Haus Pokal- Drarry

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Draco PoV

Als sein Freund konnte ich nur unterschwellig stolz lächeln, als der Brünette auf das Podest zu Dumbledore trat und den Hauspokal, der dieses Jahr erneut das Wappen mit dem Löwen trug, entgegen nahm.
Die Jubelrufe in der großen Halle dröhten mir im Ohr.

Doch als sein Erzfeind und der härteste Konkurent von Gryffindor brodelte Wut in meinem Blut, genau wie in dem meiner Mitschüler, deren Kommentare ich um mich herum nur zu deutlich wahr nahm.
Erst zogen sie über ihn her, welche seiner Glanztaten wohl dieses Jahr dafür gesorgt hatte, dass der Pokal Slytherin vor der Nase weg geschnappt worden war.
Dann stellten sie Dumbledores Loyalität und Objektivität in Frage, was ich zugegeben auch oft genug tat.
Er liebte Harry beinahe wie einen Sohn.

Zum Schluss dann fiel ihnen wieder ein, dass ich in einer Beziehung mit ihm war, mit dem Feind.
Ich versuchte zu überhören, was sie über mich sagten.
Aber ich konnte nicht ignorieren was sie zu mir sagten.
"Komm schon alter, du sitzt an der Quelle. Mach was dagegen", nörgelte Goyle direkt neben mir.
Ich schnaubte abwertend.
"Und was bitte?"
"Erzähl es deinem Vater. Schalte Potter aus", ergänzte Pansey, die direkt gegenüber von mir saß und schon immer etwas gegen meine Beziehung hatte.

Mit gehobenen Brauen sah ich sie an, fragte sie still ob sie sich wirklich getraut hatte, soetwas zu sagen.
Ihr Mund verzog sich.
"Ich mein ja nur", nuschelte sie und wandte den Blick wieder nach vorn.
Ich stieß einen langen Atemzug aus, als die Feierlichkeit endlich ein Ende hatte und der Saal sich leerte.

Ich saß noch an meinem Tisch, alleine nun, wartend und beobachtete den Haufen aus roten Pullovern und Krawatten, die sich um meinen Freund schaarten. Ich wollte weg laufen, mich verstecken und ihm nie wieder ins Gesicht sehen vor Frust, doch ich hatte ihm versprochen sitzen zu bleiben. Er wollte sich beeilen.

Er hielt Wort, einige Minuten später quetsche sich der schlanke Körper durch die Menschenmenge auf mich zu und er blieb vor mir stehen, stemmte beide Hände auf die dunkle Holzplatte und lächelte.
"Hey Baby."

Warnend hob ich eine Augenbrauen und er wusste sofort Bescheid. Sein Lächeln würde sanfter.
"Komm, wir verschwinden, der Turm wird einige Stunden erstmal uns gehören."
Wortlos erhob ich mich und folgte ihm, ließ sogar zu, dass er den Arm um meine Schulter legte.

"Ich hasse es. Jedes Jahr dasselbe, wir strengen uns an und wegen dir wird Dumbledore weich und ihr bekommt lauter extra Punkte. Ihr nehmt ihn uns vor der Nase weg."
Ich ging an ihm vorbei und ließ mich rücksichtslos auf seine Matratze fallen, um an die Decke zu starren.
"Neidisch?", neckte er, setzte sich neben mich und ließ eine Hand über meinen Schenkel wandern.
Angesäuert schlug ich sie weg.
"Wütend."

Seine Stille zeigte, dass er mich endlich ernst nahm und nach mildernden Worten suchte, denn er wusste, dass ich recht hatte.
"Baby..... das ist doch nicht wichtig", versuchte er es herunter zu spielen. Natürlich war das als Sieger leicht gesagt.
"Für unser Haus schon Potter. Sie reden."
"Was sagen sie denn?", fragte er nach und ließ sich ebenfalls auf den Rücken nieder.
"Dass ich dich aufhalten solle. Es meinem Vater erzählen, mich gegen Dumbledore auflehnen", murmelte ich und runzelte die Stirn.

"Und? Tust du es?"
Für diese Frage warf ich ihm einen verwirrten Blick zu.
"Natürlich nicht. Du hast der Schule, den Schülern, der magischen Welt den Arsch gerettet, jedes Jahr. Du verdienst den Ruhm und zwar mehr als einen eingestaubten Pokal."

Er schien von meinen Worten überrascht und lächelte zärtlich, als er sich über mich beugte und meine Wange streichelte.
"Danke. Das von dir zu hören bedeutet mir viel. Und du hast recht, Slytherin ist fleißig. Aber ich mach die Regeln nicht."
"Ich auch nicht", schließlich zuckte ich die Schultern und grinste.
Er schaffte es immer, mich zu entspannen.

"Du brauchst keinen blöden Pokal für Bestätigung, auch nicht deinen Vater. Du hast mich Baby. Schließ die Augen."
Augenblicklich atemlos kam ich seiner Bitte nach, spürte seinen Atem auf meinem Gesicht und wie sich seine Hände über meinen Körper bewegten, mein Haar, meine Brust, mein Bauch....

"Du bist fleißig und ehrgeizig", begann er leise, senkte die Lippen auf meine Stirn und kam mir mit dem Körper näher.
"Du bist stur und bekommst gute Noten", seine Lippen wanderten meine Schläfe hinab während er ein Bein zwischen meine drängte, "und die Lehrer mögen dich, weil du immer höflich bist", er platzierte einen sanften Kuss auf meiner Wange und wanderte dann meinen Kiefer hinab.
"Außerdem bist du klug und attraktiv", ein keuchen entkam mir, als er meine Schwachstelle unter dem Ohr sanft küsste.

"Gefällt dir das?"
"Ja", hauchte ich, betört von seinen Worten und hingerissen von den Liebkosungen.
Ich konnte sein breites Grinsen an meiner Haut spüren.
"Du bist ein guter Junge, Draco. Dafür musst du keinen Pokal bekommen. Deine Noten sprechen für sich und solltest du je zweifeln, ich bin hier."

Als er die Hand auf meine Erektion legte, war es um mich geschehen.
Willenlos streckte ich mich ihm entgegen, auf der Suche nach mehr Bestätigung und Reibung und Zuneigung, alles was ich von ihm bekommen konnte.
Und er war nicht geizig.

Es dauerte nicht lange, da knöpfte er meine Hose auf und schob eine Hand hinein, während er sich auf die Seite rollte und auf den Ellenbogen stützte. Ich spürte seinen Blick auf meinem Gesicht brennen und wurde rot, als mir ein stöhnen entkam. Ich war machtlos bei dem unglaublichen Gefühl von seiner Hand auf meiner nackten Haut.
"So ist es gut", hauchte er, den Daumen über meine Spitze führend.

"H-Harry", stieß ich hervor und ließ die Hüfte nach oben schnellen. Ich brauchte mehr als das.
"So ungeduldig", kicherte er mir ins Ohr, als ich mich im Stoff seines Hemdes vergriff und immer mehr die kontrolle über mich verlor.
Schließlich entzog er mir die Hand, kniete sich zwischen meinen beine und zog uns beide bis auf den letzten Rest aus.
Ungeduldig schlang ich die Arme um seinen Hals und empfing ihn mit einem weiteren stöhnen.

Als wir letztendlich nackt, atemlos und verschwitzt wieder nebeneinander aufs Laken fielen, musste ich lachen.
"100 Punkte für Gryffindor, für diese Performance", brachte ich hervor und steckte ihn mit dem lachen an.

Kurzgeschichten-Newtmas & DrarryWhere stories live. Discover now