléx pass wie dein Auge auf Maryam auf."

Bevor ich zurück zu Cécilia ging, kümmerte ich mich um Cathylins Leiche. Ich machte sie sauber, zog sie um, richtete ihre Haare und tat sie in eine Box, dann bekam sie einen Platz bei den anderen im Kühlraum.

„Schlaft schön meine Schönen.", ich ließ mein Auge über die verschiedenen Leichen wandern und musste automatisch grinsen als ich meine Kunstwerke sah.

Ich schloss die Haustür, die Balkontür und Gartentür ab und versteckte den Schlüssel. „Cécilia, ich komme!", rief ich durch das ganze Haus und lief die Treppen hoch zu ihr ins Zimmer. „Ich habe dich schon vermisst."

Grinsend schloss ich die Tür auf und sah sie am Fenster stehen. „Ich habe die ganze Zeit gebetet, damit du stirbst.", zuckersüß lächelte sie mich an und ich lief grinsend auf sie zu.

„Ich habe die ganze Zeit an dich gedacht, was wir alles so schönes machen können.", ich packte sie an der Hüfte und zog sie an mich. „Es wird eventuell eine lange, schwere und eventuelle schmerzhafte Nacht.", aus dem Augenwinkel sah ich wie sie ihr linkes Bein hoch hob und ich wusste, was ihre Mission war, doch ich war schneller und hielt sie davon ab. „Mit mir spielt man wirklich nicht, Lovely."

„Ich werde dich töten, denn du verdienst es zu sterben!", sagte Cécilia und ihre Augen spuckten Feuer. „Und ich werde dich auch töten. Mal sehen. Wer wen als erstes tötet.", lächelte ich sie an und zog langsam, das Haargummi aus ihren Haare, damit ihre Haare über ihre Schulter fallen konnten. „Soll ich dir noch etwas verraten?"

Fragend schaut sie mich an. „Es wird eine Nacht, die du niemals vergessen werden kannst. Versprochen, Lovely."

DEVIN DESMONDWo Geschichten leben. Entdecke jetzt