𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟚𝟡

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Dag kam mit einem Handtuch um den Hüften aus der Dusche in Carlas Wohnung. Er traf sich nun bereits die ganzen drei Wochen jeden Tag mit ihr.

Sie hatten natürlich nicht nur Sex, sondern gingen viel spazieren, verbrachten einfach Zeit miteinander. Heute durfte er jedoch nicht zu spät nach Hause kommen, denn Isabelle würde morgen sehr früh nach Paris fahren, weshalb er dieses Mal auch direkt über Carla hergefallen war. Danach hatten sie noch genüsslich einen Joint auf dem Balkon geraucht, ehe er duschen gegangen war.

Er betrat den Wohnbereich und sah sich um, als die Haustüre aufging. »Wo warst du?« , fragte er sie und setzte sich auf die Couch.

»Wieso? Hattest du gehofft, ich komme zu dir?« Sie stellte eine Tüte auf den kleinen Wohnzimmertisch ab.

»Vielleicht?!« , sagte er und ließ sich kurz von ihr küssen.

Sie beugte sich anschließend vor und holte den Inhalt aus der Tüte. Dag drehte den Kopf ein wenig mehr und betrachtete ihr Hinterteil, das man leicht begutachten konnte, denn ihr Kleidchen rutschte dadurch höher. Sofort musste er daran denken, wie geil der Anblick vorhin war, als er sie von hinten genommen hatte. »Hundert Euro für deine Gedanken.« , sagte sie, als sie sich zu ihm umdrehte.

»Kann ich etwas dafür, wenn du ihn mir so präsentierend hinhältst.« , lachte er.

Carla gab ihm einen Döner, während sie sich selbst eine türkische Pizza besorgt hatte, mit der sie sich zu ihm auf die Couch setzte. »Guten Hunger.« , sprach sie und biss hinein.

»Du wolltest unbedingt, das ich noch hier esse wa'?!« , lachte er und biss ebenso ab.

»Essen, Ganja und Sex. Was willst du mehr im Leben?« Sie schaltete den Fernseher an und öffnete random irgendeine Sendung. »Hattest du nicht vorhin, als du kamst, gesagt, du hättest heut eine Überraschung für mich?!« , fragte sie ihn. »Oder waren die multiplen Orgasmen dein Geschenk an mich?«

»Ja, die auch.« , grinste er und leckte sich ein wenig Soße von den Lippen.

»Komm, sag' schon.« , flehte sie ihn an. »Oder muss ich erst auf die Knie geh'n und betteln?«

»Wenn du auf die Knie gehst, komme ich eher auf andere Gedanken.«

»Idiot.« Sie warf ein Kissen nach ihm. »Bitte.« Sie zog eine Schnute und legte ihr Essen auf den Tisch, ehe sie seins abnahm und sich rittlings auf seinen Schoss schwang.

»Ich wollte essen.«

»Und ich will meine Überraschung wissen.«

Seine Hände wanderten ihre Schenkel hinauf, nach hinten zu ihrem Po, den er kräftig massierte. Mit Schwung landete sie unerwartet mit dem Rücken auf die Couch, während er sich zwischen ihre Beine legte und sie küsste. »Du lässt nicht locker, oder?«

Carlas Arme umgriffen seinen Hals und sie begann seinen Nacken zu kraulen. »Du kennst mich doch. Ich mache solange weiter, bis ich das bekomme, was ich will.«

»Und was willst du jetzt?«

Sie grinste. »Erst eine Antwort und dann ... Runde zwei.«

»Er sah auf die Uhr. Dann muss Runde zwei aber schnell gehen und nicht so hart und dreckig wie vorhin. Hab nämlich keine Zeit, hier bei dir nochmal zu duschen.«

»Oder ...« Sie öffnete sein Handtuch und biss sich auf die Unterlippe. »Wir vermischen Gespräch und Sex in einem. Dann kannst du mich auch langsamer ficken.«

Der Gedanke gefiel ihm. »Okay.« Er setzte sich hin und breitete das weiße Frotteehandtuch nun komplett aus. »Aber dann musst du den Hauptteil übernehmen.«

»Kein Problem.« , sagte sie und zog ihr Kleid aus. Sofort umpackte sie sein Prachtexemplar, als sie sich rittlings auf ihn schwang, und bearbeitete jenen. »Also ... sag schon.«

Er stöhnte leicht auf, als er sprach. »Lass dich morgen für die Woche krankschreiben.«

»Wieso?«

»Weil das zu deiner Überraschung gehört.«

»Indem ich nur zu Hause hocke?«

Er grinste, als sie aufstöhnte, nachdem sie seine mittlerweile harte Erektion nahm, ihren Slip beiseiteschob und diesen in ihre Feuchtigkeit einführte.

Carla hielt sich an seinen Schultern fest, während sie seinen Phallus rein und raus gleiten ließ.

»Du wirst nicht allein sein.« , sagte er und fasste ihr Becken, mit dem er sie ein wenig steuerte.

Sie legte den Kopf in den Nacken und schloss die Augen. »Werde ich nicht?«

»Nein.« Er zog sie zu sich und küsste sie. »Ich bleibe bei dir in der Zeit. Tag und Nacht.«

»Was?« Sie strahlte ihn lächelnd an. »Wirklich?«

»Ja. Ich hab' keine Lust immer auf die Uhr zuschauen und ich hab' dann die Zeit dafür es mal in die Tat umzusetzen. Wir machen uns ein paar schöne Tage. Ohne Stress.«

Sie küsste ihn überschwänglich und voller Freude.

Dag hob sie kurz danach von sich runter und drückte sie in dieser Position bäuchlings gegen die Lehne. Er kniete sich hinter sie und drang erneut in sie ein, während er ihr leicht in die Schulter biss.

»Ich dachte, ich bin der Captain?« , keuchte sie.

»Ich kenn' dich. Du wirst wieder ein paar Umwege fahren.« , sprach er in ihr Ohr und stieß direkt ein wenig schneller zu..

Er ließ sie zuerst kommen, ehe er sich seinem eigenen hingab und fix sein bestes Stück aus ihr hinauszog, um auf ihren unteren Rücken seine Ladung abzufeuern. Dag griff nach dem Handtuch, mit dem er es einigermaßen abwischte, stand dann auf und holte seine Boxershorts von dem Nümmerchen, was er vorhin mit ihr im Bett hatte, um diese anzuziehen.

Er hatte schon einige Male ohne Gummiüberzug mit ihr geschlafen, weil er auch einfach zu sehr auf den Sex mit Isabelle eingestellt war, wo er das ehrlich gesagt nicht benötigte.

Ihm war klar, dass Carla wahrlich mit keinem anderen neben ihm schlief, und auch, dass sie keine Kinder bekommen konnte, geschweige denn wollte, war ein Pluspunkt. Dennoch ejakulierte er nicht oft in sie, weil ein wenig Panik hatte er schon, dass seine außerehelichen Handlungen Früchte tragen könnten..

Carla reichte ihm seinen Döner, als er sich wieder hinsetzte. »Das heißt, du bleibst komplett hier bei mir? Ohne Ausnahme?« , fragte sie.

»Ja. Komplett.«

Sie jauchzte. »Haben wir was geplant?«

»Wir leben einfach in den Tag hinein. Was hältst du davon?«

»Alles ist schön ... solange du bei mir bist.« Carla lächelte ihn an.

»Du weißt aber, das es jetzt nur eine Ausnahme sein wird, das ich über Nacht bleibe.«

»Ja. Ich weiß.« Sie sah ein wenig bedrückt aus, als sie ihr Essen zurück auf den Tisch legte. »Ich wäre nur froh, wir könnten öfters so etwas haben. Einfach nur ... wir sein.«

»Ja.« , sagte er leise und biss ab. Er wollte nicht zugeben, dass er auch oft daran gedacht hatte.

Ich bin der falsche Mann für die richtige Frau (Band 2)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora