𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟙𝟙𝟚

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Katja lag auf der Couch und zappte herum.

Vincent war noch immer nicht zurück, hatte sich aber zwischenzeitlich gemeldet, das er einen Riesenteddybären mit sich herumschleppen müsste und Dag ein Kleidchen nach dem anderen kaufen würde.

Das Dag sich freuen würde war klar gewesen. Isabelle hatte deswegen auch vorhin, als sie bei ihr war, erneut nur geheult. Freudentränen plus zusätzlich die Schuldgefühle hatten sie halt übermannt.

Katja war sich sicher, dass sie diese Emotionen mit hoher Wahrscheinlichkeit noch länger begleiten würden.

Der Gedanke das die beiden bald ein Baby mit sich herumschleppen würden war irgendwie noch nicht so wirklichkeitsnah.

Wenn sie so zurückdachte, waren sie alle ein wenig gereift in der Zeit. Und wer hätte gedacht, dass es mal so sein würde?!

Das Dag und Isabelle in so jungen Jahren Eltern werden würden ... oder das sie hier auf Vincent wartete ... ihren Freund ... festen Freund.

Sie lächelte.

Wieso hatte sie all das nicht früher in Angriff genommen? Im Grunde hatte sich nie etwas verändert zwischen ihnen, oder?! Es war immer gleich.

Von Beginn an hatte sie sich so wohl gefühlt in seiner Nähe.

Es klingelte und sie sprang direkt auf die Beine, um wie ein kleiner verknallter Teenager an die Türe zu rennen. Vorher kniff sie sich noch in die Wangen und schüttelte ihr Haar auf.

Sie musste gedanklich über sich selbst lachen, wie sie sich verhielt.

Das war sie nicht ... oder war sie es doch?

Was sie jedoch wusste, war, dass sie diesen jungen Mann liebte. Und vielleicht war sie nach all der Zeit sogar selbst mal an diesen Punkt angelangt, wo man sprichwörtlich davon sprach, dass die Liebe sie infiziert hatte.

Sie öffnete die Türe und sah auf einen klatschnassen Vincent. »Es regnet in Strömen.« , sagte er und lächelte sie trotzdem an, als er reinkam.

Katja drückte ihn gegen die Wand und küsste ihn überschwänglich. Auch wenn er vollkommen nass war, störte es sie nicht.

Vincent machte selbstverständlich direkt mit und griff mit seinen Händen ihre Taille hinunter zu ihrem Po. Sie trug nur einen Slip unter ihrem T-Shirt, das er vorher leicht angehoben hatte.

Als ihre Fingernägel sanft über seinen Nacken streichelten, brummte er zufrieden.

Katja musste lachen und löste sich von seinen Lippen. »Bett, oder soll ich dich hier von deinen Klamotten befreien?«

Vincent überlegte wirklich einige Sekunden, ehe er mit seinem Kopf Richtung Schlafzimmer zeigte. »Ich will dich nicht nur zwischen Tür und Angel.«

Die Blondine zog grinsend ihr T-Shirt aus, bevor sie Arschwackelnd den Raum ansteuerte. »Kommst du?«

»Und wie ich gleich komme.« Er zog ungezügelt sein eigenes Oberteil aus und ließ das nasse Teil zu Boden fallen, um ihr dann hinterherzurennen.

Seine Freundin kreischte leicht auf, als er sie packte, in den Hals dezent reinbiss, sie fix umdrehte und in einen leidenschaftlichen Kuss überging.

Automatisch zog Katja ihn auf sich drauf, als sie sich auf die Matratze legte. Ihre Hüften bogen sich ihm, wie von selbst entgegen, während ihre Klitoris bereits pochte und pulsierte vor lauter Ungeduld.

Sie wand sich unter ihm, als er ihre glatten Schenkel streichelte.

Wie sehr sie es liebte, wenn er sie berührte.

Als Vincents Lippen ihren linken Nippel umschlossen und seine Zunge somit rau über ihre empfindliche Stelle glitt, verlor Katja fast die Beherrschung.

Sie stöhnte auf, während er abermals keuchte.

Seine Erektion drängte sich gegen seine Hose, die er noch immer an hatte. Erregt leckte er ihren Hals hinauf und küsste sie wie gehabt.

Ihr Venushügel rieb gegen seine harte Potenz.

Er hatte eindeutig noch zu viel an. Er wollte ihre nackte Haut auf seiner spüren.

Mit einem rauen Stöhnen löste er sich von Katja und sah ihr in ihr hübsches Gesicht. Ihre wunderschönen Augen ... wie sehr er ihre Augen doch liebte.

Er sah weiter auf die Sprenkel, die ihre Pupillen hergaben, während er ihren Slip auszog.

Diese Empfindung, die er für sie verspürte, ging so tief und war so stark, dass er in diesen Sekunden glaubte, er würde nichts anderes im Leben mehr benötigen, als diese junge Frau die Seine nennen zu können.

Nur ihm ...

Es gab niemanden mehr, außer sie beide.

Katjas Herz hämmerte wie verrückt. Ihr Körper sehnte sich so sehr nach ihm. Sie kam ein wenig in die Höhe und öffnete seine Hose, ehe sie diese auch direkt hinunter streifte. Mit ihrer Hand begann sie die Beule in seiner Boxershorts zu massieren.

Vincent stöhnte auf und schloss die Augen. Er ließ es eine Zeitlang zu, doch er wollte endlich so viel mehr. Augenblicklich zog er sich komplett aus.

Seine Hände glitten über ihre Schenkel. Dann beugte er sich über sie. Seine Miene wirkte so sanft ... voller Anerkennung ... voller Liebe ... so dass sich ihr Herz zusammenzog.

Allein nur seine harte Männlichkeit an ihrer Öffnung zu spüren, als er sich ein wenig bewegte ließ ihr Verlangen ansteigen.

Vincent hielt sie mit einer Hand an der Hüfte fest, als er langsam in sie eindrang. Durch ihre Bewegungen, die automatisch auf diese Reize reagierten, drang er immer tiefer in sie hinein.

Sie spürte das Pochen und Pulsieren seines Schaftes, das durch ihren Körper wallte.

Er begann in schnellem gleichmäßigen Rhythmus in sie zu stoßen.

Der Orgasmus, der kurz danach durch Katjas Körper schoss, machte sie noch enger. Sie erschauerte, versteifte sich, bäumte sich auf ... und biss leicht in seine Schulter.

Ein letzter tiefer Stoß und Vincent ergoss sein Ejakulat in ihre pulsierende Mitte.

Erschöpft und weil er einfach noch so sehr ihre Nähe wollte, blieb er in und auf ihr liegen, während sie ihn kraulte. Dass er so schnell gekommen war, hatte er eigentlich nicht vor. »Wir haben nicht verhütet.« , murmelte er.

»Ich weiß. Aber ... ist schon okay.«

Glaubte sie.

Sie war sich gerade nicht mehr so sicher, ob heut eine luteale oder follikuläre Phase war.

... und irgendwie war es ihr in den Moment auch nicht bedeutend genug, darüber nachzudenken.

Das Leben war voll einfach Mann, als ich Mädchen noch Scheisse fandWhere stories live. Discover now