•Kap~154~

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Und die 7 :]

Bei Story oder OneShot wünschen nur schreiben :)
- Bin für alle Pairings und Bands offen. Am besten Boy x Boy xD

Lasst mir doch Feedback da, das motiviert immer sehr ^-^


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POV Taeyong

„ES REICHT JETZT!", schrie ich wütend und schmiss ein ganzes Regal um. Jisung und Chenle stolperten direkt einen Schritt nach hinten. Mein Bruder war aber Mal wieder viel zu Vorlaut. Dieser baute sich nur noch mehr auf und kam wieder ein Schritt nach vorne.
„Nur weil ich dir sage, was ich als Besser empfinde?!", fuhr er mich an.
„Was du empfindest, ist mir egal. Chenle gefällt mir vielleicht auch nicht an deiner Seite und trotzdem mische ich mich nicht ein!", zischte ich wütend. Chenle blickte direkt auf den Boden und schwieg weiterhin, wie auch die ganzen Stunden zuvor. Ich konnte einfach nicht bei Ten schlafen. Das mit Jisung ließ mir keine Ruhe, der Junge war im Moment vielleicht in der Pubertät, aber da sollte er sich nicht so viel Honig ums Maul schmieren lassen. Auch wenn Jaemins Vater ein hohes Tier in der Gesellschaft war, musste Jisung diesem nicht gleich in den Arsch kriechen.
„Taeyong sieh der Wahrheit doch Mal entgegen!", fuhr Jisung rum.
„Die einzige Wahrheit sind meine Gefühle, denn die täuschen mich nicht!", knurrte ich wütend.

„Ten ist ein Mensch! Der Vampirrat wird dir die Verwandlung nicht erlauben! Selbst wenn ihr das heimlich macht, kommt der Scheiß raus töten sie ihn!", fuhr er lauthals rum.
„Jisung...", flüsterte Chenle, dieser schüttelte aber den Kopf und schaute seinen Freund warnend an. Seufzten ging Chenle wieder einen Schritt zurück und starrte nur den Boden an.
„Lass ihn doch auch Mal seinen Senf dazu abgeben", sagte ich kühl.
„Chenle versteht nichts davon, also nein"
„Chenle versteht aber etwas von Gefühlen!", zischte ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Langsam blickte mich der Chinesen an und zeigte deutlich seine Unzufriedenheit. Auch wenn er glücklich mit Jisung war, konnte ich deutlich erkennen, dass ihm diese Situation genauso wenig gefiel.

„Taeyong ich möchte doch einfach nur, dass es dir gut geht", seufzte Jisung und stellte sich langsam normal hin, ehe er die Schultern hängen ließ.
„Und wieso stehst du dann nicht hinter mir? Mir ging es bis zu dem Zeitpunkt gut, bis Jaemin sich einmischte. Bis er mir sagte, dass du hinter ihm stehst.", sagte ich und starrte meinem Bruder förmlich ins Gesicht. Seine Augen verrieten mir im Moment gar nichts. Auf einer Art wusste ich, was sein Problem war, aber auf der anderen Art hatte er nichts zu befürchten. Jaemin war sowas wie seine Rettung, er wollte Chenle für immer an seiner Seite haben. Die Angst spricht aus ihm und vielleicht eine kleine Gehirnwäsche von Jaemin. Aber viel mehr war es seine Angst.
„Weißt du noch, als du deinen damaligen Ex umgebracht hast? Du warst wütend, er hielt dich auch immer auf, er hielt dich ab, er hatte dich im Griff. Es staute sich bei dir und am Ende war er tot. Willst du das bei Ten genauso haben? Jaemin könnte dem standhalten, weil sein Körper und seine Seele um einiges stabiler ist. Er ist ein Vampir", redete Jisung ruhig mit mir und blickte mir langsam in die Augen.

„Ich war damals ein Kind. Ich war Dreizehn du Idiot. Das ist nicht dasselbe und ich war mir meiner Kräfte noch nicht bewusst. Zumal die Gefühle auch nicht da waren.", schnaubte ich.
„Man Taeyong, Ten wird dir auf Dauer nicht geben können, was du möchtest!", wurde er nun doch wieder lauter.
„Komm mir jetzt nicht mit den Argumenten, die mir Jaemin schon um die Ohren geworfen hat. So lange du nicht in der Lage bist, dich auch noch um deine Freunde zu kümmern, wenn du in einer Beziehung bist, muss ich mir von dir keine Ratschläge anhören. Zumal du keine Ahnung hast, wie die Beziehung zwischen Ten und mir ist. Im Moment bist du ein Egoist Jisung", sagte ich monoton und vergrub meine Hände in meiner Hosentasche.
„LEE TAEYONG!", schrie meine Mutter, dass ich mich leicht zu ihr drehte und sie kühl anblickte.
„WAS IST HIER PASSIERT?!", schrie sie weiter.

„Umma das ist okay, Taeyong und ich diskutieren nur", lächelte Jisung.
„Raus Taeyong, hau endlich ab!", fluchte meine Mutter.
„Er kann bleiben, wenn er hier sein möchte!", mischte sich nun der Mann ein, der sich mein Vater nannte.
„Das hast du nicht zu en-."
„Bitte?", unterbrach mein Vater sie.
„Wem gehört das Haus? Wem gehört die Firma? Wer kümmert sich um das reinkommende Geld? ALSO WER HAT DAS NICHT ZU ENTSCHEIDEN?!", schrie er zum Ende hin, was Jisung zusammenzucken ließ. Nun drehte ich mich komplett zu den beiden und zog verwirrt eine Augenbraue hoch.
„Was wird das, wenn es fertig ist?", fragte ich.
„Weißt du noch deinen „Onkel?", der verstorben ist? Hast als Kind gerne mit ihm etwas unternommen"
„Der immer so lustig war?", fragte Jisung.
„Genau, der einzige Mensch, der mit uns Kontakt hatte? Ein alter Schulkamerad deiner Mutter", nickend zog ich die Augenbrauen zusammen und bekam eine ganz komische Befürchtung.

„Das ist dein Vater" nun klappte mir der Mund auf.
„Er ist doch ein Mensch gewesen", sagte Jisung entsetzt.
„Dämonen können sich unter ihnen verstecken. Selbst vor uns bleiben sie unentdeckt. Sie hat es mir selbst gesagt. Deswegen hatte er auch so ein großes Interesse an dir" zum Ende hin widmete er mir wieder seine Aufmerksamkeit. Meine Mutter blickte nur auf den Boden und war alles andere als entspannt.
„Wie bist du dahintergekommen?", fragte ich.
„Als du geboren wurdest und es sich hinterher herausgestellt hatte, beschlich mich ein komisches Gefühl. Ein Arzt sagte mir, ich solle hinterfragen", fing er an und ballte dann seine Hände zu Fäusten.
„Deine Mutter sagte mir aber, dass du dich im Kindergarten mit einer Hexe befreundet hast. Die soll dich angeblich verflucht haben"
„Ich dachte sie wurde angeblich verflucht, als sie mit mir schwanger war?!", zischte ich.
„Das hinterfragte ich auch, aber da kam dann die Ausrede, sie wollte dich in Schutz nehmen, weil du damals noch ein Kind warst, als du dich verhexen liest"

„Und als du dann vor kurzem sagtest, ich sei nicht dein Vater, wurde ich nur noch misstrauischer!", fuhr er rum und blickte meine Mutter herablassend an.
„Taeyong es tut mir leid, hätte ich das von Anfang an gewusst, hätte ich ganz anders gehandelt. Ich war nur so sauer, dass ich einen so dummen Jungen habe, der sich auf Hexen einlässt und noch froh drüber ist", seufzte mein Vater und ließ nun genauso seine Schultern hängen.
„Deswegen fühl dich nicht rausgeekelt. Du bist willkommen, auch wenn deine Mutter bald nicht mehr da ist. Ich bin auf dem Papier immer noch dein Vater und würde es gerne bleiben", seufzte er und blickte mich langsam an.
„Ich weiß, du wirst mir das nicht verzeihen, aber lass uns vielleicht von vorne anfangen", bot er mir schwach lächelnd an.
„Umma geht?", fragte Jisung geschockt.
„Dich zwingt niemand Jisung. Wenn du mit ihr gehen willst, dann tu das", lächelte er. Jisung seufzte nur und blickte dann auf den Boden.

„Ich gehe, ich denke über alles nach", sagte ich und verließ direkt das Zimmer, ehe ich nun auch das Haus hinter mir ließ. Also hatte ich doch Recht. Ich empfand es nicht Mal als schlimm, viel mehr fühlte ich mich etwas verwirrt. Dass mein Vater spontan ankam und um einen Neustart bat, verwirrte mich etwas. Seufzend blieb ich stehen und blickte nochmal nach hinten.
„Taeyong" verwirrt blickte ich zu Jackson, der schief grinsend an unserem Zaun lehnte.
„Was machst du hier?", fragte ich.
„Es ist schon Sechs Uhr. Um Neun wollte dein Freund feiern.", fing er an und drückte sich dann ab.
„Ten hat Bambam angerufen und gefragt, ob du bei mir bist. Er macht sich Sorgen, also habe ich gesagt, gegen Nachmittag suche ich dich", seufzte er und nickte Richtung Straße.
„Lass uns ein Stück gehen" nickend folgte ich dem Vollblüter und kickte immer wieder einen Stein vor mich her.

„Es ist was vorgefallen, oder?"
„Es ist nur endlich die Wahrheit aufgedeckt worden. Mein Vater ist nicht mein Vater. Mein Erzeuger ist ein alter Schulkamerad meiner Mutter, den ich als Onkel kennengelernt hatte", schnaubte ich und blieb dann stehen.
„Jetzt hat mein Vater sich entschuldigt und bittet um einen Neustart" Jackson nickte verstehen und ging dann weiter. Sofort folgte ich dem Vollblüter und war wirklich froh, dass er mir nur zuhörte. Ich brauchte jetzt keine Ratschläge, ich musste drüber nachdenken.
„Ich denke es zeigt die Zeit", seufzte er.
„Die brauche ich auch", sagte ich und blieb dann stehen.
„Gehst du nach Hause oder kommst du mit mir?", fragte ich.
„Wenn du zu Ten gehst, gehe ich nach Hause. Wenn du noch etwas spazieren willst, komme ich mit", grinste er.

„Ich gehe zu Ten"
„Dann sehen wir uns um Neun", grinste Jackson. Nickend ließ ich den Vollblüter alleine und begab mich zu Ten nach Hause. Ich wusste, dass mein Freund es verstand, wenn ich ihm die Situation erklären würde. Er machte sich nur immer zu große Gedanken. 

Shadow Of The Night~Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon