𝕂𝕒𝕡𝕚𝕥𝕖𝕝 𝟛𝟛

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»Jetzt stell dich nicht so an.« , sagte Katja und verband Saschas Hände, die er sich verletzt hatte, als er, vor lauter Panik, weil er das Loch im Zaun nicht fand, eilig darüber klettern wollte.

Isabelle sah ebenfalls nochmal hin, ehe sie geschwind in ihr Zimmer huschte, wo Dag auf sie wartete. Vincent kam noch rechtzeitig bei ihnen an, ehe sie zu intim wurden, weshalb beide natürlich jetzt darauf erpicht waren, Verlorenes nachzuholen.

Sascha stöhnte auf, als Isabelle die Türe hinter sich schloss. »Das wird bestimmt wieder 'ne laute Nacht.«

»Dann darfst du nicht in einer WG leben.« , sprach Katja. »Da kann so etwas mal vorkommen, das andere Leute, außer du, miteinander sexeln.«

»Das ist mir klar.« , gab er genervt von sich. »Aber ... dich höre ich zum Beispiel so gut wie nie.«

»Willst du mich hören?« , flüsterte sie ihm geschauspielert erotisch zu.

Vincent, der beide von der Küche aus beobachtete, musste lachen. »Lach nicht.« , sagte Sascha und kontrollierte seine Hände, die sie verarztet hatte. »Wow unter der rauen Schale von dir lebt ja voll die Mama.«

»Die, was?« Sie verzog ihr Gesicht.

»Ich meine damit, das du das voll gut kannst. Dich um Leute sorgen. Wirst bestimmt mal 'ne gute Mutter.«

Jetzt lachte sie. »Erstens, nein. Ich kann nicht mal auf mich selber aufpassen. Wie soll ich da je die Verantwortung für ein Lebewesen übernehmen? Bei mir überleben nicht mal Pflanzen.« , begann sie. »Zweitens. Will ich keine Beziehung mehr. Was soll ich meinem Kind dann erzählen? Der Mann, der dich gelegentlich besucht, ist dein Papa, aber mit dem bumst Mama nur, weil sie nichts Festes will?«

Vincent rutschte die Flasche aus den Händen, da er sich irgendwie in dem Moment angesprochen gefühlt hatte. Rasch fing er sie gerade mal so noch auf und checkte erst mal, ob die zwei anderen etwas von seinem Fauxpas mitbekommen hatten, dem zum Glück nicht so war.

»... und drittens ...« , sprach Katja derweil weiter. »Steht auf meiner Liste, der zu erledigenden Aufgaben, mit Sicherheit nicht, dass ich jemals Mutter werde.«

»Okay is' ja jut.« , entschuldigte sich Sascha. »Ich wollt dir damit eigentlich nur ein Kompliment machen.«

Vincent nahm seine Wasserflasche und ging in den Flur. »Ey Leute. Ich hau mich mal aufs Ohr. Wir sehen uns morgen.« Irgendwie fühlte er sich bei dem Gespräch fehl am Platz. Obwohl er sich zeitgleich vorhin noch angesprochen gefühlt hatte.

Lag eventuell daran, dass er derzeit derjenige war, der gelegentlich die Mutter des imaginären Kindes vögelte.

In Tinas ehemaligen Zimmer zog er sich bis auf die Boxershorts aus und legte sich auch direkt in das Bett hinein.

Es dauerte nur einige Minuten und die Türe öffnete sich wieder. »Schläfst du schon?« , erklang Katjas Stimme.

»Nee.« , meinte er und sah auf.

Sie trat nun gänzlich ein und schloss die Türe hinter sich. Ihr Top zog sie aus und gleich danach die Hose. Ihre Unterwäsche hatte sie allen Anschein nach nicht mehr angezogen, wie Vincent sofort registrierte.

Mit einem breiten Grinsen kletterte sie auch augenblicklich in sein Bett und küsste ihn. »Was haust du ohne mich ab?« , fragte sie direkt danach.

»Wusste ja nicht, dass du mit wolltest?«

»Ach? Hatte ich das nicht schon im Pool geäußert?« Sie leckte über seine Brust und sah ihn dann vielversprechend an.

»Ich dachte, das galt nur für den Pool.«

»Hör auf, zu denken Vincent. Pump das Blut besser mal in andere Regionen deines Körpers.«

Er deckte sich mit Schwung auf und verschränkte die Arme anschließend hinter seinen Kopf. »Dann solltest du mir wohl dabei helfen.«

Ihr Grinsen wurde breiter. »So dominant heute? Dabei mag ich deine andere Seite ein wenig mehr, wenn du ...«

»Pscht« , unterbrach er sie. »Mach dich an die Arbeit.«

Katja schnalzte mit der Zunge und stand auf. »So bist du heute also drauf? Fein.«

Seine Mimik änderte sich, als er merkte, dass sie zur Türe ging. »Nein. Nein. Warte. War nicht so gemeint. Ich dachte, ... soll ich anders sein?«

Sie lachte. »Du bist richtig süß, weißt du das? Ich will nur was holen. Ich komm wieder. Keine Angst.« Im Evaskostüm huschte sie aus dem Zimmer und ließ die Türe dabei einen Spalt offen.

Ein wenig unsicher, starrte er in die Richtung und deckte sich wiederkehrend zu.

War das eventuell doch eine Winzigkeit zu plump?

Ihm war klar, dass sie gerne diesen Part übernahm, und da hatte er auch gar nichts gegen. Vor ihr hätte er nie damit gerechnet, dass er überhaupt auf eine Frau abfahren könnte, die so ... dominant ... sein konnte, wie sie.

Aber das mochte er an ihr. Denn sie war sich ebenso nicht zu Schade auch die andere Rolle zu übernehmen, wenn er mal die Richtung angeben wollte.

Weiterhin ohne Bekleidung kam sie wieder ins Zimmer und grinste ihn an, als sie eine weiße Perlenkette in der Hand schwang und die Türe schloss.

»Von Mama zu Oma?« , fragte er mit einem frechen Grinsen.

»Ich zeig dir gleich Oma.« Sie kniete sich neben ihm hin und wedelte mit der Kette vor ihm her.

»Nee jetzt ma' ehrlich, was willst du damit?« Da sie nur die Halskette bei sich hatte, ging er nicht davon aus, dass sie auf ein Rollenspiel aus war.

Und dabei konnte sie das echt gut. Er hatte vor ihr keine Erfahrung darin gehabt, aber ihre Spielchen waren in seinen Augen perfekt.

Einmal kam sie als sexy Polizistin rein und er dachte erst, dass es auf normale Basis ablaufen würde.

Zeigen sie mal ihren Führerschein, bla bla bla bla. Aber nein. Katja wollte, dass er sich nur in Boxershorts auf einen Stuhl setzen sollte, wo sie ihn direkt fesselte. Sie begann daraufhin eine Befragung, während sie ihn oral befriedigte, doch jedes Mal, wenn er kurz davor war zu Kommen, hörte sie auf.

Zur Krönung schob sie ihn näher ans Bett, legte sich hin und machte es vor seinen Augen selbst. Sie dabei nicht anfassen zu können, war totale Folter ... aber auch irgendwie richtig geil gewesen.

»Zieh deine Boxershorts aus und ich zeige dir, was ich vorhabe.« , sagte sie und deckte ihn auf.

Vincent blickte auf die Perlenkette. »Die schiebst du mir aber nirgendwo rein ... oder?« Sie grinste teuflisch. »Oder?« , wiederholte er ein wenig piepsig.

»Hab ich dir je wehgetan? Ich meine ... so, dass du es bereut hast?«

Er schüttelte den Kopf. »Nein, aber ... ich glaub'...«

Sie legte wieder ihren Zeigefinger auf seinen Mund. »Ich schieb dir nichts rein. Versprochen. Du vertraust mir doch, oder?«

Vincent nickte. Das tat er wirklich und zog sich deshalb die Unterwäsche aus.

Katja küsste ihn sofort und biss ihm dabei leicht in die Unterlippe. »Dir wird's gefallen.«

Das Leben war voll einfach Mann, als ich Mädchen noch Scheisse fandWhere stories live. Discover now