Unauffällig

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Diese tolle Idee stammt von @_sophie05_
Vielen Dank für die Inspiration!

Draco PoV

Heute zog sich der Unterricht bei Professor Snape besonders in die Länge, wie ich fand.
Zum einen, weil das Thema zum Gähnen langweilig war und zum anderen, weil ich heute direkt neben Potter saß, in der letzten Reihe, weshalb ich mich nicht eine Sekunde auf die Worte meines Paten konzentrieren konnte.

Allein die Anwesenheit von Harry, zu wissen, er war greifbar nah und doch so unerreichbar, bis wir wieder sicher in dem Turm der Gryffindor oder im Raum der Wünsche waren, machte mich wahnsinnig.
Mir kribbelte es in den Fingern, ihn heimlich zu berühren. Nur einmal kurz über die straffen Schenkel zu streicheln, nur um dieses Verlangen los zu werden.

Aber als ich ihn von der Seite ansah, bemerkte ich, wie gebannt er dem Geschehen an der Tafel folgte.
Streber.
Ich wollte seine Aufmerksamkeit mehr als alles andere und insgeheim fragte ich mich, was es wohl brauchen würde, seine Konzentration ebenfalls zu stören.
Denn meine alleinige Anwesenheit schien nicht diesen Effekt zu haben.

Hin und her gerissen rieb ich mir über die Schenkel, während ich mich im Stuhl zurück lehnte und im Raum umsah.
Ich hatte unseren gesamten Kurs im Blick, da wir in der hintersten Ecke saßen.
Neben mir saß nur Pansey und neben Harry noch Ron und Hermine.
Aber sie wussten von uns, niemandem würde eine kurze Berührung am Knie auffallen.
Und selbst wenn, wer würde sich trauen, etwas zu sagen?
Wir schienen von außen zwar keine Erzfeinde mehr zu sein, aber giftig und gefährlich war ich noch immer.

Also gab ich meiner inneren Unruhe schließlich nach und platzierte eine Hand auf seinem Bein, ließ den Daumen kreisen und beobachtete, wie sich sein Mundwinkel etwas anhob. Er brauchte das mindestens genauso dringend wie ich.
Während meine Hand in kleinen Bewegungen über seinen Oberschenkel fuhr, bemerkte ich, wie straff dieser eigentlich war und dass ich das ständig vergaß.

Harry war ein sehr gut gebauter Junge, der definierte Körper konnte Dinge mit mir anstellen, die mir die Röte ins Gesicht trieb.
Es ging nicht darum was er mit mir tat, sondern nur, welche Reaktion er mir entlockte. Was ich mit ihm tat. Denn ich war eindeutig der dominantere von uns und das ließ ich ihn im Bett spüren.

Meine Gedanken drifteten ab, sodass ich gar nicht bemerkte, dass meine Hand langsam nach innen wanderte und sich der Brünette neben mir langsam anspannte, bis ich spürte, wie er seine Nägel in meinem Arm vergrub.
"Draco", zischte er leise und biss sich fest auf die lippe.
"Was?", fragte ich empört nach. Ich wollte ihn doch nur berühren, nur ganz kurz.
Kein Grund so einen Aufstand zu machen!

Ohne ein Wort zu sagen blickte er mir erst fest in die Augen und dann auf seinen Schoß hinab, wo eine deutliche Beule in der Stoffhose zu erkennen war.
Schnell senkte ich den Kopf und hob eine Hand vor meinen Mund, um das breite Grinsen zu verdecken, dass mir bei seinem Anblick entkam.
Nur so eine leichte Berührung von mir und er konnte sich nicht beherrschen und wurde hart. Mitten in Snapes Unterricht.

"Sorry", meinte ich halbherzig und ließ den Blick zwischen ihm und seinem Ständer hin und her wandern, ohne die Aufmerksamkeit der anderen zu erregen.
Er schnaubte nur leise und biss sich dann erneut verlegen auf die Lippe, bevor er den Blick gerade aus richtete, um nicht noch andere um uns misstrauisch zu machen, wieso wir uns denn so lange ansahen.

In mir hatte seine Reaktion jedoch etwas ganz anderes geweckt, ebenfalls Lust aber auch das Verlangen, ihn ein bisschen zu quälen.
Also zog ich nicht meine Hand zurück sondern legte sie provokant zwischen seine Schenkel und führte sie ganz langsam und mit Druck nach oben.
Harry neben mir rutschte auf seinem Stuhl hin und her, bis ich ihn fest zwickte.
"Ruhig", befahl ich, während mein Blick nun auch nach vorn gerichtet war.
Er traute sich nicht mir zu widersprechen.
Zum einen wollte er mich nicht verärgern und eine Strafe herausfordern, zum anderen gefiel es ihm, von mir geärgert zu werden. Er ahnte sicher, was ihn erwartete.
Und wenn nicht, auch gut.

Harry PoV

Die Hitze in meinen Wangen nahm nur weiter zu, als die Hand meines Freundes schließlich direkt auf meiner Wölbung lag und er mal mit mehr, mal mit weniger Druck massierte.
Am liebsten würde ich bereits aufstöhnen, aber dass das nicht ging, musste Draco mir nicht einmal sagen.
Ich musste ruhig bleiben.
Ich hatte keine andere Wahl, als es zu ertragen.
Und allein diese Vorstellung ließ meine Lust wachsen.

Seine flinken Finger fanden einen Weg, unauffällig und leise meinen Reißverschluss und den Knopf der Hose zu öffnen, bevor eine Hand hinein glitt und durch meine Shorts meine Länge in der Hand hielt.
Eine meiner Hände hielt eine Feder in der Hand, die ich konzentriert versuchte, nicht zu zerbrechen, die andere umklammerte bittend sein Handgelenk.
Ich brauchte seinen Unterstützung hierfür. Ich brauchte ihn nah.

Die Lippen zusammen gepresst saß ich da, konnte kaum den Blick auf Snape gerichtet halten und stellte mir einfach nur vor, welche Belohnung mir Zustände, wenn ich das hier gut für Draco durch hielt. Mehr wollte er gar nicht, ich musste gerade nur gut sein und danach würde er mir alles erlauben.
Darauf arbeitete ich hin.
Seine Handfläche bearbeitete meine Erregung eine Weile, in der Zeit versuchte ich meinen Atem unter Kontrolle zu halten und Ron neben mir nicht misstrauisch zu machen.
Ich wollte nicht erwischt werden sondern genau hiervon kommen.
So wie Dray es wollte.

Als seine Hand plötzlich unter den Bund der Shorts schlüpfte, meinen nackten unteren Bauch und dann weiter hinab streichelte, neckte, wurde mir langsam schwindelig vor Lust.
Ich musste beinahe die Luft anhalten, so gut fühlte es sich an, als seine nackte Hand mich umfasste, meine Spitze streichelte, meine Haut vor und zurück schob und jeden Nerv in mir kitzelte.
"So ist es brav", hauchte er mir entgegen, lehnte sich subtil näher, sodass ich seine Schulter an meiner fühlte und mich seiner versichern konnte.
Er gehörte zu mir, er wollte mich.
Und er wollte mich zum kommen bringen.

Kurzgeschichten-Newtmas & DrarryWhere stories live. Discover now