Birthday- Newtmas 3

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Thomas Pov

Die Party am Feuer war schon angeheizte, durch das Getränk von Gally, als ich dazu stieß, denn nun wollte ich endlich zu Newt.
Er hatte mir gefehlt diesen ganzen Tag, doch ich wollte in Ruhe all das vorbereiten, was ich ihm geben wollte.

Ich drängte mich durch die Jungs um den Kampfring, entdeckte Minoh, doch wusste bereits, dass Newt dort nicht war.
Ich vermutete ihn in der Nähe des warmen Feuers, weshalb ich lächelte, als ich seinen Rücken erkannte.
Er saß auf einem Baumstamm etwas abseits der anderen und grübelte, ich fragte mich worüber.
Plötzlich stand er auf, ich war nicht mehr weit von ihm entfernt, da begann er zu schwanken und ich hörte sein kichern.

Ich beschleunigte und konnte ihn noch mit beiden Händen an der Hüfte packen, bevor er umfiel.
Seufzend lehnte er sich gegen mich und drehte mir den Kopf zu.
„Ach Tommy schön da du auch hier bis", lallte er leise und sein Atem traf mein Gesicht.
Ich dachte nicht nach, als meine Arme sich liebevoll um seine Hüfte legten.
„Ja hier bin ich, geht es dir gut?"
„Wiso warst du nis da?"
Er klang traurig deswegen, was mir ein warmes Gefühl bescherte.
Hatte er mich etwa vermisst?

„Ich hab etwas vorbereitet für deinen Geburtstag. Ich wünsche dir alles gute", murmelte ich in sein Ohr, denn er hat den Kopf wieder nach vorne gedreht und lehnte seinen Körper leicht gegen mich.
„Danke." Er klang plötzlich abweisend und ich wurde unsicher.
„Newt ist alles in Ordnung?"
„Wieso sollts nis, obwohl du mich den gansen Tag ignoriert has", meckerte er leise.
Ich seufzte.
„Newt, es tut mir leid okay, aber sieh es dir doch einfach mal an..."
„Nö." Dieser Junge war so stur!

Ich streichelte sanft über seinen Bauch und drückte ihn näher.
„Komm schon, gib mir eine Chance."
„Nö."
Ich lachte, denn er klang ziemlich lustig und niedlich.
„Kann ich dich nicht dazu überreden?", murmelte ich leise an sein Ohr, als ich das Kinn auf seine Schulter legte.
Sein Shirt verrutschte und gab seine Schulter frei, seine Haut war von Dreck bedeckt und trotzdem wollte ich sie berühren.
Mir war nicht aufgefallen, wie nah wie uns waren und wie selbstverständlich es gerade war, ihn zu halten, bis ich Alby entdeckte, der grinsend an uns vorbei lief, was Newt aber anscheinend nicht interessierte, denn er lehnte den Kopf in den Nacken und an meine Brust.

Ich genoss seine nähe, streichelte seinen Bauch und fühlte seinen zierlich mageren Körper an meinem, solange er mich nicht weg schob, würde ich nicht zurück weichen.
Ich sah immernoch auf seine zarte knochige Schulter, seine weiße Haut und konnte nichts anderes tun, als langsam die Lippen auf die entblößte Haut zu senken.
Er seufzte leise auf, was mich zögern ließ, doch es klang nicht so, als würde er es nicht wollen, weshalb ich meine Lippen weiter über seine Haut streifen ließ.

Meine Hände legte ich zurück auf seine schmale Hüfte.
„Tommy", hauchte er leise und fragend.
„Ja?", murmelte ich an seine Haut und küsste seine Schulter entlang, bis ich an seinem Hals ankam.
Meine Berührungen waren sanft und leicht. „W-Was machst du?"
Ich lächelte an seine warme Haut.
„Dich überzeugen, mir zu folgen."
Ich spürte, wie er nickte und widmete mich wieder seiner Haut, die erdig schmeckte, aber es machte Spaß sie unter meinen Lippen zu fühlen.

„Okay", seufzte er Sekunden später und ich ließ von seinem Hals ab. „Wohin?"
Ich ließ meine Hand in seine gleiten und zog ihn mit mir.

Newt POV

Vorsichtig taumelte ich Thomas nach, die Gänsehaut, die er auf meiner Haut hinterlassen hatte, wollte nicht verschwinden, genauso wenig wie mein Zustand, der so leicht war und mich ohne nach zu denken Dinge tun ließ.
Wie zum Beispiel, ihm einfach zu verzeihen, dass er nicht da gewesen war, mit ihm mit zu gehen ohne Minoh Bescheid zu sagen und ihn meine Hand halten zu lassen. Alles davon fühlte sich richtig an.

Ich kannte die Richtung, die er ansteuerte, er lief zu einer ruhigen Wiese, die hinter der Lichtung und ein bisschen versteckt lag.
Ein Ort, an dem man gut allein sein konnte, nur waren wir zu zweit alleine.
Ich sah ein Licht, es war eine Fackel, die im Boden steckte und daneben war eine Decke ausgebreitet.
Er führte mich heran, immernoch meine Hand haltend blieb er dann stehen.
Ich sah auf die Decke hinab und entdeckte, dass er etwas Obst mitgebracht hatte und es auf einem Teller angerichtet dort lag.

Bei dem Anblick und dem Gedanken, dass er all das für mich getan hatte, wurde ich verlegen.
Konnte es doch war sein, dass er mich mochte?
Natürlich, ich dummes Ding, er hatte meinen Hals liebkost und hielt meine Hand.
Ich nahm erst jetzt war, das ich nur starrte und nichts gesagt hatte.
Schnell sah ich zu ihm und sein nervöser Blick ließ mich kichern.
„Ach Tommy, das sieht sehr gut aus", murmelte ich, mein Zustand übernahm die Kontrolle, als ich mich vor ihn stellte und mit dem Daumen über seinen Handrücken fuhr.

„Ja?", fragte er unsicher, doch ich nickte.
„Aber wofür ist das", hakte ich neugierig nach und betrachtete ihn.
Er zögerte mit gesenktem Blick.
„Du kannst es mir erzählen", flüsterte ich, denn ich wollte hören, was er fühlte und zwar jetzt und ohne Spielchen.
„Na schön Newt, aber ich möchte nicht, dass unsere Freundschaft... du weißt schon.
O-Oder du weißt es nicht, deswegen sollte ich es dir sagen, aber....ich hasse Worte."
Ich musste lächeln, als er mich musterte und dann an meinen Lippen mit seinen Augen verweilte.

Bevor ich etwas sagen konnte und überhaupt wollte, denn ich wüsste nicht was, seine Augen hielten mich im Bann und er sah aus als hätte er das gleiche Problem, nahmen seine rauen aber warmen Hände vorsichtig meine Wangen, die erhitzten als sein Blick intensiver wurde. Langsam beugte er sich vor, ich sah wie sich seine Augen flatternd schlossen und mein Atem ging schneller.
Würden wir uns nun küssen?
Ich wollte es und wir waren mitten, dabei also beruhigte ich meine wirren Gedanken.

Also tat ich es ihm nach und schloss die Augen, ließ meine Hände an seiner Taille ruhen und lehnte mich ihm entgegen.
Kurz bevor unsere Lippen einander berührten hielt Tommy inne.

Kurzgeschichten-Newtmas & DrarryWhere stories live. Discover now