Alles auf eine Karte

5.5K 282 33
                                    

Hallo, ich bin wieder da und es wird auch wieder weitergehen. Heute wird es deshalb auch schon ein neues Kapitel geben, doch richtig los geht es erst am 15.05.2017. Also am übernächsten Montag. Ab diesen werde ich wieder regelmäßig jeden Montag, höchstwahrscheinlich immer so zwischen 14 Uhr und 21 Uhr ein neues Kapitel hochladen. Genauer kann ich es leider nicht eingrenzen, weil ich jede zweite Woche noch spät Uni habe. Für alle von euch die es interessiert, mir geht es auch wieder gut. Der Gips ist weg und die Schiene die ich zur Sicherheit noch tragen sollte, bekomme ich am Dienstag auch ab bzw. muss sie dann nicht mehr tragen. So, ich wünsche euch dann mal einen guten Start in das Wochenende und sehr viel Spaß beim lesen, des aktuellen Kapitels.

Liebe Grüße

Ana :*

********************

Alles auf eine Karte!

- Severus Sicht, Mittwochnachmittag -

Lucius Idee war wirklich nicht schlecht, dass musste ich selbst mir eingestehen und Minerva würde auch mitspielen. Sicher würde es auch niemanden auffallen, wenn Hermine einen Tag nicht da ist. Aber würde sie auch mitkommen wollen? Vielleicht war es noch zu früh, dass wir zu Dritt weggingen. Es war durchaus möglich, das Hermine noch nicht so weit war. Immerhin hatte sie weder mir, noch Lucius gesagt, ob sie auch bereit für mehr ist. Wir wussten nicht, ob Hermine überhaupt auf die Triade eingehen wollte. Zu Nichts hatte sie sich bis jetzt geäußert, gerade das machte Lucius und mich verrückt. Wir wollten sie! Daran war kein Zweifel! Doch wollte sie uns auch?

„Sir?", hörte ich, als die Tür zu meinem Büro aufging. Wieso konnten diese Blagen nicht klopfen? War es wirklich zu viel verlangt? „Was?", schnauzte ich den Jungen an und musste erkennen das es Potter war. Der hatte mir gerade noch gefehlt! „Haben Sie kurz Zeit, Professor?", fragte er mich und eigentlich wollte ich laut nein sagen, doch sein Blick hinderte mich daran. Es waren diesmal nicht die grünen Augen von Lily, sondern der Ausdruck in ihnen. „Wenn es sein muss", brummte ich daher und schon trampelte Potter zu mir nach vorne und setzte sich auf dem dastehenden Stuhl. „Bitte machen Sie es sich bequem", murmelte ich leise vor mich hin. „Danke, Sir", antwortete der Junge frech. Am liebsten würde ich ihm den Hals umdrehen für diese Unverschämtheit.

„Was kann ich für Sie tun, Mr. Potter?", fragte ich stattdessen, dabei faltete ich meine Hände auf dem Schreibtisch und schaute ihn gelangweilt an. „Sie haben es Hermine erzählt", begann er und meine linke Augenbraue hob sich bei dieser Aussage. „Und?" „Ich dachte sie wollen noch warten?!" „Mr. Potter, was genau erhoffen Sie sich durch dieses Gespräch?", wollte ich wissen. Was interessiert ihn das alles überhaupt? Es war nicht seine Entscheidung, wann, wo und wie wir es Hermine sagen. „Sie sagten mir, dass sie damit länger warten wollen und jetzt weiß sie es schon. Ich glaube einfach, dass es zu früh war", teilte er mir mit und rieb sich die Nase zwischen Daumen und Zeigefinger. „Noch einmal frage ich Sie, was erhoffen Sie sich von diesem Gespräch?" „Wieso haben Sie es getan? Ich will Antworten!", forderte der Junge von mir.

Das konnte er wirklich nicht ernst meinen, oder? „Raus!", sagte ich schlicht und mit zusammengebissenen Zähnen. „Sir ..." „Gehen Sie, bevor ich mich vergesse, Potter!", drohte ich ihm. Dieser Bengel, glaubte auch er konnte sich alles erlauben, nur weil er einige meiner Erinnerungen gesehen hatte. Seit Lucius und ich mit ihm geredet hatten, ihm erlaubt hatten uns zu unseren Absichten zu befragen, war der Junge nicht davon abzuhalten sich vor uns aufzuspielen. Keiner von uns beiden schuldete ihm gegenüber Rechenschaft, der einzigen der wir etwas schuldeten war Hermine. „Gehen Sie!", betonte ich noch einmal spitz und erhob mich, stützte mich mit meinen Händen auf dem Schreibtisch ab und beugte mich leicht vor. „Profe ..." „RAUS!", schrie ich jetzt laut und sofort rappelte er sich auf, stolperte noch über ein Stuhlbein – wie auch immer er das geschafft hatte, wusste ich nicht – und lief dann aus meinem Büro.

The Lioness Among The SnakesWhere stories live. Discover now