Vor 10 Jahren erfuhren Sie es, die Schlangen! Doch Sie, die Löwin, wusste es nicht. Eine Prophezeiung wurde gemacht. So alt und noch viel älter als einige Zaubererfamilien. Das letzte Schuljahr, nach dem Krieg, wartete auf das goldene Trio, doch fü...
Abend, heute habe ich eine kleine Überraschung für euch. Das Kapitel ist diesmal extra lang! Wünsche euch viel Spaß und Freude beim Lesen. Liebe Grüße Ana :*
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Wieder vereint
Mein Herz war auf einmal ganz leicht geworden, denn sie hier zu haben, machte alles besser. „Lucius, es wird Zeit", unterbrach David uns, der den Kopf durch die Tür streckte. „Kätzchen?", sagte ich leise und langsam hob sie ihren Kopf an und blickte mir in die Augen. „Ich liebe dich", flüsterte ich ihr zu und gab ihr noch einmal einen Kuss auf den Handrücken, hielt dabei jedoch ihren Blick fest. Dann ließ ich ihre Hände langsam durch meine gleiten und erhob mich. Erst nach wenigen Augenblicken erhob Hermine sich auch. „Hey", sagte ich noch einmal und lächelte sie aufmunternd an. „Es wird alles gut werden."
Doch kaum hatte ich die Worte gesagt, merkte ich, wie falsch es sich angehört hatte. „Du glaubst dir selbst nicht", murmelte sie und legte ihre Arme wieder um ihren Körper. Mit einem Mal wirkte sie wieder so verletzlich und verschüchtert, dass ich sie am liebsten in meine Arme geschlossen hätte. Wenn doch nur Severus hier wäre und an ihrer Seite sein könnte, ihr unterstützend beistehen könnte. Ich vertraute meinem Sohn zwar auch, dass er sich um Hermine kümmerte, aber für sie war es nicht das Gleiche, als wenn Severus oder ich an ihrer Seite wären.
Plötzlich lächelte sie leicht, legte ihren Kopf schief und streckte ihre Hand noch einmal nach mir aus, legte sie mir an die Wange. „Aber ich vertraue dir, Lucius. Deswegen muss ich einfach daran festhalten, dass du freikommst", flüsterte sie und zog dann rasch ihre Hand weg, als die Tür aufging. „Das reicht jetzt! Ihr Mandant hatte genug Zeit, Mr. Crocus!", sagte ein Auror streng und kam durch die Tür hinein. Mit großen Augen blickte er von mir zu Hermine. „Miss Granger? Hermine Granger?", fragte er stotternd. „Es stimmt also wirklich? Sie und... und ER?", entkam es ihm entsetzt. Merlin... wirklich?
„Das tut wohl nichts zur Sache!", mischte sich David ein. „Am besten warten Sie draußen, Miss Granger", wandte er sich dann an Hermine. Sie blickte noch einmal unsicher zu mir, woraufhin ich leicht lächelnd nickte und mit einem Seufzen verließ sie die Übergangszellen. Der Auror schüttelte seinen Kopf und wurde dann wieder ganz ernst. „Maurice!", rief er und schon kam ein weiterer Auror herein. Sie schlossen meine Zelle auf und schubsten mich regelrecht in diesen Käfig. Welch Erniedrigung...
Durch eine Hintertür wurde ich in den Verhandlungssaal gebracht. Von der Presse war niemand vertreten, was mich schon einmal beruhigte. Das irgendwelche Fotos von meiner Schmach an die Öffentlichkeit gerieten, musste nun wahrlich nicht auch noch sein. Der Saal war auch nicht besonders voll, einige Mitglieder des Gamots waren da, Kleit natürlich, dessen Blick mir bereits sagte, dass er das hier gar nicht tun wollte und dann stand in der Mitte des Saales ein junger Zauberer, der wirklich Ähnlichkeit mit McLaggen hatte. Das musste dieser Sebastián LeMarcur sein.
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