Stupid- Newtmas 4

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Thomas POV

Was sollte ich nun sagen?
Das es mir leid tat und ich es nie wieder tun würde?
Wir leben eben in einer gebrochenen Scheinwelt, in der morgen alles vorbei sein könnte, da war ein Risiko nie ausgeschlossen. Dennoch sah er mich mit diesem Blick an, der nur für mich bestimmt zu sein schien, denn in ihm lag so viel Gefühl...

„Weißt du, ich hab keine Ahnung, was ich dir sagen könnte, dass es besser macht.
Ich habe nicht nach gedacht und war hingerissen von der Idee, die beiden lebend da raus zu holen für.... naja für dich.
Sie sind deine besten Freunde und dich traurig zu sehen hätte ich nicht ertragen."
Er schien zu überlegen, während er mein Gesicht betrachtete und auf der Lippe kaute. Diese weichen, zart schmelzenden Lippen, die ich nie wieder missen wollte.
Rosa und voll waren sie und passten zu seiner zierlichen Gestalt, der ich nie weh tun wollte. Manchmal kann man aber nichts dafür.

„Tommy, ich bedank mich nicht bei dir, falls du das erwartest, das waren die schlimmsten Stunden in meinem Leben.
Ich werde es vergessen, als würde es keine Rolle spielen...", ein erleichtertes Lächeln trat auf meine Lippen.
„Aber ob ich dir nun noch vertrauen kann?", gab er zu.
Ich hielt inne in meinem Lächeln und drückte seinen Körper ein wenig näher, was er zu ließ. „Das hatte nichts mit dir zutun, Newt bitte."
„Du hast nicht auf mich gehört, als ich sagte, niemand überlebt das!"
„Und dennoch stehe ich vor dir und bitte dich, mir zu verzeihen", erwiderte ich stur.

Er seufzte.
„Ich glaube ich muss eine Pause einlegen", gab er zu und fügte hastig hinzu, „nicht von uns Tommy, vom nachdenken. Ich brauch essen und muss mich hinlegen."
Er legte eine Hand an meine Wange und ließ den Daumen zaghaft über meine geöffneten Lippen streichen, bevor er einen zögerlichen kurzen Kuss darauf platzierte, kaum spürbar und nicht zu vergleichen mit der Leidenschaft und Wut zuvor.
Trotzdem genoss ich es, seinen warmen Atem zu spüren und saugte mich kurz sanft an seiner Unterlippe fest und sein Gehen heraus zu zögern.
Doch er zog sich langsam zurück und drehte sich in meinen Armen, ohne sich noch einmal umzudrehen und so ließ ich ihn los.

In einem normalen Tempo bewegte er sich Richtung Gehöft, während ich ihm nach sah. Ich würde diesen zierlichen Jungen nicht aufgeben.

Newt POV

Ehrlich gesagt hatte ich einfach nur einen Sau Kohldampf und musste etwas trinken, um meine Nerven zu beruhigen.
All das war zu viel für einen Tag, weshalb ich langsam mein Essen herunter zwang und mich dann in meine Matte legte.
Niemand schien darauf bedacht, mich zu stören, sondern gingen ihren Arbeiten nach, vielleicht ein Befehl von Minoh.
Ich hatte ihn bisher noch nicht gesprochen und war auch nicht ganz in der Stimmung dafür.

Ich schloss einfach die Augen und versuchte, der Erschöpfung die überhand zu lassen und mich in einen feinen Schlaf zu ziehen.

„Newt."
Ein flüstern ließ mich grummeln.
Die Stimme war unverkennbar Tommy und er schien neben meiner Matte zu knien.
„Newt, ich möchte, dass du mit mir kommst. Jetzt."
Das durfte nicht war sein, keine Stunde durfte man die Augen schließen....
Also öffnete ich sie und bemerkte zu meinem Unglück, dass es bereits dunkel war.
Sein Gesicht konnte ich nur schemenhaft erkennen, doch er hatte seine Hand auf meinen Kopf gelegt, um mein Haar zu streicheln, was zugegeben sehr angenehm war.

„Wohin?"
Mehr bekam ich nicht zustande.
Es freute mich einfach sehr, ihn zu sehen machte mich aber auch nervös. Würden wir uns nun wieder küssen?
„Vertrau mir."
Fast hätte ich geschnaubt, doch ohne zu zögern hievte ich die Beine aus der Hängematte und ließ mir von ihm hoch helfen.
Meine Hand hielt er sanft fest in seiner und zog mich einfach mit sich.
Konnte mir nun auch egal sein wohin, denn seine raue Hand war warm und fügte sich perfekt in meine, was mich aus dem Konzept brachte und mein Herzschlag erhöhte.
Dieser Junge machte mich wahnsinnig und es gefiel mir.

Er führte mich aus dem Bereich der Hängematten, in denen die anderen Lichter schliefen und als ich sah, welche Richtung er anschlug, war ich irritiert.
„Die Krankenstation? Ist etwas mit Alby?"
Ich hatte zu wenig Informationen über den Zustand unseres Anführers, um mir Sorgen zu machen, doch Neugier blieb.
Ich hörte ihn leise lachen und er klang nervös. „Nein, keine Sorge, es geht um niemanden und wir werden dort allein sein."
Seine Worte ließen mich schlucken.
Alleine mit ihm.
Und ihn schien es Freude zu machen.

Was hatte dieser Junge vor?
Meine Gedanken wanderten in eine lüsterne, dann in eine grausame Richtung und ich versuchte, nichts davon in Betracht zu ziehen, sondern mich auf seine warme Hand zu konzentrieren, die ich ab diesem Moment immer halten wollte.
Er lief langsam neben mir her und sah genau wie ich nach vorn.
Die Spannung in mir stieg, doch ich wollte nicht Nachfrage, denn in der gleichen Sekunden standen wir vor der Holzhütte, die recht stabil gebaut war.

Er öffnete die Tür und ließ mich eintreten. „Nach oben", sagte er sanft und legte eine Hand an meinen schwitzigen Rücken, doch seine Hand zitterte minimal.
Es war nicht auszuhalten, die Stufen hoch zu laufen und mich zu fragen, was nun passierte.
Als wir vor einer der Zimmertüren anhielten ,sah er mich an.
„Newt du kannst ruhig atmen."
Ich hatte nicht bemerkt, dass mein Atem stockte, nur das mein Puls raste.
Ob er es hörte?

Ich machte nur ein bejahendes Geräusch und hielt meinen Blick auf die Tür gerichtet, hinter der ein Krankenzimmer auf uns wartete, ausgestattet mit einem Schrank und einem....Bett.
Viel Möglichkeiten zur Interpretation gab es nicht und die, an die ich dachte, gefiel mir zu sehr, als das sie wahr sein konnte.
In Gedanken versunken, bemerkte ich spät, dass seine Hand auf den Griff zusteuerte, dann stieß er sie langsam auf und trat ein, machte eine einladende Handbewegungen und schloss die Tür hinter uns wieder.
Der Raum war durch flutet von Kerzenschein, es war warm aber nicht stickig und es roch angenehm.
Neugierig sah ich zu Thomas auf welcher lächelte.



Okayyy liebe Leute ab hier wird's dann schmutzig also alle unschuldigen bitte die nächsten Teile überlesen
Ich freue mich über Likes und Kommis

Kurzgeschichten-Newtmas & DrarryWhere stories live. Discover now