𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟚𝟞

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Träumte Vincent das gerade?

Und falls ja, wie kam er darauf, auf so eine Art und Weise von Katja zu fantasieren?

Unbeholfen sah er sich in ihrem Zimmer um, als sie die Türe schloss.

Er war niedlich. Die Blondine wusste nicht, was sie genau erwarten würde, aber seine Unsicherheit gepaart mit Ja-ich-will-das-unbedingt, zog sie in diesem Moment extrem an.

Sie trat erneut nahe an ihn ran und küsste ihn langsam. Irgendwie gefiel ihr die Art, wie er es tat und sie spürte, das, wenn er darauf hinzielte, dies auch mit äußerst mehr Verlangen drauf haben würde. Doch in diesem Moment war er ein wenig scheu. »Was ist los?« , fragte sie ihn, als sich ihre Münder abermals trennten.

»Ich ... nichts ... ich ... weißt du, was du da gerade machst?«

Sie lächelte. »Hast du Angst, ich würde morgen früh mit einem Schock neben dir aufwachen?«

»Eventuell?!«

Sie schüttelte den Kopf. »Wir führen eine innige Freundschaft. Warum sollten wir uns nicht guttun, wenn wir die Gelegenheit dazu haben?«

»Ehm ...«

»Wenn du das nicht willst, dann nicht. Ich kann mir auch meinen Schmetterling anziehen oder Sonstiges benutzen, aber ... du wärst mir jetzt lieber.«

»Nein, also ... ja ... klar ... ich will das, also ... ich würde ... ich meine ...«

Sie legte ihren Zeigefinger auf seinen Mund, um ihn von dem Gestammel abzuhalten. »Gut. Dann ... oh warte ...« Sie ging wieder zur Türe. »Welche Größe benötigst du?«

»Was?«

»Schutz? Kondome?«

Er sagte ihr die Größe, die er benötigte und bemerkte das Schmunzeln in ihrem Gesicht, bevor sie ins Wohnzimmer ging.

Unbeholfen setzte er sich auf ihr Bett und stellte sich kurz danach wieder hin. Sollte er sitzend auf sie warten, oder lieber in seiner Position verharren, wie sie gegangen ist?

Er kam sich gerade so dämlich vor wie Dag, der ihn angerufen hatte, als er sein erstes Mal mit Isabelle hatte.

Er war tatsächlich total nervös. Aber wieso?

Hey, er sollte locker an die Sache gehen ... es war doch nur Sex.

So, wie sie sagte ... und hatte er ihr nicht zugestimmt?

Sex konnte man mit jeder Person haben.

Katja kam rein und wedelte mit zwei Kondomen in der Hand herum. »Hab mal zwei mitgebracht. Könnte ja sein, dass wir noch eine Runde wollen.«

Seine Augen waren groß und er nickte.

Sie dachte wohl direkt an eine Zugabe.

Das musste ein Traum sein.

Katja biss sich auf die Unterlippe und stand wieder genau vor ihm. Sie war nicht so klein. 1,72 schätzte er. Sie fasste unter sein Shirt und zog es ihm schließlich über den Kopf. Mit den Fingernägeln fuhr sie über seinen Oberkörper.

Es fühlte sich an, wie ein Stromstoß, der durch seinen Körper hindurch jagte und er zuckte infolgedessen kurz auf.

»Willst du mir nicht auch helfen?« , fragte sie ihn und streckte sofort ihre Arme in die Höhe.

Vincent schluckte und griff schließlich nach dem unteren Teil ihres Tops, das er ihr dann ebenso über den Kopf zog. Durch ihre voluminöse Oberweite hatte er da ein wenig Probleme, das enganliegende Teil mit einem Ruck nach oben zu bekommen, woraufhin sie lachen musste.

Als er es schließlich geschafft hatte, sah er auf den roten BH, den sie trug, der einfach nur ... umwerfend aussah. Scharf zog er die Luft ein. Sofort fiel ihm ein, dass ihr Slip dieselbe Farbe besaß, und er fragte sich für einen Moment, ob sie das hier geplant hatte.

Er unterdrückte den Drang, den Jungs besitzen, direkt an ihre Möppies zu greifen. Da er einfach nicht wie ein Neandertaler vor ihr wirken wollte, der noch nie im Leben Titten gesehen hatte.

Der Gedanke löste sich jedoch auf, als sie sprach. »Knie dich hin.« Obwohl es kein Befehl war, kam es ihm so vor, und er tat sofort, was sie wollte. Der Ton, den sie dabei drauf hatte, reizte ihn irgendwie so sehr, wie er es zuvor noch nie bei einer verspürt hatte.

Katja merkte, wie er auf ihre Äußerung reagierte und musste lächeln. Die Chemie stimmte von Anfang an bei beiden und sie hatte das Gefühl, das sie sich bei ihm komplett fallen lassen konnte. Sich so zeigen, wie sie auch wahrlich war ... doch damit wollte sie ihn jetzt nicht erschrecken und beließ es bei so einer Kleinigkeit. Dennoch reizte es sie, weil sie unbedingt wissen wollte, wie er auf andere Anordnungen reagieren könnte und ob er auch eine dominantere Rolle draufhatte.

»Was soll ich tun?« , fragte er sie, als er folgsam nach oben sah, nachdem er sich vor sie gekniet hatte.

Diese Art sendete immense Schmetterlinge, die sich irgendwie in ihren kompletten Körper aufhielten und außer Kontrolle gerieten. Am liebsten hätte sie ihn jetzt zu Boden geschmissen und wild geritten ... doch sie besann sich und wollte es langsam angehen lassen. Sie hatten Zeit und wer wusste, ob es nicht bei etwas Einmaligem blieb.

Sie fuhr durch seine Haare, was ihm abermals eine Gänsehaut beschaffte. »Ich hab noch zu viel an.« Irgendwie ermutigte ihr Blick ihn und er fasste, ohne lange zu überlegen, an den Bund ihrer Hose, um ihr diese langsam hinunterzuziehen. Galant half er ihr daraus und konnte nicht anders, als ihr linkes Bein, das sie auf die Matratze abstellte zu liebkosen.

Katja stöhnte leicht auf, als er ihr den Innenschenkel hinauf leckte.

Ihre Mitte überging er, jedoch begann er nun ihren Bauch zu küssen, ehe er sich langsam auf die Beine stellte und für einen kurzen Augenblick auch ihr Dekolleté mit einbezog ... ihr Schlüsselbein, ihren Hals hinauf ... sie stand nicht auf so eine Art Zärtlichkeiten und doch ... verdammt, fühlte es sich gut an. Sie hatte das Gefühl in seinen Händen, mit denen er sie plötzlich näher zog, um ihren Mund zu küssen, wahrlich dahin zu schmelzen.

War es der viele Alkohol oder doch zu viele holländische Kräuter, aber dieses Gefühl in ihr hatte sie noch nie verspürt.

Vielleicht war es so, weil sie ihn mochte? Sie vertraute ihm. Möglicherweise lag es schlichtweg daran, dass sich alles, was er gerade tat, einfach nur extrem gut anfühlte.

Sie lächelte unter seinem Kuss, da sie sich jetzt schon sicher war, ohne das es bereits zum Akt gekommen war, dass sie auf jeden Fall eine zweite Runde in Aussicht haben würde.

»Ich will dich.« , sagte er plötzlich.

Direkt verspürte sie dieses bekannte Ziehen zu ihrem Schmuckkästchen hin ... jedoch war es stärker, als sonst. Der Drang sich zu bewegen war da und sie steuerte ihn aufs Bett hin.

Das Leben war voll einfach Mann, als ich Mädchen noch Scheisse fandWhere stories live. Discover now