Wie alles begann

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Morgen,

leider habe ich es gestern Abend nicht mehr geschafft, das Kapitel hochzuladen. Ich hoffe jedoch das er Inhalt dieses Kapitels etwas ist, über das ihr euch freut. Ich werdet ein bisschen mehr über eine bestimmte Person erfahren. Freuen könnt ihr euch dann auch schon auf das nächste Kapitel, welches komplett in der Vergangenheit spielen wird.

Liebe Grüße

Ana :*

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Warnung: Seid gewarnt, dieses Kapitel enthält unter anderem eine sehr „derbe" Sprache, Gewalt, Tod und ungewollte sexuelle Annährungsversuche. Ich möchte wie immer niemandem zu nahe treten oder verletzen. Insbesondere unterschützte ich in keinster Weise solch ein Verhalten!

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Wie alles begann

- Unbekannte Sicht, abseits von London -

So langsam hielt ich es hier nicht mehr aus. Ich wurde verrückt! Wie sie es hier die letzten Monate ausgehalten hatte, war mir ein Rätsel. Hier, förmlich im Dreck zu leben und dann auch noch gerade mit ihm! Schauer über Schauer liefen mir über den Rücken, sobald ich ihn sah. Diese Fratze... dieses hämische Grinsen, seine gelbleuchtenden Augen... war da überhaupt noch irgendwas Menschliches in ihm? Ich wagte das zu bezweifeln. Immerhin würde er bald verschwinden, er würde die nächste Phase des Plans umsetzen und das bisschen Mitgefühl, das ich noch in mir trug, wusste, fühlte dass es falsch war. Dieses Mädchen hatte das nicht verdient.

Bis jetzt hat jeder Schritt Erfolg gezeigt, sogar der Letzte. Snape wird sicherlich denken, dass er das Gift oral zu sich genommen hat. Ha! Es war unmöglich ihm so etwas unterzumischen, dafür war er viel zu paranoid. Jedoch eine zufällige Berührung... man musste nur wissen, wie man das Gift wirksam für die Aufnahme durch die Haut macht und das hatte ich geschafft. Mittlerweile musste es schon gewirkt haben. Natürlich war die Dosis zu klein um ihn umzubringen, aber die ganzen Nebenwirkungen werden ihn um den Verstand bringen. Vor allem weil ich noch eine kleine Extrazutat dazu getan habe... selbst wenn er es schaffen sollte einen Trank zu brauen, der ihm bei den Nebenwirkungen hilft, gegen die Flashbacks aus seiner Vergangenheit wird er nicht helfen.

„Willst du dich nicht nützlich machen?", knurrte niemand anders als der Riese von einem Mann von hinten, während ich auf der Couch saß. „Nein", antwortete ich knapp und wandte mich wieder meinem Buch zu. Seit Bella sich Anfang des Jahres verzogen hatte, war es schwer, es hier auszuhalten. „Komm schon, ich hab was übrig für Rothaarige", knurrte er noch einmal und eine große Pranke legte sich auf meine Schulter. Krampfhaft versuchte ich meine Abscheu, meinen Ekel und auch den Hauch von Angst, den ich verspürte, ihm nicht zu zeigen. Männer, Bestien wie ihn kannte ich, sie liebten es wenn sie die Angst, die Panik sehen oder riechen konnten. „Nimm deine Finger weg!", sagte ich entschieden und klappte das Buch zu, welches ich auf dem Tisch ablegte und mich dann erhob.

Dabei rutschte seine Pranke von meiner Schulter, ich spürte wie seine langen Fingernägel, seine Krallen über meinen Rücken kratzten. „Stell dich nicht so an, Tina. Wir sind hier ganz alleine und mein Schwanz juckt schon! Ne kleine Schlampe ist genau das was ich jetzt brauche." „Dann such wo anders danach!", wehrte ich seinen mehr als derben und respektlosen Versuch ab, mich für eine Runde Sex zu begeistern. „Ich will dich", knurrte er und stand plötzlich direkt hinter mir, sein heißer Atem streifte meinen Hals, der überaus starke Geruch von verfaultem Fleisch stieg mir in die Nase. Nein, es war noch mehr als nur das. Es war als würde man auf einmal in die übelste Gosse gezogen werden, der Gestank machte einen ganz schummrig und nicht im guten Sinne. „Ich bin keine Hure, die jedem zur Verfügung steht, der hier hineinspaziert", versuchte ich ihm klar zu machen und wollte unter jedem Umstand die Kontrolle behalten.

The Lioness Among The SnakesWhere stories live. Discover now