𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟠𝟘

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Immer noch küssend führte Dag Isabelle aufs Bett.

Er drängte sie zurück, bis sie schließlich unter ihm lag. Ihre Arme hatte sie um seinen Hals geschlungen, doch er löste sich kurzerhand danach daraus und begann mit seiner Zunge hinab zu gleiten.

Kurz unter ihrem Bauchnabel stoppte er ab und sah zu ihr hinauf, ehe er sich ihren Innenschenkeln widmete. Ganz behutsam hauchte er Küsse auf ihre zarte Haut, bis zu ihrer feuchten Mitte.

Seine Zunge glitt aber und abermals über ihre pulsierende Klitoris. Sie liebte dieses Gefühl, was er in ihr auslöste.

Mit ihren Fingern krallte sie sich ins Bettlaken, als sein Lecken und Saugen zunehmend stürmischer wurde.

Ihr Herz pochte in ihren Ohren, als sie sich nur noch darauf konzentrierte und teilweise die Luft anhielt, als der erste Höhepunkt sich unausweichlich näherte und sie schließlich stimmgewaltig kam.

Damit sie sich selber schmecken konnte, kletterte Dag wieder hinauf und presste seinen Mund auf ihren. Er lag zwischen ihren Beinen und Isabelle konnte seine steinharte Männlichkeit an ihrem immer noch stark pochenden Lustgarten bis an die äußerste Grenze gehend spüren.

Er strich ein paarmal mit der Spitze darüber, ehe er sich hinkniete und in sie eindrang. Immer wieder glitt er rhythmisch in sie hinein. Jedes Mal ein bisschen fester.

Wenn er merkte, dass sie kurz vorm Orgasmus war, ließ er seine Hand zwischen sie gleiten und massierte ihre Perle, bis Isabelle zu zucken begann.

Diesen Vorgang wiederholte er mehrmals hintereinander.

Er wusste ganz genau, wie er sie verrückt machen konnte, immerhin hatte er jahrelange Übung darin und kannte sie in- und auswendig.

Sie ließ ihr Becken kreisen und passte sich jedes Mal aufs Neue seinen Bewegungen an.

Tausende von Empfindungen prasselten auf einmal auf sie ein. Seine Hände auf ihrer Haut. Seine Lippen, die sie gelegentlich spürte, wenn er sich hinunterbeugte, um sie zu küssen. Seine Zunge in ihrem Mund. Sein wirkungsvoller Geruch, der sie völlig einhüllte. Die Wärme, die er ausstrahlte ... und dieser Wunsch, auf ewig „ihren" Mann zu küssen.

Als er langsamer wurde, um es immer noch weiter hinauszuzögern, setzte sie sich auf und küsste ihn voller Begierde. »Leg' dich hin.« , schnurrte sie unter diesem Kuss.

Dag legte sich auf den Rücken, während Isabelle sich rittlings auf ihn schwang. Sie hatte das Gefühl, sie würde vor Lust fast explodieren, als sie sich an ihm rieb.

Er stöhnte und biss sich auf die Unterlippe, als er sie betrachtete und er seine Hände auf ihre Taille ablegte.

Sie beugte sich zu ihm hinunter, um ihn zum wiederholten Male zu küssen, da spürte sie schon, wie er abermals in sie eindrang.

Das Gefühl, völlig von ihm ausgefüllt zu sein, war unbeschreiblich. Vollste Ekstase.

Statt ihr die Oberhand zu lassen, da sie oben war, stieß er von unten zu, bis beide wie gehabt einen gemeinsamen Rhythmus fanden.

Als sie wiederholt kurz davor war zu kommen, biss sie ihm in die Schulter, was ihn zunehmend motivierte. »Sieh mich an.« , keuchte er heiser.

Isabelle setzte sich wieder mehr auf und begegnete seinem intensiven Blick. Wie so oft, fühlte sie sich in dieser Situation, wie die begehrenswerteste Frau auf dem gesamten Planeten und zeitgleich kam sie mit so einer Heftigkeit, dass sie sich in seine Brust krallte.

Als ihre Mitte um seine Potenz herum zu zucken begann, stieß er noch ein letztes Mal fest in sie hinein, ehe auch er zum Höhepunkt kam.

Dag schob Isabelle zu sich hinunter, küsste sie und zog sich dann aus ihr zurück. »Fuck. Das war echt gut.« , sagte er schwer atmend und holte das Handtuch vom Boden, was er ihr reichte.

»Mmmh.« , brachte sie nur über ihre Lippen und lächelte selig.

Dag legte sich halbwegs auf sie drauf, als sie fertig war. Isabelle konnte nicht aufhören, ihn zu berühren. Ihre Finger glitten durch seine verschwitzten Locken.

Es hatte etwas Beruhigendes, seine Wärme und sein Gewicht teilweise auf ihr zu spüren. Sie fühlte sich geborgen.

Doch da war noch etwas ...

Ihr Herz, das sowieso noch im Schnelltempo ging, machte einen Aussetzer. »Dag?!«

»Ja?«

Sie griff nach seiner Hand und legte diese auf ihren Bauch. »Spürst du das?«

Er stützte sich mit dem anderen Arm ab und schüttelte dann den Kopf. »Nein.«

»Doch. Hier.« Sie nahm seine Hand und legte sie mehr zu der Stelle, die sie meinte.

Er vernahm nicht viel an seiner Handinnenfläche, aber da war etwas. »Ist das ...?«

Sie nickte freudestrahlend. »Ja. Der faule Sack bewegt sich mal mehr.«

»Also das sind definitiv deine Gene.« , sagte er. »Ich bin agiler. Und Nia erst Recht.« Er legte sein Ohr leicht auf ihren Bauch, als würde er dadurch etwas hören können, als er auch kurz danach schon wieder zu ihr hinauf sah. »Jetzt hab' ich voll das schlechte Gewissen.«

»Weil?«

»Ja weil er bestimmt mitbekommen hat, was wir gerade getrieben haben.« Er setzte sich hin.

Isabelle lachte. »Hast du'n Knall?«

»Ja wieso sollte er sich sonst jetzt mal bemerkbar machen. Das ist bestimmt so ein Hilfeschrei, den er da gerade ausübt.«

Sie lachte weiter und bekam sich kaum noch ein. »Dag, er spürt nichts. Die ruckartigen Bewegungen beim Sex werden abgefedert, durch alles, was ihn da umhüllt.«

»Trotzdem.«

»Als ich mit Nia schwanger war, hatten wir auch Sex.«

»Ja, aber das war eine komplett andere Situation.«

»Inwiefern?«

»Ja, weil ... Ich hab' dich vermisst. Ich hab' nicht so darüber nachgedacht, aber nun ... ich bin die ganze Zeit ein Teil davon und bekomme so etwas wie jetzt direkt mit.«

»Ich werd' jetzt bestimmt nicht damit aufhören, mit dir zu schlafen.«

»Nein. Meinste ich will das?«

»Hört sich gerade so an.« Isabelle machte es sich auf seiner Brust bequem.

»Nein. Quatsch.«

»Gut. Weil wenn er da ist, werden die Nächte kürzer. Jetzt will ich jede freie Minute für ungestörten Sex mit dir noch ausnutzen.«

»Jede?« Er schob sie ein wenig höher und küsste ihre Nasenspitze.

»Natürlich.« , grinste sie frech.

Ich bin der falsche Mann für die richtige Frau (Band 2)Where stories live. Discover now