Punishment- Newtmas

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Newt PoV

Es war nicht fair, ich verstand Gally, aber was verdammt blieb uns denn übrig, außer Thomas zu begnadigen und zum Läufer zu machen?
Sein Mut, seine Dummheit würde uns weiter bringen und wir mussten hier einfach raus .... ich hielt es hier nicht mehr aus.

Trotzdem war ich stink wütend.
Er hatte alle Regeln missachtet, er hatte mein Vertrauen verspielt.
Und er hat Minoh gerettet, wurde mir klar, als dieser mir auf die Schulter klopfte und an mir vorbei aus dem Gehöft schlenderte, so wie der Rest der Versammlung.
Nur Tommy stand noch an seinem Platz und beobachtete mich. Er wollte unter vier Augen reden, bevor er seine Nacht in der Zelle antrat und dann morgen in aller Herrgotts Frühe mit Minho los rennen würde.

"Newt", murmelte er und verschränkte unsicher die Arme. Nur ich konnte ihm so eine Reaktion entlockte, hatte er doch vor allen anderen gerade den Anführer raushängen lassen.
"Du bist ein Trottel."
"Ich bin ein Läufer", korrigierte er und schmunzelte.
Ich seufzte und seine Mundwinkel sanken.
"Es tut mir leid."
"Dass du gegangen bist oder dass ich sauer bin?"
Sein Schweigen sagte mir alles, denn egal wie viele Regeln er brach, er dachte stets er wäre im Recht.

"Du hast deinen Willen bekommen, du kannst jetzt mit Minoh feiern gehen."
Langsam trat er auf mich zu.
"Du weißt dass ich das nicht kann solange du wütend bist. Ich ertrage es nicht dich so zu sehen. So unglücklich", flüsterte er und betrachtete mich.
"Was kann ich tun um dich zu besänftigen?", fragte er schließlich und legte beide Arme um mich, um mich an sich zu ziehen. Ich versteifte mich weil ich wütend war und mich dafür verfluchte, dass ich die Nähe genoss.

"Ich bin so wütend auf dich", begann ich, während ich die Hände gegen seine Brust legte, die sich gleichmäßig hob und senkte.
"Ich bin so wütend auf dich dass ich mich dir am liebsten vollständig entziehen möchte", knurrte ich und drehte den Kopf weg. Ich war frustriert weil ich es nicht schaffte ihm fernzubleiben.
"Tu das nicht Newt, bleib bei mir. Du weißt dass ich dich brauche", hauchte er besorgt und festigte den Griff um mich. Ich versicherte ihm zu bleiben, für den Moment jedenfalls.

"Ich kann einfach nur denken was Alby dir für eine Strafe geben würde, nach wessen Beispiel ich handeln hätte sollen. Welchen Anführer sie brauchen. Doch ich wurde überstimmt und du wurdest gelobt. Also lassen wir es gut sein."
Seine großen Hände umfassten meine Schulterblätter und er senkte seine Stirn an meine.
"Ich weiß, dass ich die Regeln gebrochen habe. Es sind alte Regeln, idiotische Regeln aber es sind Albys Regeln, und Gallys und, am aller wichtigsten, deine Regeln. Und es tut mir leid. Es tut mir leid dass dir ein Aufstand von Gallys Leuten droht, es tut mir leid dass Alby dir nicht beistehen kann... es tut mir leid dass ich alles veränder. Das ist sicher nicht leicht."

Nachgiebig schloss ich die Augen, seine Stirn an meiner war warm, seine Arme schützten und stützten mich, als ich antwortete.
"Es ist schwer, dass sich alles verändert. Es ist noch schwerer dich dafür zu lieben, dass du uns befreist und dich dafür zu hassen dass du dabei alle Regeln ignorierst. Es ist schwer zu akzeptieren dass du nicht auf mich hörst, dass niemand auf mich hören wird,sollte Alby....", ich brachte den Satz nicht zu ende und Thomas verstand. Er verstand immer.
Ich hatte das Gefühl er schmiegte sich noch weiter an mich.

"Aber du liebst mich doch weiterhin oder? Sag mir, dass ich dich deswegen nicht verliere", bettelte er leise, sein Atem streifte meinen Mund als er seufzte.
"Du verlierst mich nicht. Sauer bin ich trotzdem."
Meine Stimme klang schwach.
"Sie werden auf dich hören, weißt du", murmelte er dann.
"Hättest du mich wirklich bestrafen wollen, wäre ich nie Läufer geworden. Das verdanke ich dir."
"Du hast Glück, dass ich dich an Minhos Seite sehen wollte."
"Und ich hab Glück dass du mich an deiner Seite willst. In deiner Nähe. Ich gehe vor dir auf die Knie, wenn du willst. Ich geh dahin, wo du mich haben willst Newt", begann er dann, seine Stimme war mit einem mal ganz zärtlich und seine Hände hinterließen einen warmen Abdruck auf meinem Rücken.

"Ist das deine Wiedergutmachung,  dass du auf mich hören möchtest? Glaubst du es ist so einfach? Dass das einen aufstand verhindert?"
Ich spürte wie er den Kopf schüttelte.
"Nein, es hilft deiner Autorität ihnen gegenüber nicht,wenn ich mich dir unterwerfe. Aber vielleicht hilft es dir nicht mehr sauer auf mich zu sein, wenn ich das tue was du willst. Würde dir das gefallen?"
Einige Sekunden ließ ich mir den Gedanken durch den Kopf gehen, bevor ich langsam spürte wie sich eine Hitze in mir ausbreitete. Er unterwarf sich mir ganz im Geheimen. Das fand ich scharf.

"Bist du denn gut darin, mich zu verwöhnen Tommy? Könntest du auf die Knie gehen, den Mund öffnen und dich von mir ficken lassen, bis ich komme? Könntest du alles schlucken?", säuselte ich provokant an seine Lippen und lies die Zunge in seinen Mund fahren, nur einige Sekunden lang.
Ein atemloses Wimmern entkam ihm,als sein Griff sich verstärkte, seine Fingernägel sich in meine Haut gruben.
"Ja. Wenn du das willst, ja, ich kann dich verwöhnen. Ich kann auf dich hören. Ich kann dafür sorgen, dass du die Macht über mich hast. Du musst es mir nur sagen. Ich will das. Ich kann darum betteln", flüsterte er hastig und lehnte den Kopf zurück um mich anzusehen.

Der Ausdruck in seinen Augen war mir neu, so dunkel, so untergeben. Hatte er das schon länger gewollt, oder dieses Verlangen gerade entdeckt? Sonst gab er gerne den Ton an.
Andererseits brauchte er meine Vergebung sichtlich dringend und ich beschloss das auszunutzen.
"Dann bettel darum Tommy. Du musst es dir verdienen, mich zu verwöhnen."

"Newt", hauchte er und schmiegte sich in die Hand, die ich an seine gerötete Wange legte.
"Ich liebe dich", fuhr er fort. "Es tut mir leid wie ich mich verhalten habe. Lass es mich bitte wieder gut machen. Lass mich dich befriedigen. Zeig mir wie einfach es ist auf dich zu hören. Zeig mir wie gut es sein kann zu geben. Ich war dumm, so dumm dich zu verärgern. Bestraf mich dafür. Nur.... bitte. Bitte", flüsterte er ohne den Augenkontakt zu brechen und oh gott, seine Augen.
Der sensible Ausdruck darin bereitete mir Sorge, aber auch eine dunkle Freude.
"Okay. Du bekommst was du verdient hast Tommy."

Kurzgeschichten-Newtmas & DrarryWhere stories live. Discover now