𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟜𝟞

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»Die sind befreundet, mehr auch nicht. Ich würde Vince sogar gestatten, im Notfall im selben Bett wie Isy zu pennen, ohne mir darüber Gedanken zu machen, das er über sie herfallen würde.« , gab Dag von sich, als Çan später fragte, ob es ihn nicht stören würde, wenn sein bester Freund seinem Mädchen so nahekam. Vincent, der sein Vorhaben in die Tat umgesetzt hatte und noch mehr gebechert hatte und Isabelle, standen nämlich weiterhin auf der Bühne und lallten Ein Bett im Kornfeld von Jürgen Drews.

»Musst du ein Vertrauen haben.« , belächelte Çan seine Behauptung.

»Soll heißen?«

»Das du sehr naiv bist.«

»Naiv?«

»Klar. Denk an meine Worte. Man sollte keinem trauen, wenn es um ein hübsches Mädchen geht.« Er zwinkerte ihm zu und exte sein Getränk leer, ehe er die Bar verließ.

»Und diese Biene, die ich meine, nennt sich Majaaaa. Kleine, freche, schlaue Biene Majaaaa. Maaaaja fliegt durch ihre Welt. Zeigt uns das, was ihr gefällt ...« , plärrten Vincent und Isabelle in trauter Harmonie kurz danach.

»Wenn der jetzt noch nach Hause fährt und sein Bienenkostüm holt, dann heißt das für mich, das ich der langen Latte nachher noch helfen muss, die Treppe hinaufzukommen.« , jammerte Dag.

»Solang der die Couch nicht vollkotzt.« Katja hatte die ganze Zeit über mit angesehen wie Vincent mehr und mehr in sich reingeschüttet hatte. Das, was vorhin auf der Mädchentoilette geschehen war, hatte selbst sie überrascht. Irgendwie war das Gefühl ... anders gewesen. Und das erschrak sie ein wenig ... auch wenn sie sich auf irgendeine Weise zu dem Moment zurücksehnte.

»Ich helfe dir beim Tragen.« , sprach Pierre und holte sie damit zurück in das Hier und Jetzt.

»Ah ... du pennst heut bei uns?« , kam von Dag, der das zwar schon vorher mitbekommen hatte, aber wohl auch nochmal sichergehen wollte.

»Ja, mein Engelchen und ich haben uns versöhnt.« Er küsste Katja auf die Wange. »Wir benötigen ab und zu diese kurzen Time-outs. Das belebt das Feuer in unserer Beziehung.« Er griff feste ihren Oberschenkel, damit sie auch ja fein lächelte zu seiner Aussage hin.

Dag zog die Augenbrauen nach oben und nickte nur, bis Katja ihm gegen's Schienbein trat. Er gab keinen Mucks von sich, verzog jedoch sein Gesicht.

»Sei mal nicht so abweisend die ganze Zeit.« , flüsterte Pierre in ihr Ohr.

»Ich mach' doch nichts.« , sagte sie zurück und sah zum Podium.

»Genau. Ich hab' keine Lust, dass sich über uns das Maul zerrissen wird. Also hör auf, so 'ne Fresse zu ziehen.«

»Wo bin ich hier nur gelandet?« Dag massierte seine Schläfen, als die zwei auf der Bühne nun von Costa Cordalis den Song Anita performten. »Warum werden die beiden immer zum Musikantenstadl nach einem gewissen Pegel?«

»War alles deine Wahl. Du hast dir beide ausgesucht Teil deines Lebens zu sein.« , antwortete Katja darauf mit einem breiten Grinsen, das sie auch Pierre widmete.

»Die zwei benötigen einfach nur Alkoholverbot.« Dag rieb sich weiter die Schläfen.

»Nein. Bitte nicht. Ich find, die Zwei zum schießen.« , lachte die Blondine weiterhin oscarreif und hakte sich bei Pierre ein, woraufhin sie dann auch zu schunkeln begann.

»Kommt. Lasst uns besser schonmal aufräumen. Es ist eh spät.« , sagte Dag und stand auf.

»Was spielst du für 'ne Show.« Pierre zog Katja an ihrem Oberarm näher zu sich, als sie begannen die Bar aufzuräumen.

Das Leben war voll einfach Mann, als ich Mädchen noch Scheisse fandWhere stories live. Discover now