156. Annäherungen

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Fenrir war mit Remus auf der kleinen Lichtung in unmittelbarer Nähe zu ihrem Lagerplatz gelandet.

Nun ... Lagerplatz war auch nur ein sehr grober Begriff, den die Werwölfe bzw. das gesamte Rudel schon seit Jahrzehnten benutzte. Eigentlich handelte es sich schon um ein richtiges kleines Dorf mit fast fünfzig Häusern und Gebäuden, unter anderem zwei Scheunen, mehrere Ställe, eine Schreinerei, ein Sägewerk und zwei Lagerhallen. Sie hatten einen kleinen Laden, in dem es einfach alles zu kaufen gab, was die Werwölfe so brauchten wie z.B. Nahrungsmittel, Schuhe, Werkzeuge, Kleidung, Pergamente, Tinte, Bücher und vieles mehr. Und was sie dort nicht hatten, wurde entweder im Katalog bestellt oder in der nächst größeren Stadt geholt. Es gab einen Metzger, Bäcker und sogar eine ganz kleine Poststation mit zwei Adlern und sechs Eulen.

Die Kinder und jungen Erwachsenen hatten sogar richtig Schule und lernten bei verschiedenen Werwölfen alles was sie fürs spätere Leben wissen mussten, aber auch lesen, rechnen und schreiben und teilweise sogar das zaubern. Die Älteren konnten sogar verschiedene Berufe erlernen wie Metzger, Bäcker, Schreiner oder das Schnitzhandwerk.

Natürlich wusste kaum einer in der Zauberwelt davon, traute sich schließlich keiner der Zauberer das Lager von Greybacks Rudel aufzusuchen. Deshalb hatten sie auch keine Ahnung, dass es inzwischen schon insgesamt siebenundachtzig Mitglieder zählte – mit Remus waren es sogar achtundachtzig. Es waren achtundvierzig Männer ab 18 Jahre, einschließlich Fenrir und Remus, 26 Frauen ab 18 Jahre und 14 Kinder von 0 – 17 Jahre.

Das gesamte Rudel wäre vermutlich eine Überforderung für Remus gewesen, deshalb beschränkten sie sich erst mal auf Betawolf Darian, sowie Fenrirs wirklich beste Freunde Philipp, Niklas und Marek. Genau die Werwölfe, die auch bei Remus' erster Verwandlung am nächsten Vollmond anwesend wären. Schließlich wussten sie nicht wie dieser auf die Anwesenheit anderer Werwölfe reagierte – wollten nicht riskieren das er womöglich ein schwächeres Mitglied oder sogar eines der Kinder angriff.


Schon bei ihrer Landung auf der Lichtung spürte Fenrir die riesige Anspannung und Nervosität seines Gefährten, hörte auch den beschleunigten Herzschlag und die leicht hektische Atmung und verstärkte seinen Griff um Remus' Hüfte, anstatt ihn loszulassen. Diese Geste wurde mit einem unsicheren Blick und ein klitzekleines scheues Lächeln von Remus für Fenrir belohnt und ließ den älteren Werwolf auch innerlich jubeln.

„Ist alles in Ordnung, Remus?", wollte Fenrir schließlich wissen und sprach direkt weiter. „Wenn ja, können wir nach Greyback Village gehen. Ich möchte dir unser ganzes Dorf zeigen".

„Was? Wie bitte?", war alles was Remus zu Beginn heraus brachte. Er sah den älteren Werwolf jetzt völlig überrascht an, kam absolut nicht auf die Idee sich etwas genauer hier umzusehen oder seine Umgebung im Auge zu behalten. „Greyback Village?", wiederholte Remus nur.

„Ja, ich fand es eigentlich auch nicht so passend unser Dorf so zu nennen, aber damals wurde ich von den Mitgliedern meines Rudels haushoch überstimmt und musste mich dem beugen.", erklärte Fenrir dem Anderen und blickte etwas verlegen in Remus Gesicht.

„Aber warum denn? Der Name ist doch gut. Bestimmt wollten die Mitglieder des Rudels dir damit nur zeigen, dass sie dich akzeptieren und stolz darauf sind zu deinem Rudel zu gehören.", entgegnete Remus.

Jetzt sah Fenrir sehr überrascht aus, denn Remus hatte mit seiner Äußerung genau ins Schwarze getroffen.


Gerade in diesem Augenblick traten Darian, Philipp, Marek und Niklas zu ihnen. Sie hatten bis jetzt im Schatten der Bäume gewartet und sich nicht zu erkennen gegeben, obwohl Fenrir sie natürlich direkt gewittert hatte. Und auch sie waren sensibel und spürten die Unsicherheit und Nervosität des Jüngeren sofort und hielten sich deshalb zurück.

Remus musterte die Männer mit einem scheuen und verdeckten Blick, traute sich nicht diese einfach anzusehen. Remus hatte große Angst, vor allem vor eine allgemeine Ablehnung oder einen direkten Angriff. So war seine nächste Reaktion ein leichter Rückzug hinter Fenrirs Rücken, um ein kleines bisschen Sicherheit zu haben. Von hier aus betrachtete und musterte er die ihm völlig fremden Männer – Werwölfe, wie er unbewusst registrierte.

Alle vier waren teilweise ein gutes Stück kleiner als Fenrir, aber sie waren ziemlich muskulös und durchtrainiert.

„Hey Remus!", begann Fenrir gerade in diesem Moment. „Ich möchte dir meinen Betawolf Darian Grant und meine besten Freunde und Vertraute Philipp Silverglade, Niklas Sämitz und Marek Paboll vorstellen.", sagte er und zeigte dementsprechend auf die jeweilige Person. Also zuerst auf den großen Mann mit den kurzen braunen Haaren und blauen Augen ganz links. Danach deutete er auf den kleinsten der Männer mit den kurzen schwarzen Stoppelhaaren und braunen Augen, anschließend auf den etwas größeren Mann mit den schulterlangen schwarzen Haaren und braunen Augen und zum Schluss auf den einzigen Blonden – denn Marek hatte kurze blonde Haare und grüne Augen.

Mittlerweile war Remus etwas aus der Deckung hinter Fenrir getreten, wollte sich schließlich nicht vor diesen Männern bzw. Werwölfen wie ein Feigling und Angsthase aufführen. Er reichte auch jedem von ihnen die Hand und erwiderte deren Gruß mit einer sehr freundlichen Antwort.

Remus gab sich wirklich große Mühe und versuchte seine leichte Angst und Unsicherheit zu überspielen und ganz locker zu wirken. Doch dies fiel ihm unendlich schwer, weil er überhaupt nicht wusste wie er die Anderen einschätzen sollte.

Nun folgte ein erster Rundgang durch das gesamte Dorf. Ein breiter gepflasterter Weg – auf der sogar eine Kutsche oder Auto fahren konnte – führte von der Lichtung direkt ins Dorf bis zu dem in der Mitte liegenden Marktplatz. Rund um den Marktplatz gab es Häuser, Geschäfte wie die Metzgerei, Bäckerei und einem "Tante Emma Laden". Drei weitere Wege bzw. Straßen führten vom Marktplatz weg – einer war links, einer rechts und der letzte befand sich direkt gegenüber von dem Weg, auf dem sie ins Dorf gekommen waren. Alle Häuser und Gebäude waren unmittelbar an dem Weg / Straße gebaut worden.

Aber nicht nur die Größe des ganzen Lagers bzw. Dorfes beeindruckte Remus, viel erstaunter war er über das Bild das sich ihm hier bot. Denn jedes Haus, Geschäft usw. war individuell hergerichtet und dekoriert worden. Die meisten Häuser waren aus verschiedenen Steinen gebaut, aber es gab auch vereinzelte Holzbauten. Da gab es sehr schön angelegte und gepflegte Vorgärten mit kleinen Zäunen oder Steinmäuerchen, Blumenbeeten und Sträuchern oder vereinzelten Bäumen, vor allem Obstbäume. Blumenkästen mit den verschiedensten blühenden Blumen vor den Fenstern. Hier und da entdeckte er sogar eine Bank oder Stühle samt Tisch vor den Häusern, die zum niederlassen und verweilen einluden. Nach Remus' Geschmack passte einfach alles so zusammen, wie er es momentan sah. Und gerade dies erstaunte ihn einfach, denn bis jetzt wurde ihm immer eingetrichtert und erzählt das Werwölfe ungehobelte, grobe Gesellen und blutrünstige Monster wären, die nichts um etwas Luxus und Gemütlichkeit gaben und vermutlich alle in dunklen, feuchten Höhlen und Kellerlöchern hausten und einfach so in den Tag hinein lebten.

Jetzt fiel sein Blick auf Fenrir, schaute anschließend zu den anderen vier Werwölfen und musste zugeben, dass ihr Erscheinungsbild und Aussehen absolut nicht zu dem Klischee passte, was er bis jetzt von Werwölfen hatte.

Natürlich waren sie teilweise sehr groß, breitschultrig und überaus kräftig und muskulös, wobei dies keinesfalls auf Übergewicht oder so schließen ließ, ganz im Gegenteil. Die hier anwesenden Werwölfe machten auf Remus einen durchaus fitten, durchtrainierten, vitalen und vor allem recht gepflegten Eindruck. Dies zeigte sich auch in der einfachen, aber sauberen und einwandfreien Kleidung die Niklas, Philipp, Marek und Darian trugen.

Den Rundgang durch Greyback Village fand Remus überaus interessant, und während der ganzen Zeit erzählten Fenrir und die anderen etwas über sich, das Rudel und andere Dinge.

Als dann Philipp dem Gefährten von Fenrir erzählte, wie dieser sich mal vor einer wild gewordenen Herde Kühe mit einem Sprung in den nahe liegenden See gerettet hatte und wie ein richtig begossener Pudel wieder an Land kletterte, da musste Remus richtig lachen, weil er sich Fenrir gerade bildlich vorstellte.

„Ja echt witzig, nicht wahr?", gab Fenrir gerade ziemlich eingeschnappt von sich.

Darian sagte überhaupt nichts, griff einfach nach dem Arm des Alphawolfes und drehte ihn in Remus' Richtung, so das dieser seinen Gefährten nun voll im Blick hatte. Und exakt im gleichen Augenblick schluckte er seinen bösen und sarkastischen Kommentar, den er Philipp gerade an den Kopf werfen wollte, hinunter. Denn das Lachen seines Gefährten und der wirklich sehr entspannte und gelöste Eindruck des jüngeren Werwolfes war dies allemal wert.

Auch Niklas und Marek registrierten das der Gefährte ihres Alphawolfes allmählich ruhiger wurde und zusehends entspannte. Dabei begann Remus ganz von alleine zu erzählen, dass er eigentlich noch nie wirklich gut durch eine Wandlung gegangen wäre und sich jedes Mal selbst verletzte – jedoch nie sagen konnte wie genau es passiert war, weil er sich an überhaupt gar nichts erinnerte. In seiner Schulzeit erfuhr er es im Nachhinein von James, Remus und Peter. Aber die Zeit vor Hogwarts und auch später blieb ihm einfach verborgen.

Nun schauten Fenrir, Darian und die drei anderen aber mehr als erstaunt, konnten dies absolut nicht verstehen und nachvollziehen. Als sie sich dann gegenseitig ansahen – hier und da wanderte sogar eine oder beide Augenbrauen nach oben – da wussten sie das etwas ganz und gar nicht richtig war.

Jeder von ihnen war nun noch gespannter auf den nächsten Vollmond und fragten sich was sie dort zu sehen bekamen oder erfahren würden.

Von der rechten Seite ertönte ein durchdringendes tiefes Fauchen und ließ Remus heftig zusammen zucken und sofort in die Richtung blicken. Wie erstarrt sah Remus dann einen recht großen schwarzen Panther auf sich zukommen. Mehr aus Reflex sprang er nun zur anderen Seite und landete dabei direkt in Fenrirs Armen und erstarrte von neuem. Jedoch wehrte er sich keinesfalls gegen den anderen Werwolf – seinen Gefährten.

Remus zuckte erneut zusammen, als die Großkatze ein weiteres Mal fauchte und kuschelte sich richtig an den älteren und größeren Fenrir heran und konnte ein schnurrendes Geräusch nicht verhindern.

„Dark aus, Pfui ... schäm dich!", fuhr nun Darian die Großkatze an.

„Hey Remus, beruhige dich. Das ist Dark. Der schwarze Panther gehört Darians Familie und er wird dir nichts tun.", versuchte Fenrir momentan seinen Kleinen zu beruhigen. „Wir haben hier mehrere Großkatzen im Dorf, da sich normale Hauskatzen wegen unserer Werwolfgene einfach nicht halten lassen und immer flüchten. Aber das müsstest du eigentlich in Hogwarts auch schon festgestellt haben, dass Hauskatzen oder kleine Rassen sich nicht in der Nähe eines Werwolfes aufhalten, fauchen und meistens direkt flüchten.", meinte er.

Remus sagte nichts, bestätigte die Äußerung seines Gefährten aber mit einem zustimmenden Nicken.

Inzwischen hatte Darian den Panther sehr grob am Nacken gepackt, da dieser einfach keine Ruhe geben wollte. „Lass ihn lieber in Ruhe, sonst kriegst du es mit Fenrir zu tun!", fauchte er sein eigenes Haustier an. Denn die Großkatze war ein Magisches Tier und verstand diesen durchaus.

Fenrir hielt Remus immer noch sicher in seinen Armen, blickte nun Dark direkt in die Augen und ließ ein sehr tiefes und bedrohliches Knurren hören.

Dies reichte dann vollkommen aus. Der schwarze Panther zog sofort seinen Schwanz ein und duckte sich leicht, um dem Alphawolf seine Unterwürfigkeit zu signalisieren.

Fenrir war zufrieden, drehte schließlich Remus zu dem Panther herum und wartete auf die Reaktion des Tieres. Und wie er erwartet hatte, blieb Dark in der leicht geduckten Haltung, um auch Remus seine Unterwürfigkeit zu zeigen.

„Es ist alles in Ordnung, Dark. Gehe einfach nach Hause.", bat Fenrir schließlich und ging nun mit Remus im Arm weiter. Denn dieser wollte seinen sicheren Platz wohl nicht so schnell wieder verlassen.

Philipp, Niklas, Marek und Darian folgten ihrem Alpha und dessen Gefährte und warfen sich vielsagende Blicke zu, waren einfach über die Annäherung der Beiden aneinander mehr als zufrieden.

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Allmählich legte sich die Aufregung, die Helga Hufflepuffs spektakuläres Erscheinen in Hogwarts ausgelöst hatte. Jeder von ihnen war nun damit beschäftigt die erlesenen Speisen zu sich zu nehmen oder sinnlos in sich hinein zu stopfen und Anderen damit den Appetit zu verderben.

Erneut blickte Godric auf die Schüler seines eigenen Hauses und schüttelte vehement den Kopf, weil er es einfach nicht fassen konnte das gerade sein Haus so dermaßen aus der Art schlug, so weit abrutschte und sich völlig daneben benahm. Denn an diesem Tisch saßen wohl die meisten, die das Essen regelrecht in sich rein schaufelten, als wäre es ihre letzte Mahlzeit. Dabei fiel ihm besonders ein vielleicht 17 oder 18 jähriger Rotschopf auf, dessen Essmanieren mehr als zu wünschen übrig ließen.

Helga saß neben ihrem langjährigen Freund und Vertrauten und folgte dessen Blick, als Ric mit dem Kopf schüttelte. Auch sie besah sich nun die Gryffindors und konnte den Anderen wirklich verstehen. „Ric, dass werden wir alles wieder in Ordnung bringen. Wir werden unter den Schülern aufräumen und ihnen wieder deine Prinzipien und Grundsätze beibringen, so das du wieder stolz auf alle deine Schüler sein kannst.", meinte Helga während sie unentwegt dessen Arm drückte.

„Meinst du?", kam es wirklich sehr skeptisch von dem Rotblonden.

„Aber sicher doch. Das wäre doch gelacht, wenn wir dies nicht mit vereinten Kräften hin bekommen.", fügte sie nun hinzu. „Und vergiss nicht das uns auch Hogwarts und Holly zur Seite stehen".

„Da sagst du was.", gab Godric von sich. „Mit Holly und auch Minerva habe ich noch ein Hühnchen zu rupfen".

„Ach ja. Was haben die Beiden denn getan?", wollte Helga sehr neugierig wissen.

„Die haben sich zusammen getan und mich reingelegt.", war die kurze Erklärung.

Dies reichte der blonden Hufflepuffgründerin natürlich nicht. „Wie das?"

„Ach frage mich nicht.", konterte Ric sofort.

„Doch das tue ich aber, weil ich es jetzt sofort wissen möchte".

Godric wandte den Blick von den Gryffindorschülern und sah seine langjährige Freundin an und fing dann zu erzählen an, wie Minerva und Holly es letztendlich geschafft hatten mit vereinten Kräften ihm den Schulleiterposten anzudrehen.

Am Ende musste Helga dann über den anderen lachen, denn sein Gesichtsausdruck sah einfach zu drollig aus.

„Ja, lach du nur. Das wird dir vergehen, wenn du die Papiere und Rechnungen siehst.", entgegnete er nur.

„So schlimm?", fragte diese direkt.

„Ach du hast ja keine Ahnung. Hinzu kommt das so viele begabte Magische Wesen von Dumbledore abgelehnt wurden und stattdessen kaum begabte magische Kinder von seinen Anhängern und Sympathisanten als Schüler angenommen wurden.", teilte Ric Helga mit.

Nun sah der Feuerelf aus den Augenwinkeln, dass einige der Lehrer und Schüler wirklich sehr lange Ohren hatten und ihr Gespräch tatsächlich genau verfolgten. „Aber lass uns da gleich im Büro darüber sprechen.", meinte er schließlich und reichte ihr noch eine Tasse mit Kaffee.

„Oh, ich danke dir. Du hast es also nicht vergessen.", entgegnete sie.

„Natürlich nicht. Du trinkst doch schon seit hunderten von Jahren nach dem Mittagessen eine Tasse Kaffee".

„Stimmt!", war alles was sie darauf antwortete.

Kurze Zeit später verließen die beiden Hogwartsgründer die Große Halle, um alles weitere im Schulleiterbüro zu besprechen und schon einiges in die Wege zu leiten.


Aber auch fast sechs Stunden später hatten die beiden Schulleiter es nicht geschafft, sich durch das ganze Papierchaos zu arbeiten und alles nach verschiedenen Rubriken zu sortieren.

Doch sie hatten schon über 62 Anmeldungen von Magischen Wesen und Mischwesen gefunden, deren Anmeldung nach Hogwarts direkt von Dumbledore abgeschmettert und geblockt bzw. rigoros abgelehnt wurde.

Über eine Stunde hatten sie Entschuldigungs- und Erklärungsschreiben an die betreffenden Familien verfasst und gleich abgeschickt, so das wohl momentan keine einzige Schuleule mehr im Eulenturm war.

Gerade fing Helgas Magen entsetzlich an zu knurren. „Ich glaube, wir sollten erst mal zum Abendessen gehen und anschließend weiter machen.", meinte sie.

„Ja, du hast recht. Ich habe auch großen Hunger.", erwiderte dieser sofort.

„Und ich bin richtig froh, dass wir uns nun fast durch die Papiere gearbeitet haben und uns dem Ende nähern.", kam es von Helga, während sie ein weiteres Schreiben abheftete und den Ordner wieder weg stellte.

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