56. Hogsmeade wird angegriffen

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Mittlerweile hatte es Danilo sogar geschafft, Shadow davon abzubringen sich selber in die Pfote zu beißen. Auch Sedan schüttelte leicht seinen Kopf, als er die Wunde heilte, während Meran und seine Söhne diesen extrem stark festhielten und ihn daran hinderten mit der Beißerei weiter zu machen. Doch der Kater schien regelrecht den Zwang zu verspüren, es wieder zu tun. Denn sobald sie etwas lockerer ließen, fing er wieder an.

„Ich glaube, Shadow dreht völlig am Rad?", prustete Eric und sah auf das Tierwesen runter.

„Das wundert mich nicht, scheint irgendwie abzufärben.", erwiderte Simon nur.

„Nein, dies hat vermutlich einen anderen Hintergrund. Jedoch werden wir der Sache erst Morgen auf den Grund gehen. Shadow wird nun schlafen gehen...", meinte Meran und sah die Zwillinge an.

„Vater, meinst du das er jetzt schlafen wird?", kam es von beiden Jungen wie aus einem Mund.

„Ja, natürlich.", entgegnete er grinsend. „Dafür sorge ich schon!", kam es sofort hinterher. Und ohne zu zögern nahm er eine kleine Phiole und zwang den Schattenkater mit Danilos Hilfe, den Schlaftrank zu schlucken.

Harrys Tiere verließen kurz darauf den Raum und kehrten in ihr Zimmer zurück um zu schlafen, wobei Shadow von Meran getragen wurde. Der Heiler und seine beiden Söhne hatten sich von allen verabschiedet und verließen den Raum.

Sedan war gekommen, um seinen Sohn ebenfalls abzuholen. Felipe wollte jedoch erst nicht mit, da er sich große Sorgen um seine neuen Freunde machte. Denn nicht nur er, sondern auch die Zwillinge zählten auch Tom zu ihren Freunden. Die Erwachsenen konnten ihn beruhigen und versprachen ihm, gut auf die Zwei aufzupassen.

Auch Loredana erhob sich von ihrem Platz. Sie blickte noch einmal auf ihr Patenkind, dann zu ihrer Priesterin und ihrem Sohn und kehrte mit Sedan und Felipe ins Elbenreich zurück. Santana wollte erst einmal im Palast bei ihrem neuen Sohn und dessen Blutsbruder bleiben, damit sie sich ohne Stress von der Sache erholen konnten.

Danilo brachte Sirius ins Bett, Luzifer tat das gleiche dann bei Harry und Santana bei Tom und blieben auch bei ihnen. Santana freute sich sehr, als der schlafende Tom sich ganz nahe an sie drückte und mit ihr kuschelte.


Harry erwachte am nächsten Morgen um kurz vor 10.°° Uhr und war etwas durcheinander. Er konnte sich dies nicht erklären. So lange schlief er doch sonst nie. Dann trafen ihn die Ereignisse des gestrigen Tages wie ein Hammer voll vor den Bug, er sog tief die Luft ein und starrte auf den gehärteten Verband am rechten Arm. „Ich bin gefallen...", brachte er dann heraus und sah nun Luzifer an, der vom Schreibtisch schnell zu ihm eilte, als er seinen Kleinen die Luft einsaugen hörte.

„Hey, mein Schatz. Du hast aber lange geschlafen! Wie geht es dir?", wollte Luzifer direkt wissen.

„Ich weiß nicht.", antwortete Harry und brachte immer noch sein Gedankenchaos in Ordnung.

Luzifer schaute seinen Gefährten durchdringend an. Er konnte nicht verhindern, dass ihm mehrere Gedanken und auch Ideen durch den Kopf schossen. Ohne groß darüber nachzudenken, fasste er den Entschluss, seinen Kleinen einfach von der ganzen Sache abzulenken. Dies hatte schließlich auch nach dem Überfall auf den Palast mit ihrer Reise durch die Hölle geklappt und er hatte auch schon eine gute Idee. Luzifer wollte mit Harry in die Winkelgasse einkaufen gehen, denn er erinnerte sich noch an Harrys Schilderungen von seinem ersten Besuch in der Winkelgasse und sah Harrys Gesicht vor sich, mit diesem glücklichem Leuchten in dessen Augen.

Nachdem Harry sich geduscht und angezogen hatte, gingen sie zum Frühstück. Luzifer hatte schon vor zwei Stunden auf dem Zimmer etwas gegessen, weil er seinen Kleinen nicht alleine lassen wollte. Als sie den Raum betraten, saßen auch Danilo und Sirius sowie Santana und Tom am Tisch. Sirius sah sehr abgekämpft und müde aus. Und Tom konnte hin und wieder ein leichtes Zittern nicht unterdrücken. Er war ziemlich anhänglich und suchte die Nähe der Elbenpriesterin, seiner neuen Mutter.

Luzifer sprach Danilo leise an und teilte ihm mit, was er vor hatte. Er sprach extra so leise, weil er nicht wollte das Harry es schon erfuhr. Doch Danilo verneinte, er wollte mit Siri nicht mitgehen, sondern ihm Ruhe und Erholung zukommen lassen.

Und auch Santana lehnte eine Reise in die Winkelgasse für sich und vor allem Tom zum jetzigen Zeitpunkt ab. „Ich denke, dass es gerade für Tom nicht sehr positiv wäre. Das Adoptionsritual hat ihm mehr Kraft gekostet als wir alle dachten, vor allem weil die menschlichen Gene vernichtet und von den Elbengenen übernommen worden sind. Er ist momentan sehr anhänglich und wäre mit den vielen Personen in der Winkelgasse vermutlich mehr als überfordert.", gab die Priesterin zu bedenken und lächelte ihren Sohn liebevoll an, der sich gerade mehr als verschlafen an sie lehnte.

So hatte Luzifer abgeklärt, dass Danilo, Sirius, Santana und Tom sie nicht in die Winkelgasse begleiten würden. Und Luzifer hatte vollstes Verständnis. Er würde vermutlich an deren Stelle nicht anders handeln. Etwas schwieriger war es natürlich gewesen, Harrys Tieren begreiflich zu machen, dass sie als Gruppe einfach viel zu auffällig waren. Dies stellte sich aber auch bei jedem einzelnen von ihnen heraus, denn auch ein Feuerdrache oder eine Sonnenkatze erregte unnötiges Aufsehen und Schneeeule Hedwig hätte erkannt werden können. Luzifer wollte eine starke Illusion über sich sprechen, damit er auf keinen Fall erkannt wurde und durch sein Erscheinen eine Panik oder Hysterie auslöste. Bei Harry war dies nicht nötig. Durch die zweifache Umwandlung war er als Harry Potter nicht mehr zu erkennen.

Nach dem Frühstück kehrten Luzifer und Harry noch einmal kurz in ihre Privaträume zurück. Harry wollte sich seine Mappe für den Unterricht schnappen und glaubte das Luzifer auch nur etwas vergessen hatte und zu einer wichtigen Sitzung musste. Mit seiner Mappe in der Hand wollte Harry den Raum schon wieder verlassen, als Luzifer ihn leicht irritiert ansprach. „Schatz, wo willst du denn jetzt mit der Mappe hin?"

„Zum Unterricht?!", antwortete dieser sofort. Er sah seinen Gefährten perplex an und es war nicht ersichtlich, ob es eine Erklärung oder Frage war.

„Der Unterricht fällt heute aus. Tom muss sich einfach noch erholen und du darfst heute auch frei machen, denn wir werden gleich einkaufen gehen".

„Wirklich? Oh toll. Aber was kaufen wir denn ein?", fragte Harry nun sehr unsicher.

„Keine Ahnung. Wir werden in der Winkelgasse bestimmt etwas Tolles und Interessantes fin...", entgegnete Luzifer. Er kam nicht weiter wegen Harrys überraschtem Ausruf: „WINKELGASSE!", entfuhr es dem Kleinen richtig laut.

„Ja. Und damit ich dort keine Panik auslöse oder Hysterie ausbricht, werde ich mich mit einer sehr starken Illusion belegen. Es ist nur wichtig, dass du mich nicht Höllenfürst oder Luzifer nennst und wir dich nicht Harry nennen, um gar keinen Verdacht zu erzeugen.", erklärte Luzifer kurz.

„Okay, ich nenne dich Lu. Ist das in Ordnung?", fragte Harry mit leuchtenden Augen.

Luzifer sagte nichts, nickte seinem Gefährten aber zustimmend zu.

„Und ich bin dann einfach Ray. Das müsste doch gehen, oder?", wollte Harry jetzt wissen.

„Oh, dies ist ausgezeichnet. Ray ist gut.", erwiderte Luzifer und gab dem Kleinen einen Kuss auf die Stirn. Er sah das leuchten und funkeln in Harrys Augen und wusste das es die richtige Idee war.

In der Eingangshalle des Palastes warteten schon vier Leibwächter, die sie begleiten würden. Natürlich hatten auch sie ihr Aussehen soweit verändert, dass sie als Dämonen nicht mehr zu erkennen waren. Deshalb wusste Harry auch nicht, dass es sich um Adam, Vico, Taric und Garbin handelte.

Harry strahlte nun richtige Freude aus, achtete noch nicht mal auf seine verbundene Hand, trat ungeduldig von einem auf den anderen Fuss und jauchzte tatsächlich als Luzifer sie teleportierte.

Nur Sekunden später erschienen die Sechs in einer dunklen Seitengasse und liefen direkt zum Tropfenden Kessel, der sich in der nächsten Straße befand.

Harry zwang sich nun innerlich zur Ruhe. Er wusste das sie sonst auffallen würden und wollte sich diesen Ausflug auf gar keinen Fall verderben. Er blieb kurz stehen und holte mehrmals tief Luft. Auch Luzifer, Adam, Vico, Taric und Garbin stoppten sofort und blickten leicht schmunzelnd auf den Kleinsten der Gruppe. Nach ein paar Minuten hatte Harry sich wieder unter Kontrolle und nickte Luzifer einmal zu. Die Gruppe betrat kurze Zeit später den Tropfenden Kessel und konnten nicht verhindern das alle Anwesenden in ihrer Tätigkeit erstarrten und sie regelrecht anglotzten. Schließlich betraten nicht jeden Tag sechs so gut aussehende Männer die Kneipe, wobei der Kleinste von ihnen wohl doch eher als Jugendlicher durchging.

Luzifer hielt sich nicht mit großen Reden auf, er wollte Harry nur schnell hier rausbringen. „Zur Winkelgasse?", fragte er den Wirt und folgte diesem genau wie die anderen, als Tom ihnen den Weg zeigte und sogar den Eingang öffnete.

Aber auch in der Winkelgasse erregten die Sechs ungewollt die Aufmerksamkeit der anderen. Außerdem war es so voll, dass man kaum von der Stelle kam und fast nur geschoben oder angerempelt wurde.

„Also hier werden wir wohl nicht sehr entspannt einkaufen können!", entfuhr es Luzifer. „Trotzdem werden wir zumindest zu Gringotts gehen, wenn wir schon mal hier sind.", fügte der Höllenfürst noch hinzu.

Dann bahnten sie sich regelrecht einen Weg nach Gringotts... mitten durch diese Menge. Als sie die Treppen zur Zauberbank emporstiegen, atmete Harry sehr erleichtert aus. Er konnte nicht mal mehr sagen, wie oft er angerempelt worden war, obwohl die Anderen ihn in die Mitte genommen hatten.

Harry war genauso fasziniert von der Halle, den Schaltern und Kobolden wie damals, als er das erste Mal hier war. Er blickte sich die ganze Zeit nach hier und da um und entdeckte immer wieder etwas neues, erkannte sogar einen der Kobolde wieder und grüßte ihn durch ein respektvolles Zunicken. Griphook sah ihn durchdringend an, grüßte ebenfalls, erkannte den Jungen aber nicht. Luzifer stand schon vor einem der Schalter und wartete bis er dran war, während die vier Bodyguards nicht nur Luzifer und Harry, sondern auch die Umgebung im Auge behielten. Jetzt sahen sogar mehrere Kobolde zu ihnen. Sie hatten das Verhalten der Vier sehr wohl bemerkt und ahnten, dass sie den großen Mann und auch den Jungen bewachten. Der Höllenfürst teilte dem Kobold am Schalter mit, dass er unbedingt den Direktor sprechen müsste und folgte diesem aus der großen Halle, während Adam, Vico, Taric und Garbin bei Harry blieben.

Doch nach ungefähr zehn Minuten erschien ein weiterer Kobold bei Harry und bat diesen ihm zu dem Direktor zu folgen. Harry schaute sehr betreten zu Adam und zog einen richtigen Schmollmund, denn er wollte nicht hier in der Bank sitzen und viele Formulare ausfüllen. Nein, er wollte doch einkaufen. Bei dem Gedanken an die enorm überfüllte Winkelgasse verging ihm aber die Lust dazu. Harry registrierte beim betreten des Raumes, dass Luzifer seine Illusion fallen gelassen hatte und als Höllenfürst vor dem sehr alt wirkenden Kobold saß. Luzifer bemerkte Harrys Schmollmund sofort und ahnte, dass er sich den Besuch in der Winkelgasse ganz anders vorgestellt hatte und auch nicht seine Zeit hier in der Bank verbringen wollte. „Mein Schatz, es dauert nicht lange. Setz dich doch bitte. Direktor Senghook hat schon seit geraumer Zeit versucht mit dir in Kontakt zu treten, da du der alleinige Erbe von Sirius Black bist.", erklärte er.

„Aber Sirius...", fing Harry an und sprach plötzlich nicht weiter.

„Keine Sorge. Der Direktor weiß Bescheid. Er wird alles weitere mit Sirius selber klären.", erwiderte Luzifer.

„Mr. Potter bzw. Lord Potter Satanus-Hell, es ist mir eine Freude sie wohlbehalten hier in Gringotts begrüßen zu dürfen. Mein Name ist Senghook und ich bin hier der Direktor.", sagte er und reichte Harry kurz die Hand.

„Ich habe veranlasst, dass deine Verließe erst mal mit einem Blutschutz versehen werden."

„Der Wunsch nach dem Blutschutz kann sofort nachgekommen werden, dafür benötige ich nur etwas von ihrem Blut. Danach ist es niemandem außer ihnen möglich an die Verliese heran zu kommen, denn laut der Unterlagen gibt es einige Ungereimtheiten. Es wird eine genaue Auflistung erstellt werden.", kam es vom Direktor.

Harry sah nun zu Luzifer, sagte aber nichts. Dann nahm er den kleinen Dolch und stach sich mit der Spitze in den Daumen und ließ sein Blut auf insgesamt drei Pergamente tropfen und unterschrieb sie direkt. Er bemerkte nicht einmal, dass Luzifer die kleine Wunde sofort wieder heilte.

Direktor Senghook nickte Harry anerkennend zu und reichte ihm eines der Pergamente. „Das wäre erst mal das Wichtigste. Alles weitere wird zu einem späteren Zeitpunkt geklärt, wenn auch die kompletten Listen der Einnahmen und Ausgaben vorliegen.", sagte er.

„So sei es.", erwiderte Luzifer und erhob sich, nahm Harrys Dokument und ließ es direkt in seinem Büro erscheinen. „Die Winkelgasse ist einfach zu voll. Hast du noch einen Wunsch, wo du unbedingt hin möchtest?", fragte er.

Harry schüttelte den Kopf und konnte seine Enttäuschung über den geplatzten Einkauf nicht verbergen. Luzifer kam sofort zu ihm und nahm seinen Kleinen in den Arm. „Sei nicht enttäuscht, den Einkauf in der Winkelgasse holen wir noch nach. Und damit wir in Ruhe shoppen gehen können, besuchen wir jetzt Hogsmeade. Was hältst du davon?" Harrys Kopf ruckte herum, sah seinen Gefährten direkt an und er brauchte gar nichts zu sagen, denn Luzifer sah das funkeln und glitzern in dessen Augen und wusste das es Harry große Freude bereitete. Der Höllenfürst legte wieder die Illusion über sich, verabschiedete sich genau wie Harry von Direktor Senghook und sie verließen gemeinsam mit den vier Bodyguards die Bank. Luzifer ging nach links um die Bank herum und teleportierte sie direkt aus der Nische heraus nach Hogsmeade. Die sechs Höllenbewohner registrierten sofort nach ihrer Ankunft, dass in Hogsmeade fast gar nichts los war. Nur hier und da lief mal jemand in eines der Geschäfte oder kam wieder heraus.

Harry war noch nicht sehr oft hier gewesen und schaute sich erst einmal in Ruhe um. Da war als erstes das Dorfgasthaus "Die Drei Besen", dann der Scherzartikelladen Zonkos, der Süßigkeitenladen Honigtopf, der Zauberutensilienladen Derwisch und Banges, der Kleiderladen Besenknechts Sonntagsstaat, das Lokal namens Eberkopf, Madam Puddifoot's kleines Café und ein Postamt. Aber letzteres interessierte Harry überhaupt nicht, genau wie der Eberkopf.

Luzifer und die anderen warteten, gaben dem jungen Lord die Möglichkeit sich genau umzuschauen.

„Na was meinst du, wo fangen wir an?", wollte der Höllenfürst dann von Harry wissen.

„HONIGTOPF!", entfuhr es diesem ziemlich laut und brachte Luzifer und die vier Bodyguards zum lachen.

„Also auf zum Honigtopf!", verkündete Luzifer und sah gerade noch wie Harry an ihm vorbeischoss und begann wieder zu lachen. Er folgte seinem Gefährten, der schon im Laden verschwunden war. Und auch Adam, Vico, Taric und Garbin kamen hinter ihm her.

In den nächsten fast zwei Stunden waren Luzifer, Harry und auch die vier Bodyguards damit beschäftigt sich durch ein schier endlos erscheinendes Sortiment an Leckereien und Süßigkeiten zu arbeiten und auch schon mal etwas davon zu probieren. Deshalb dauerte es auch nicht lange und Luzifer kaufte die ersten Sachen meistens in etwas größeren Mengen, da Harry wohl nicht nur eine ausgesprochene Schmusekatze, sondern auch eine große Naschkatze war. Doch auch Luzifer entdeckte Süßigkeiten, die ihm außerordentlich gut schmeckten. Und auch Vico, Adam, Taric und Garbin hatten sich schon etwas ausgesucht. Nachdem sie dann alle fertig waren und Luzifer bezahlt hatte, sahen die Sechs auf insgesamt 18 bis zum Rand gefüllte Tüten runter und mussten sich das Lachen verkneifen. Der Höllenfürst beförderte alles direkt in sein Büro. „Ich glaube wenn Levin nun ins Büro geht, glaubt er an eine Süßigkeiteninvasion oder so etwas in der Art.", sagte er nur.

„Vermutlich.", entgegnete Adam und versuchte ernst dabei zu bleiben, was natürlich nicht funktionierte.

Ohne ein Wort setzte die Gruppe sich in Bewegung und betrat kurze Zeit später den Zauberutensilienladen Derwisch und Banges. Harry schaute sich hier und da etwas an, fand es aber wirklich nicht interessant und den Anderen ging es auch so. Denn sie trafen sich nur Augenblicke später im Mittelgang und beschlossen zu gehen. Sie waren gerade wieder auf der Straße und hatten die Tür geschlossen, als sie in unmittelbarer Nähe einen richtig lauten Knall und direkt darauf laute Schreie hörten. Luzifer zog Harry automatisch zu sich. Die vier Bodyguards bauten sich um sie auf, während sie sich unentwegt umsahen, um zu erfahren was geschehen war. Doch bevor sie dem Knall auf den Grund gehen konnten, gab es einen weiteren Knall, noch heftiger als der erste, denn nun hatten sie eine richtige Vibration gespürt. Weitere Erschütterungen folgten und auch Schreie, Rufe und Kampfgeräusche drangen nun an die sehr guten Ohren der Dämonen. Luzifer hielt Harry dicht bei sich, während sie als geschlossene Gruppe die Straße entlang liefen, genau den Geräuschen entgegen. Nur Sekunden später kam ihnen eine Frau entgegen und schrie unentwegt: „Hogsmeade wird angegriffen... Hogsmeade wird angegriffen. Rette sich wer kann!"

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