𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟞

78 14 6
                                    

Wie Recht Katja doch gehabt hatte.

Manu kicherte, als sie mit Vincent ihr Wohnhaus betrat und ihn im Hausflur gegen die Wand drückte, um ihn zu küssen. Dabei musste die Kleine regelrecht auf den Zehenspitzen stehen und er sich dazu noch hinunterbeugen, damit sie das irgendwie hinbekam.

Bildlich sah er Katja vor sich, die wieder irgendwelche Riesenwitze von sich gab. Dabei war diese Manu mit 1,59 halt einfach ... klein.

»Pscht. Du musst leise sein. Meine Eltern wohnen hier unten.« , kicherte sie abermals und ging die laut knarzende Treppe hinauf.

Vincent betrat die erste Stufe und verzog sein Gesicht. Es war nur ein Zwei-Familien-Wohnhaus und die Wohnungstüre ihrer Eltern war direkt neben dieser scheiß lauten Treppe.

Er wollte elegant leise hinauf, kam sich aber vor, wie ein heulender Schlosshund. Was jedoch nicht aus seinem Munde kam. Eher diese verfickten Stufen, die so ein langgezogenes Geräusch von sich gaben, wie ein jaulender Hund, dessen Laute erst recht in weiter Ferne hörbar waren.

Oben angekommen blickte er in ihr Gesicht. »Komm schon.« Genau das hatte sie auch im Heavy Eddie gesagt, als sie seine Hand nahm, nachdem sie ein wenig geplaudert hatten.

Als Katja wiederkam, hatte Manu sich absichtlich an ihn geschmiegt, woraufhin diese einen auf verschmähte Freundin gemacht hatte und Vincent anschrie, er wäre ein Arschloch.

Irgendwie musste das in Manu etwas ausgelöst haben, so wie es bei Männern in Kombination mit Viagra der Fall war. Denn diese reichte ihm ihre kleine Hand und fragte, ob er nicht Lust auf ein wenig Spaß hätte, ohne an seine idiotische nervige Freundin denken zu müssen.

Wie auch jetzt ...

Ihre kleine Hand hielt sie ausgestreckt hin und sie zog Vincent anschließend in ihre Wohnung hinein, ehe sie ihn ohne Umwege in ihr Schlafzimmer schubste, das sich direkt rechts neben der Eingangstüre befand.

Fix zog sie ihren Rock hinunter und ihr Top aus. »Du bist dran.«

Wow, wie ... erotisierend ...

Dachte er spöttisch bei sich, bis er realisierte, dass es hier nur um Sex ging. Es benötigte doch nicht viel, außer ausziehen, Spaß haben und Ende.

Flink zog er sich sein Shirt über den Kopf und öffnete seine Hose, die er zu Boden fallen ließ.

Sie trat sofort näher und stellte sich abermals auf Zehenspitzen, um ihn küssen zu können. Vincent fiel auf, dass sie dies nicht gerade gut konnte. Zumindest nicht in seinen Augen. Katja hatte es vorhin besser drauf. In diesem Fall so gut, dass er tatsächlich für einen kleinen Moment vergaß, wer sie war, als er sie geküsst hatte.

»Soll ich dir auch den Schwanz lutschen?«

Fragte diese Manu ihn das wirklich gerade?

Welcher Typ würde dazu Nein sagen?

»Wie du willst.« , antwortete er, um nicht mit der Tür ins Haus fallen zu wollen, denn Bock darauf hatte er selbstverständlich.

Sie grinste. »Dann zieh' die Boxershorts aus und leg' dich hin.«

Vincent überlegte nicht lange und tat das, was sie gesagt hatte.

Manu ging zu ihrer kleinen Kommode und holte einen Haargummi heraus, mit dem sie sich einen Zopf band, bevor sie sich zwischen seine ausgebreiteten Beine hinkniete.

Sie fackelte auch nicht lange, beugte sich vor und nahm seine Männlichkeit in den Mund. Hinein und wieder heraus ... im gleichen Rhythmus wie sie ihre Hand bewegte.

Als sie spürte, wie seine Erektion mehr und mehr anschwoll, begann sie zeitgleich kräftiger zu saugen.

Vincent schloss die Augen und genoss dieses Gefühl ... bis sie abrupt aufhörte. »Hast du Gummis?«

Er öffnete die Augen. »Ja, in meinem Portemonnaie.«

Manu beugte sich hinunter zu seiner Hose und fischte seine Geldbörse heraus, die sie ihm hinhielt. Er holte das Kondom hervor, das er einfach nur für Notfälle bei hatte ... man konnte ja nie wissen, obwohl er bisher kein einziges Mal eine in aller Selbstverständlichkeit so abgeschleppt hatte.

Meist verabredete er sich mit einem Mädchen und sagte dann klipp und klar, dass er jedoch nichts Ernstes suchen würde, wenn er direkt auf Anhieb merkte, das da nicht mehr draus werden würde.

Vincent zog sich das Präservativ über, während Manu sich den Tanga auszog. Den BH ließ sie an, ehe sie auf ihn kletterte und langsam seinen Schaft in ihr Inneres führte. Sie glitt ein paarmal auf und ab, bevor sie wieder kicherte. »Ich bin nicht gerne oben.«

»Ehm ... okay.« , gab er irritiert von sich. »Wie willst du es denn?«

Sie kletterte runter und legte sich auf den Rücken. »Du auf mir.«

Irgendwie fand er das nicht so toll. Missionar war für einige vielleicht langweilig, aber er empfand es schon als intime Sache, wenn man dem Mädchen dabei die ganze Zeit in die Augen blicken sollte.

»Wie wäre es ... von hinten?« , schlug er vor.

»Doggy?«

»Ja.«

»Hmm Okay.«

Manu kniete sich vor ihm hin. Nicht gerade so, wie es in der Stellung Fantasien auslösend wäre, denn sie machte dabei keineswegs ein Hohlkreuz, aber er hatte mittlerweile auch keine großartige Lust, eine Diskussion zu starten.

Sie wollte schließlich, dass er mitkam. Da hatte er sich zumindest ein wenig mehr Erfahrung erhofft.

Von hinten drang er in sie ein und konzentrierte sich fortan nur darauf. Er wollte es irgendwie schnell zu Ende bringen und stieß immer fester zu, als sie überraschenderweise einen Orgasmus bekam.

Die inneren Kontraktionen brachten ihn schließlich ... sowie endlich ... ebenfalls zum Höhepunkt.

Ihm war es in dem Moment egal, wenn sie dachte, er hätte keine Ausdauer, was das anging.

In den Gummi machte er einen Knoten, nachdem er sich direkt aus ihr entzogen hatte. »Wo hast du einen Mülleimer?« , fragte er sie und griff bereits nach seiner Boxershorts.

Sie zeigte unter ihren Schminktisch. »Dort. Aber mir wäre es lieber, wenn du den mitnimmst und draußen entsorgst.«

»Ehm ... dein Ernst?«

Sie nickte. »Mein Vater holt immer meinen Müll ab und meine Tüten sind durchsichtig.«

»'kay.« Er rollte mit den Augen und zog sich so schnell, wie es nur ging, wieder an.

Bloß weg hier.

»Willst du dir meine Nummer einspeichern?«

Sollte er jetzt ja sagen und sich nie wieder melden?

Oder sollte er die Wahrheit sagen, wie kacke er es doch fand und das es niemals im Leben eine Wiederholung geben würde?

Es gäbe noch die Option dies auf seine Fake-Freundin zu schieben ... oder aber ...

»Ach weißt du, ich bin ja öfters im Heavy Eddie. Bin eher der Spontane. Wenn wir uns da nochmal sehen sollten, können wir ja ... ehm ... nochmal ... etwas in der Art machen.« Er lächelte sie an.

Sie zuckte mit den Schultern. »Hmm okay.«

Vincent verabschiedete sich und schloss die Wohnungstüre. Auf der ersten Stufe verzog er abermals das Gesicht, wegen des knarzenden Geräusches. Entschied sich aber dieses Mal, die Treppe hinunter zu hetzen, statt langsam wie vorhin.

Unten steuerte er auch direkt die Bushaltestelle an und sah auf sein Handy, um die Uhrzeit zu checken, dabei stellte er fest, das Katja ihm geschrieben hatte.

- Ich hoffe, du hast deinen Spaß.

Vincent warf das Kondom in den Müll und tippte zurück.

- Nein.

Das Leben war voll einfach Mann, als ich Mädchen noch Scheisse fandWhere stories live. Discover now