Shadow Of The Night~

•Kap~130~

Nummer 4 bzw 5... was auch immer xD

Bei Story oder OneShot wünschen nur schreiben :)
- Bin für alle Pairings und Bands offen. Am besten Boy x Boy xD

Lasst mir doch Feedback da, das motiviert immer sehr ^-^

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POV Ten

Mit den beiden Jungs im Schlepptau ging ich in das Schulgebäude rein und dann die Treppe hoch.
„Woher kennt ihr Hansol?", fragte ich.
„War mit ihm in einer Schule", zuckte San mit den Schultern.
„Aber was macht ihr hier?", fragte ich verwirrt und blieb vor dem Raum stehen.
„Wir sind aufgeflogen. Unser Rudel hat ein drüber bekommen. Zum einen, weil sie uns versteckt gehalten haben und zum anderen, weil sie es Wooyoung erlaubt haben, bei uns zu leben", grinste San schief. Ich blickte direkt den Lilahaarigen an, der sich verlegen am Hinterkopf kratzte.
„Ich bin ein Vampir", ich wusste nicht wieso, aber ich fand ihre Geschichte etwas amüsant. So lange versteckt gehalten und sogar noch einen Vampir bei sich behalten, ohne aufzufliegen. Der Vampirrat musste wirklich sehr sorgfältig sein. Ich konnte diesen einfach nicht leiden.

„Hier sind wir richtig?", fragte Wooyoung. Ich nickte nur und ließ die Zwei eintreten. Ich würde warten. Immerhin wussten sie ja nicht, wo sie am Ende hinmussten. Als sie dann rauskamen, blieben sie verwirrt stehen, ehe San schief grinste.
„Wenn du schon hier bist", sagte er und drückte mir den Stundenplan in die Hand.
„Ihr kommt mit mir in eine Klasse", sagte ich und gab ihm den Stundenplan zurück.
„Das ist perfekt!", rief Wooyoung kichernd, was mich schwach lächeln ließ. Er war irgendwie niedlich. Erschrocken fuhr ich zusammen und blickte San entsetzt an. Dieser hatte seinen Arm um meine Schulter gelegt und war mir meiner Meinung nach zu nahe, während er Wooyoung beobachtete. Dieser hingegen war auf sein Handy konzentriert und grinste über beide Ohren.

„Er gehört mir", sagte San leise, aber bedrohlich.
„Nein, keine Angst!", sagte ich sofort und drehte mich zu dem Blonden. Beide blickten mich verwirrt an, ehe Sans Gesicht wieder ein dreckiges Grinsen zierte.
„Ich sehe schon", sagte er und schaute sich meinen Hals an. Hochrot legte ich meine Hände drauf und schluckte hart. Ich hatte den Schal heute Morgen vergessen. Man sah noch ein paar Spuren.
„Sei nicht so schüchtern", kicherte Wooyoung.
„Sehr witzig...", nuschelte ich und blickte dann zu Johnnys Gruppe, die verwirrt bei uns stehen blieb. Johnny schaute die Neuankömmlinge neugierig und etwas provokant an, während Jaehyun und Doyoung uns genauestens musterten.

„Ist alles in Ordnung?", fragte mich Jae, was mich schwach Lächeln ließ.
„Sie haben nichts gemacht, ich habe sie nur hergebracht. Sie sind neu", lächelte ich. Sofort verflog Doyoungs angespannte Haltung, genauso wie bei Jaehyun sich ein sanfter Ausdruck auf sein Gesicht legte.
„Klasse?", fragte er.
„Unsere", lächelte ich. Beide nickten und blickten dann Johnny an. Jeno stand hochnäsig bei ihm und schaute San eingebildet an. Mir klappte wirklich der Mund auf. Dass ihm dieses Verhalten nicht peinlich war, war wirklich alles.
„Macht meine Freunde nicht dumm an", sagte Johnny.
„Dann soll er sich nicht auf meine Stürzen", sagte San genauso ruhig.

„Für wen hältst du dich? Seinem Freund?", fragte Johnny angespannt.
„Vermutlich", antwortete San kühl. Alle blickten mich nur geschockt an, ehe Johnny belustigt schnaubte.
„Achja?"
„Nein man! Was geht dich das eigentlich alles an?!", fragte ich wütend.
„Ich hätte da bestimmt nichts gegen", stieß Jaemin lachend zu uns.
„Du wirst nie eine Chance haben Jaemin!", sagte ich bissig. Der Blauhaarige trat schief grinsend einen Schritt auf mich zu, ehe er mich hochnäsig anblickte.
„Denkst du nicht, dass es am Ende seine Entscheidung ist? Ich meine, mit mir hätte er es viel einfacher...", grinste er dreckig.
„Von wegen einfacher, bei dir müsste man Angst haben sich irgendwas einzufangen", knurrte ich.

Jaemin schaute mich nur erstaunt an, ehe er sich sein Grinsen wieder auf die Lippen zauberte. Ich gab es nicht gerne zu, aber Jaemin war wirklich nicht von schlechten Eltern. Das machte es aber nur noch schlimmer.
„Ach komm Ten, sieh den Tatsachen ins Auge. Ich bin ein halber Vampir, bei dir müsste er die Verwandlung noch abwarten, kann dich nicht so hart anfassen, wie einen Vampir. Er muss dich nach der Verwandlung noch erziehen, damit du nicht Blutgeil wirst. Dann muss er die Zeit, wo du auf der Vampirschule bist alleine klarkommen. Ich bin eindeutig besser", ich schluckte auf die Worte hin nur hart und war wirklich bereit ihm meine Hand ins Gesicht zu klatschen. Mit jeglichen Gegenständen darin.
„Nicht zu vergessen, muss er sich die Erlaubnis vom Vampirrat holen, bevor er dich verwandelt", grinste er noch breiter. Ich schluckte nur hart und biss wütend die Zähne zusammen.

„Jaemin es reicht!", zischte Jaehyun.
„Nein, er sagt ihm die Wahrheit. Die muss man nicht verschweigen!", sagte Johnny wütend. Dass die anderen sich jetzt noch stritten, war mir egal. Ich konzentrierte mich nur auf den Halbblüter.
„Sieh es ein Ten, was willst du ihn mit diesem zerbrechlichen Körper schenken?", fragte er. Meine Hände ballte ich wütend zu Fäusten und atmete angespannt aus.
„Komisch, dass er trotzdem mich und nicht dich will", sagte ich bissig. Jaemin schnaubte nur, ehe sein Blick dieses Mal steinhart wurde. Wütend griff er nach meinen Kragen und schaute mich mit leuchtenden Augen an.
„Was willst du eigentlich von ihn?!", fragte er wütend.
„Oh die Antwort würde mich auch Mal von dir Interessieren!", schnauzte ich.
„Nicht zu vergessen, mit mir wäre er etwas freier unterwegs und nicht so fest angebunden...", flüsterte er schief grinsend. Als ein komisches Geräusch zu hören war, blickte Jaemin an mir vorbei und ließ mich wütend los.

Verwirrt blickte ich nach hinten und konnte deutlich die goldleuchtenden Augen von San erkennen. Sein Blick war nur auf Jaemin gerichtet, der ein wenig Abstand zwischen uns brachte.
„Noch mehr Wölfe?", fragte Johnny verwirrt. San blickte uns nur an, da waren seine Augen aber schon wieder in einem rot gelb vermischt.
„Wieso nehmen sie mehr dieser Biester auf, wenn sie Hansol rauswerfen wollen?!", fragte Johnny aufgebracht.
„Weil diese Wesen hier bleiben", stieß unser Klassenlehrer zu uns.
„Johnny du fängst an mich zu Nerven. Wieso musst du jeden Tag Stress machen?", fragte unser Lehrer seufzend. Johnny blickte sofort zu Boden und seufzte genauso.

Gemeinsam gingen wir also in die Klasse, wo ich mich erschöpft auf meinen Platz fallen ließ.
„Tut mir leid Ten, Johnny ist im Moment ein Kotzbrocken...", nuschelte Jaehyun. Kichernd blickte ich zu diesen und legte dann meine Hand auf seine.
„Er ist schon immer einer gewesen. Ich war immerhin Mal mit ihm zusammen, mach dir also keine Vorwürfe", lächelte ich. Jae nickte lächelnd und drückte meine Hand nochmal kurz, ehe er nach vorne blickte. Verwirrt blickte ich zu dem Lilahaarigen, der sich zu mir setzte und sich seufzend in den Sitz nach hinten fallen ließ.
„Da sitzt e-."
„Ich soll nur heute hierhin, er will etwas Platz schaffen", kicherte er. Nickend blickte ich wieder nach vorne und versuchte wirklich den Unterricht zu folgen.