46. Turbulente Heimkehr

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Doch so sehr die beiden auch bettelten, der Höllenfürst verriet ihnen nichts. Er versammelte am Ende des Weges alle näher um sich und entfachte eine breite Rauchwolke und teleportierte die zwei Dämonenwachen, die Jungen, Tiere und sich selbst zum nächsten Ziel. Harry befand sich in Luzifers Arm und schaute sich sehr neugierig um, während sich der dunkle Rauch legte. Als er klare Sicht hatte, stand Harry der Mund weit offen. Denn so etwas traumhaftes wie diese Landschaft hatte er noch nicht gesehen. Vor ihnen befand sich ein Ort der aussah wie aus dem Bilderbuch, einfach wie gemalt, so schön. Und Harry war sich in diesem Augenblick sicher, noch nie etwas so wundervolles gesehen zu haben, denn das saftige grüne Gras, die vielen bunten Blumen in den verschiedensten Farben und Formen, die Sträucher, Bäume und der Wald, der klare See und der Regenbogen, sowie der blaue Himmel mit den weißen Wölkchen ergaben einfach ein absolut traumhaftes Bild und ließen Harry einfach in dieser Position verharren.

Der wunderschöne klare See lag in einiger Entfernung. Ein Regenbogen war zu sehen und es sah ein klein bisschen so aus, als würde dieser direkt in den See reinführen oder verschwinden. Auf der anderen Seite gab es verschiedene Obstbäume und Felder oder Wiesen und ein oder zwei Gehöfte mit Häusern, Ställen und Scheunen. Aber das interessierte Harry überhaupt nicht, denn gerade hatte er die großen Decken mit einem kompletten Picknick entdeckt, weil Damon und Shadow direkt darauf zuliefen.

Es dauerte nicht lange und sie hatten alle einen Platz auf den Decken gefunden und begannen die Köstlichkeiten zu verspeisen. Luzifer beobachtete seinen Kleinen mit Wohlwollen, wie er genauso tüchtig zugriff wie die anderen auch. Er war richtig froh, diese Idee mit dem Picknick aufgegriffen zu haben, obwohl er nicht mehr wusste von wem sie kam, denn sonst hätte er sich bei demjenigen herzlichst bedankt. Schließlich strahlte sein Gefährte über das ganze Gesicht und ließ sich vor allem die mit Schokolade überzogenen Früchte schmecken, um dann immer wieder auch von den anderen Speisen zu probieren. Doch irgendwann waren sie alle satt, auch Harrys Tiere. Sie lagen danach mehr oder weniger ausgestreckt auf den Decken und ruhten sich aus. Harry lag in Luzifers Armen, wo er nach kurzer Zeit sogar friedlich schlief.

Nach ungefähr eineinhalb Stunden regten sich die ersten von ihnen. Damon und Tamy erhoben sich nach kurzer Zeit und begannen die Gegend und vor allem den See und auch den Regenbogen zu erkunden. Harry streckte sich nun ebenfalls und blickte erstaunt auf den Regenbogen, der sich immer noch an genau der gleichen Stelle befand und bei Harry den Eindruck verstärkte, dass er wirklich gemalt war. Jetzt erst bemerkte er Nocta, eine der Palasteulen, die mit einer neuen Botschaft aus dem Palast da war. Und Harry erwartete sie immer mit großer Neugierde und Freude. Er wollte schließlich erfahren wie es Samu ging. Harry las in der Botschaft, dass es Samu schon wieder so gut ging, dass er mit den anderen im Abenteuerspielplatz unterwegs war, was diesen nicht nur erfreute sondern regelrecht strahlen ließ. Und auch Luzifer bekam die gute Nachricht, dass die Instandsetzungsarbeiten abgeschlossen waren.


Dann hörten sie alle wohliges Schnurren und Maunzen und sahen tatsächlich die goldene Katze wie sie über den Regenbogen rutschte und mit einem lauten Platschen im See landete. Nur wenige Momente später folgte auch der Höllenhund über den Regenbogen in den See.

„Wow! Benutzen die den Regenbogen als Rutsche?", entfuhr es Tom während er perplex auf die Situation schaute und unentwegt seinen Kopf schüttelte, um zu signalisieren das er es nicht fassen konnte.

„Ja, so könnte man es wirklich ausdrücken", entgegnete Luzifer und lächelte seinen Kleinen an, dem vor Staunen der Mund offen stand.

„Du meinst das ernst?", fragte Tom.

„Ja".

„Der Regenbogen ist eine Rutsche?", wiederholte Harry, in seinen Augen spiegelte sich Erstaunen wieder.

„Ja.", antwortete Luzifer ein zweites Mal. „Sie ist extra für dich, mein kleiner Schatz".

„Für mich ... Das möchte ich ausprobieren. Oder findest du, ich bin zu alt dafür, Lu?", fragte Harry.

„Hey, zu alt? Du bist doch gerade erst Volljährig ... und für so etwas ist man nie zu alt", erwiderte Tom direkt und grinste seinen Blutsbruder an.

Luzifer sagte nichts, machte eine leichte Handbewegung und schon trugen sie alle fünf eine Badehose und es lagen große flauschige Handtücher bereit.

Jetzt schaute Harry seinen Gefährten fragend an, denn er verstand es gerade nicht.

Luzifer bemerkte es sofort und spannte ihn nicht lange auf die Folter, „Da hat Tom wirklich Recht und deshalb komme ich und auch Adam und Vico ebenfalls mit und gönnen uns den Spass und eine Abkühlung", erklärte der Höllenfürst.

Harry drückte seinem Gefährten einen kleinen Schmatzer auf die Wange und war schon im nächsten Augenblick mit Tom zusammen verschwunden. Adam und Vico lachten leise und folgten zusammen mit Luzifer den Jungen zum See. Es dauerte gar nicht lange und sie sahen zuerst Tom und dann auch Harry über den Regenbogen rutschen und mit einem Platschen im See landen. Und noch ehe die drei Dämonen den See und die Regenbogenrutsche erreicht hatten, hörten sie das ausgelassene Jauchzen von Harry, als er das zweite Mal dort runter rutschte. Auch die Tiere taten es ihnen gleich, wobei sich Hedwig und Paco damit begnügten zu rutschen und sich dann in die Luft zu erheben, bevor sie ins Wasser fielen. Denn weder Todesphönix noch Schneeeule wollten sich ihr Gefieder komplett nass machen.

Auch Luzifer ließ sich von seinem jungen Gefährten anstecken und rutschte genauso ausgelassen über dem Regenbogen und schwamm dann seine Runden. Adam und Vico standen abwechselnd am Ufer und passten auf, während der Andere auch etwas mitmachen konnte. Keiner von ihnen registrierte wie viel Zeit schon vergangen war. Sie bemerkten es erst, als es schon dämmerte. Harrys Magen knurrte leise vor sich hin und auch von Tom war ein grummelndes Magengeräusch zu hören.

„Mylord, ich denke das sie mit ihrem Gefährten und dessen Blutsbruder das Badevergnügen beenden und etwas zu sich nehmen sollten.", kam es gerade von Adam während er dem Höllenfürst und Harry eines der Badetücher reichte. Vico stand bei Tom und half diesem sogar beim abtrocknen.

Dann staunten Luzifer, Harry und Tom nicht schlecht, denn die beiden Dämonen hatten direkt neben dem See das Lager aufgeschlagen und einige Köstlichkeiten gegrillt und einige Beilagen zubereitet. Dies wurde von den drei mit großer Freude angenommen. So sah man Luzifer, Harry und Tom kurze Zeit später kräftig zulangen, nachdem sie sich angezogen hatten. Nach dem Essen gingen alle sehr früh schlafen, da sie richtig groggy und müde waren.


Der nächste Morgen kam vor allem für Harry viel zu früh. Er war noch richtig müde, spürte den Muskelkater vom gestrigen toben und baden und versuchte seine Wärmequelle bei sich zu behalten, die sich irgendwie von ihm entfernte.

Luzifer war schon seit ungefähr zwanzig Minuten wach, lag einfach ruhig neben seinem Gefährten, der sich wieder extrem stark an ihn kuschelte und sogar festhielt, als befürchtete er diesen zu verlieren. Der Höllenfürst wäre gerne noch länger liegen geblieben und hätte seinen schlafenden Gefährten beobachtet, aber leider mussten sie irgendwann aufstehen, denn Tom und die Anderen waren schließlich auch noch da. Außerdem würden sie am Nachmittag in den Palast zurückkehren, da Danilo ihm die Nachricht geschickt hatte, dass alles wieder in Ordnung sei, es sogar dem kleinen Hauselfenjungen gut gehe und schon wieder auf dem Abenteuerspielplatz unterwegs sei.

Luzifer hatte sich gestern noch mit Adam und Vico beraten und überlegt, wo sie noch hingehen würden, was sie den beiden Jungen zeigen wollten. Schließlich wollten sie ihnen die Hölle zeigen, die Landschaften, Orte und deren Bewohner, ihnen aber nicht den Schock fürs Leben verpassen. Denn die Zwei waren erst 17 bzw. 19 Jahre und mussten nicht sehen, welch teilweise sehr brutalen und sadistischen Strafen auf die Verurteilten warteten. Denn auch wenn Harry nun zu einem Teil ein Dämon war, hatte er durch sein anderes Wesen absolut nicht die Veranlagung der Dämonen. Harry würde es niemals fertig bringen einen Anderen zu quälen und zu foltern und Genugtuung und Freude dabei zu empfinden und darüber war Luzifer wirklich froh. Aber auch den Dämonenkindern und Jugendlichen blieben manche Bereiche der Hölle bis zu einem gewissen Alter vorenthalten und das war wirklich gut so. Es war nämlich kein schöner Anblick jemandem die komplette Haut abzuziehen und sich an dem lauten Geschrei zu erfreuen und darauf zu warten, dass diese sich unter enormen Schmerzen nachbildete, um anschließend mit der Prozedur von neuem zu beginnen.

Der Höllenfürst löste sich aus seinen Gedanken und versuchte nun seinen Kleinen aufzuwecken. Dies stellte sich dann doch als etwas schwieriger heraus, denn Harry schien einfach noch weiterschlafen zu wollen. Er schmunzelte sogar, als sein Kleiner ihn festhielt, als er sich von der Matratze erheben wollte. Luzifer blieb hartnäckig. Er streichelte und küsste seinen Kleinen sogar, um ihn nun endlich aufzuwecken und seine Hartnäckigkeit wurde belohnt. Denn Harry schlang seine Arme um Luzifers Hals und erwiderte den zärtlichen Kuss, öffnete kurze Zeit später seine Augen und blinzelte Lu einfach nur an.

„Guten Morgen, mein Schatz. Na auch endlich mal aufgewacht?", kam es sehr leise von Luzifer.

„Guten Morgen.", nuschelte Harry noch etwas verschlafen. „Ich will nicht aufstehen.", fügte er gähnend hinzu, begann sich aber doch zu recken.

„Und ich hatte gedacht, du wolltest noch etwas von der Hölle sehen und die Bardallas kennen lernen", meinte der Höllenfürst, während er sich erhob.

„Bardallas? Wer oder was sind Bardallas?", wollte Harry nun doch sehr neugierig wissen.

„Oh, dies musst du schon selber herausfinden. Ich verrate nichts".

„Du bist gemein", entgegnete Harry und schmollte.

Dies sah für Luzifer wirklich zu süß aus und er musste einfach nur bei diesem Anblick lachen. Harry schmollte noch immer als sie alle zusammen am Lagerfeuer saßen und sich ihr Frühstück schmecken ließen. Natürlich war Harry immer noch neugierig darauf, zu erfahren wer oder was Bardallas waren. Doch auch bei Adam oder Vico hatte der Junge kein Glück. Er erreichte nur das auch Tom mehr als neugierig wurde und die drei Dämonen mit sehr gezielten Fragen überschüttete.

„Ihr fragt uns ja Löcher in den Bauch!", entfuhr es Adam, nachdem ihn Tom wieder gefragt hatte.

Vico hatte sich schon sehr geschickt zurückgezogen und gab vor ihre Sachen packen zu müssen.

„Ich kann dazu nichts sagen.", meinte Adam, da Harry ihm einfach keine Ruhe ließ.

„Wir werden am besten jetzt aufbrechen und euch unsere Bardallas zeigen, bevor ihr noch vor Neugierde vergeht.", meinte Luzifer und musste sich erneut ein Lachen verkneifen, denn Harrys momentanes Verhalten erinnerte in keinster Weise an diesen total verängstigten, eingeschüchterten und vorsichtigen Jungen, der sich nicht mal traute Fragen zu stellen oder Wiederworte zu geben, als er ihn in die Hölle brachte und darüber war Luzifer mehr als froh und glücklich.

Es dauerte gar nicht lange und sie reisten erneut in dieser größeren Rauchwolke und befanden sich nur Augenblicke später in einem wirklich sehr imposanten Wald. Und wieder sahen sie verschiedene Tiere, die Harry aus der Muggel- bzw. der Zaubererwelt kannte, wie z.B. Hirsche, Rehe, Wölfe, Hasen, Kaninchen, Pumas, aber auch Einhörner, Zentauren, kleine und große Drachen. Auf einer riesigen Lichtung machte die Gruppe dann Halt, belegte Luzifer Harrys Tiere mit einem Zauber, dass sie sich von ihm und den zwei Wachen nicht entfernen konnten und zeigte dann mit der Hand auf einen Punkt leicht schräg vor ihnen. „Darf ich dir unsere Bardallas vorstellen?", kam es gleichzeitig sehr leise von ihm. Nun flogen Harrys und Toms Köpfe herum und schauten in die angegebene Richtung.

„Boah, krass!", entfuhr es Tom.

Harrys Gesichtsausdruck verfinsterte sich für einige Momente. „Das hat Ron auch immer gesagt.", flüsterte er und blickte dann sehr fasziniert auf die Lichtung und betrachtete sich die Bardallas etwas genauer. Auf dem ersten Blick sahen sie tatsächlich wie ganz gewöhnliche, sehr große schwarze Bären aus, die sich auch auf zwei Beinen bewegten. Doch dann erkannte man an der Schulter und dem Rücken diese Federn, die von Flügeln stammen konnten. Dieser Eindruck bestätigte sich auch kurze Zeit später, als einer der Bardallas plötzlich seine Flügel aufspannte und sich mit Leichtigkeit in die Luft erhob, obwohl die Spannweite der Flügel im Vergleich zum Körper relativ klein waren und wohl eher an Adlerflügel erinnerten.

„Das sieht irgendwie lustig aus.", sagten Tom und Harry wie aus einem Mund und sahen sich verblüfft an.

„Wieso haben wir denn jetzt genau dasselbe gesagt?", entfuhr es Harry immer noch sehr überrascht.

„Keine Ahnung. Ich habe nur gesagt, was ich gerade gedacht habe.", meinte Tom.

„Ich doch auch.", erwiderte Harry. Aber er sprach nur sehr leise.

„Hey, ihr seid Blutsbrüder. Da kommt es wohl öfter vor, dass ihr denselben Gedanken habt.", erklärte Adam.

Dann wandten sich alle wieder den Bardallas zu und beobachteten sie noch etwas. Ungefähr eine Stunde später besuchten sie dann die erste Dämonenstadt und wurden mit großer Freude begrüßt. Denn viele Leute hatten Luzifer sofort erkannt und auch Harry war dem ein oder anderen ein Begriff, da sie ihn auf der Geburtstagsaudienz gesehen oder von ihm gehört hatten.

Harry fühlte sich natürlich sofort wieder unwohl und unsicher. Doch dann erinnerte er sich daran das er nun der Gefährte des Höllenfürsten war und dies auch repräsentieren musste, wenn er Luzifer nicht blamieren wollte. Es half ihm natürlich ungemein, dass Lu dabei war und auch Tom nicht von seiner Seite wich. Und auch Tamy, Paco, Damon, Fireball, Shadow und Hedwig gaben ihm ein Gefühl der Sicherheit.

Viele Dämonen und auch Magische Wesen waren wirklich überrascht, aber vor allem sehr erfreut über den unverhofften Besuch des Fürstenpaares und zeigten es auch, indem sie jubelten und klatschten. Jeder ihrer Schritte wurde genau beobachtet, aber sie wurden keineswegs aufdringlich oder bedrängten gar den jungen Master, dies gebot ihnen schon die Etikette.

Vor allem die Kinder waren von Harry begeistert, benahmen sich ganz normal und kringelten sich vor Lachen, als Schattenkater Shadow sich mal wieder mit einem besonders breitem Grinsen unsichtbar machte. Und auch die Schneeeule, der Feuerdrache, der Todesphönix, der Höllenhund und die Sonnenkatze wurden bestaunt und bewundert. Schließlich sah man diese Arten nicht so dicht beieinander. Die Verabschiedung aus Damlos, wie die Stadt genannt wurde, fiel besonders herzlich aus. Auch hier hatte Harry fast alle im Sturm erobert. Sie besuchten an diesem Morgen eine weitere Dämonenstadt. Satici war die größte Stadt und hatte die meisten Einwohner in der ganzen Hölle. Sie wurden hier genauso stürmisch begrüßt und umjubelt wie in Damlos. Nachdem sie sich die Schule, das Krankenhaus und eine Art Zoo angesehen hatten, aßen sie mit dem Bürgermeister von Satici im besten Restaurant der Stadt zu Mittag, mit Harrys Tieren versteht sich.


Am Nachmittag kehrten sie dann zufrieden und sehr erfreut in den Palast zurück, wo sie natürlich auch von allen sehr überschwänglich begrüßt wurden. Harry umarmte seinen Sirius etwas länger, nahm dann auch Danilo kurz in den Arm, danach Celina, Piero und Samu, den er dann irgendwie gar nicht mehr loslassen wollte. Harry war einfach nur glücklich alle wieder zu sehen, vor allem Samu, dass er seinen Blutsbruder Tom etwas vergaß. Tom stand etwas weiter entfernt und versteckte sich ganz leicht hinter Vico, weil ihm das Ganze nicht geheuer war und auch schmerzte, Harry in den Armen der Anderen zu sehen. Sirius hatte gerade auch den Höllenfürsten begrüßt, als sein Blick auf Tom fiel und ihn stutzen ließ. „Wer ist das denn?", wollte der Blackerbe sofort wissen.

„Das ist Tom.", entgegnete Luzifer direkt.

„Tom?", widerholte Sirius und sah den Höllenfürsten fragend an.

„Tom Riddle, na die meisten kennen bzw. kannten ihn wohl unter dem Namen "Lord Voldemort". Das ist ein echt blöder Name, wenn du mich fragst." Weiter kam Luzifer dann nicht mehr. Denn die Bedeutung des Namen war in Sekundenschnelle bis zu seinem Geist gedrungen und ließen ihn sehr extrem reagieren, „WAAASSS!!!", schrie Sirius in einer Lautstärke, die nicht nur Harry und Tom, sondern auch Luzifer, Danilo und einige andere sehr heftig zusammenzucken bzw. zusammenfahren ließ.

Tom war zu Tode erschrocken. Er kannte diesen Mann nicht und wusste nichts mehr von dem was sein älteres Ich später alles getan hatte und verstand deshalb seine Reaktion auch nicht. Er bekam einfach nur Panik und wollte fliehen.

„DAS GLAUBE ICH JAWOHL NICHT!!! Wieso ist denn dieser absolute Abschaum bei euch, anstatt für alle Zeiten im Fegefeuer oder der Lava zu schmoren. Warum setzt ihr Harry dieser Qual aus, dem Mörder seiner Eltern immer in die Augen sehen zu müssen!", schrie und keifte Sirius in einer Lautstärke, die ihm niemand zugetraut hätte. Danilo versuchte seinen Gefährten in den Arm zu nehmen und zu beruhigen, damit Luzifer oder Harry die Angelegenheit aufklären konnten, aber Sirius sah einfach nur noch rot und gab ihm nicht den Hauch einer Chance.

Harry stand einfach nur da und hielt sich mehr als geschockt die Ohren zu. Celina war kreischend weg gerannt und auch Piero und Samu suchten erst mal das Weite. Sie schlackerten nur noch mit den Ohren, weil es einfach nur noch widerhallte.

Vico hatte sich geistesgegenwärtig den total geschockten Tom gepackt der sehr heftig zitterte, was wohl eher als beben bezeichnet werden konnte und gerade im Begriff war völlig panisch von hier zu flüchten. Harry wimmerte mittlerweile auch, denn er spürte einfach wie es Tom gerade ging.

Luzifer sah den tobenden Sirius. Danilo, der versuchte an diesen heran zu kommen. Sein Kleiner, der wohl von Toms Panik ergriffen wurde und Vico, der mit Hilfe von Adam versuchte Tom an einer Flucht zu hindern. Er sah einfach nur eine Möglichkeit um diese ganze Situation zu beenden. Er ging schnellen Schrittes auf Sirius zu und verpasste ihm eine wirklich sehr heftige Ohrfeige. Trotz des enormen Geräuschpegels war die schallende Ohrfeige sehr laut und deutlich zu hören. Das sorgte in nur Bruchteilen von Sekunden für absolute Ruhe im Raum.

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