𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟞𝟙

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»Warte. Noch nicht reingehen.« , sagte Dag und hielt Isabelle fest, die in den frühen Morgenstunden in ihre Wohnung wollte.

»Wieso?«

»Weil das Unglück bringt. Ich muss dich über die Schwelle tragen.« Er hielt seine Arme ausgestreckt hin, als könnte Isabelle aus dem Sprung heraus dort landen.

Sie lachte. »Du hast heute einiges gebechert, meinst du, da lasse ich zu, das du mich jetzt auch noch trägst?«

»So viel war es auch nicht.« Er bückte sich leicht und schob einen Arm hinter ihrem Rücken und den anderen unter ihren Po. »Auf geht's Frau Kopplin.« Mit Schwung hob er sie an und sie legte sofort ihre Arme um seine Schultern und zog den Kopf ein, als er mit ihr über die Türschwelle ging und sie dort wieder sanft auf den Boden stellte.

»Noch etwas, damit kein Unglück geschieht?« , fragte sie mit gurrendem Unterton. Erst jetzt bemerkte sie die Rosenblätter, die verteilt im Flur herumlagen. Das erklärte Vincent und Katjas kurzes Verschwinden, als sie die Zwei nirgend auffinden konnte. »Hast du denen auch gesagt, das sie heut vorbeikommen können zum Aufräumen, ehe du den beiden unseren Hausschlüssel ausgehändigt hast?«

»Die haben doch unseren Ersatzschlüssel. Jetzt wird  aber nicht daran gedacht.« , sagte er und führte sie ins Schlafzimmer, das ebenso mit Rosenblättern übersät wurde. Selbst auf dem Bett sah man Rosen, die zu einem Herz geformt waren. An der Decke schwebten herzförmige Luftballons herum.

Dag nahm sie an die Hand und führte sie zur Matratze, wo er sie dazu geleitete sich hinzusetzen, dann ging er auf die Knie und hob ihr rechtes Bein an. Galant half er ihr aus den Louboutin High Heels heraus. Als er bei ihrem Linken angekommen war, stellte er den Fuß nicht direkt ab, sondern küsste ihre Wade und streichelte sanft mit seiner Hand nach oben.

Das hatte ihn vorhin schon so gereizt gehabt, als er ihr vor allen Augen das Strumpfband mit den Zähnen ausgezogen hatte. »Oh Gott Isy, du weißt gar nicht, wie sehr ich dich liebe und begehre.« , sagte er mit einer Stimme wie Rotwein. Ein wenig herb, ein wenig süß ... eine Stimme die in den Kopf stieg und berauschte.

Ein letzter Kuss auf ihren Innenschenkel, ehe er ihr wieder auf die Beine half, sie umdrehte und ihr Kleid hinten öffnete. Seine Zunge schwebte dabei ihre Schulter hinauf zu ihrem Hals. Langsam ließ er es zu Boden geleiten, während Isabelle - als er sie wieder andersherum drehte - sein Hemd nun gänzlich aufknöpfte und anschließend mit ihren Fingern über seinen nackten Oberkörper fuhr.

Voller Begehren betrachtete er derweil wie sie nur in ihrer Unterwäsche vor ihm stand. Er bemerkte die Röte in ihrem Gesicht und hob ihr Kinn an, bevor er sie mit Herz und Seele leidenschaftlich küsste und sie rückwärts wieder zurück zum Bett manövrierte.

Erneut saß sie vor ihm und Dag deutete mit seinem Kopf an, dass sie mehr zurückrutschen sollte. Mit einem Lächeln auf den Lippen tat Isabelle das, was er von ihr wollte.

Dag griff nach einer nicht entpflückten Rose, die auf seinem Nachttisch lag und legte sich seitlich neben sie. »Schließ' deine Augen.« , forderte er sie als Nächstes auf.

Ihr Schmunzeln blieb, als sie es tat.

Zartfühlend begann er mit der Rose an ihrer Schläfe hinunter zu ihrer Wange ... ihrem Hals ... ihrem Schlüsselbein zu streichen. »Gefällt dir das?« , fragte er und sie nickte, während sie entspannt die Augen geschlossen hielt.

Dag öffnete ihren trägerlosen BH mit zwei Fingern, dessen Verschluss sich vorne befand.

Isabelle benetzte ihre Lippen, als sie im Anschluss wieder die Rose spürte, mit der er zärtlich ihre Rundungen nachzeichnete. Sie seufzte auf, als sie kurz seine Zunge fühlte, die ihre Knospen liebkosten.

Automatisch fuhr sie durch seine Locken, als er ihren Oberkörper mit Küssen übersäte.

Ein elektrisierendes Kribbeln glühte sich auf ihre Haut, als er sie erneut mit der Rose streichelte. Langsam fuhr er hinab zu ihrem Schambereich. Ein wiederkehrendes keuchendes Stöhnen entfuhr aus ihrer Kehle.

Abermals spürte sie seine Lippen und seine Zunge, als er ihren Bauch liebkoste, ehe er unerwartet aufstand. Sofort öffnete Isabelle ihre Augen.

Dag entledigte sich aus seiner Hose und kniete sich auf die Matratze, wo er sie aus ihrem Höschen befreite.

Gewohnt lehnte sie sich ins Kissen und spürte kurz danach einen sanften Lufthauch an ihren Innenschenkeln. Dann traf sein heißer Atem gepaart mit einem vorsichtigen Brummen ihr Geschlecht.

Lockend und fordernd war seine Zunge, die sie kurz darauffolgend wie ein Feuer in ihrer Mitte spürte, plus seine Finger, die ihre Schamlippen spreizten und ihre Klitoris zugänglicher machten für die leckende, süß pochende Qual, die seine Zunge ihrem Fleisch entlockte.

Isabelle stöhnte immer wieder lustvoll auf, bis sich ihr Atmen mehr und mehr beschleunigte und ihr Körper zu zucken begann, als sie ihren Höhepunkt erreichte. Erst dann hörte er auf und bedeckte ihren Oberkörper mit sanften Berührungen seiner Zungenspitze, ehe er bei ihren Lippen ein Ende fand und sie erregt küsste.

Er drängte sich zwischen ihre Beine und die harte Beule in seiner Boxershorts, konnte sie somit mehr als deutlich spüren. In Erregung versetzt stöhnte sie abermals unter seinem Kuss und seiner standhaften Potenz auf.

Und dann ohne Vorwarnung drang er in ihr warmes nasses Inneres. Er sah ihr dabei tief in die Augen, als er das Küssen währenddessen unterbrach.

Sein Stöhnen klang rau, was Isabelle nur noch mehr reizte.

Vor und zurück. Dag nahm sie in einem gleichmäßigen Rhythmus. »Ich liebe dich Isy.« , sprach er gedämpft.

Sie wollte antworten, doch er küsste sie abermals. Seine Zunge spielte dabei erregt mit ihrer.

Brennend, fast schon wie eintätowiert, sengten sich seine Worte in ihr Herz und ihre Weiblichkeit. Isabelle stand in Flammen.

Seine linke Hand wanderte seitlich ihren Körper hinab, ehe er sich hinkniete und sich weiter in ihr bewegte. Seine Finger liebkosten ihren Bauch ... herunter bis zu ihrem empfindlichsten Punkt.

Dags Daumen drückte und rieb ihren Kitzler, während er seinen Rhythmus weiterhin beibehielt.

Immer weiter, bis er sein Tempo ein wenig erhöhte.

Ein letzter Druck auf ihrer Klitoris ... ein letzter Stoß von Dag und Isabelle hatte das Gefühl, als würde sie in tausend Scherben zersplittern. Der Höhepunkt schoss von ihrer Mitte in den Bauch hinein. Sie zitterte.

Dag stöhnte auf, als er kam. Anfangs rauchig, dann mit hellerer Stimme.

Schwer atmend legte er sich neben sie und hielt seinen Arm schon gewohnt hoch. Isabelle griff jedoch erst in ihre Schublade und holte ein Handtuch hervor, das sie sich zwischen die Beine platzierte, bevor sie sich an seine Brust schmiegte. »Ich liebe dich auch Dag.« , sagte sie endlich.

»Das weiß ich doch.« Er küsste ihre Stirn, als sie kurz zu ihm rauf sah, ehe sie ihr Ohr wieder auf seine Brust legte und den schnellen Beat seines Herzens lauschte.

Dabei spürte sie ihren eigenen, der im komplett selben Takt wie seines ging. Sie lächelte, weil sie sich einfach wohl und am richtigen Platz fühlte.

Hier bei ihm. In seinem Arm. In seiner Nähe. In seinem Herzen.

Ich bin der falsche Mann für die richtige Frau (Band 2)Where stories live. Discover now