Kurzgeschichten-Newtmas & Drarry

Dinner- Drarry

Harry PoV

"Denkst du schon wieder an diese gewisse Person", stichelte Fred und brachte Ron und George zum Lachen. Ginny verzog nur leicht den Mund zu einer Schnute, aber das versuchte ich auszublenden.
Peinlich berührt senkte ich den Blick auf meinen Teller und das grandios aussehende Buttercrossaint, das ich jedoch wegen Liebeskummer nicht hinunter bekam.

Es war toll, über den Sommer bei den Weaslys eingeladen zu sein und auch das Hermine heute Abend anreisen würde freute mich. Trotzdem war ein Teil von mir tief traurig, wegen dem, was ich in Hogwarts zurück gelassen hatte. Oder besser gesagt wen.

"Eine gewisse Person die den jungen Potter beschäftigt? Wer ist sie denn..."
"Oder er, oder they", fiel Mrs Weasly Mr Weasly ins Wort.
(A/N: ich kenne den deutschen Ausdruck für geschlechtsneutral leider nicht- bitte nicht verurteilen)

Ich lächelte ein wenig über den Einwand von Rons Mum und wurde gleichzeitig etwas rot.
"E-er... also... wir sind schon etwas zusammen ja."
"Kennt man seine Eltern?", frage Mr Weasly.
"Lucius Malfoy."
Mit geweiteten Augen sah ich Ginny an und mein Herz blieb stehen.

Ich hatte Draco versprochen niemandem außer Ron und Hermine von uns zu erzählen, auch wenn Fred und George und Ginny uns dann erwischt hatten.
Wie konnte sie mir das antun?
"Es tut mir so leid", flüsterte sie mit ebenfalls geweiteten Augen und ich sah, dass sie es so meinte.
Jetzt war es wohl raus.

"Draco Malfoy also?"
Rons Eltern räusperten sich.
"Das klingt.....außergewöhnlich. Bring ihn doch zum Abendessen mit", warf Mrs Weasly dann ein und kehrte zu ihrer ursprünglichen Fröhlichkeit zurück. Mein Blick haftete an Mr Weasly, welcher zögerlich nickte.
"Ich bin sicher, wenn du ihm traust, können wir es auch Harry."
"Ähm ja, klar. Danke. Ich sollte ihn anrufen", murmelte ich und erhob mich, um hastig in mein Gästezimmer auf dem Dachboden zu verschwinden.

"Harry, was gibts? Ich dachte ihr frühstückt?"
Ich hatte seine raue Stimme so sehr vermisst und noch mehr vermisste ich es, ihn zu sehen. Ihn anzufassen. Seine küsse, die mich beruhigten.
"Es tut mir leid Draco."
Ein leises seufzen hallte durch das Telefon.
"Was ist los Baby? Ist etwas passiert?"
"Ginny ist so ein Plappermaul... hat den Weaslys verraten, dass du.... dass wir- du weißt schon."
"Oh man. Das ist ätzend. Was haben sie gesagt?"

Zu meiner Überraschung klang er überhaupt nicht wütend. Erleichtert atmete ich aus.
"Du sollst zum Abendessen kommen. Molly würde dich gern kennenlernen."
"Das ist..... merkwürdig. Aber okay, ich werde da sein. Sehen wir uns vorher noch, vielleicht in Hogwarts? Da lauert zu dieser Zeit kaum einer und ich hab den Schlüssel zu meinem Turm noch."
"Das klingt perfekt Dray. Um 4 dort?"
"Wir sehen uns dort. Du weißt, ich liebe dich."
So wie jedes mal wenn er es sagte, was lange genug gedauert hatte, bekam ich Gänsehaut.
"Ich liebe dich Draco. Bis später."

"Ich liiiiiiebe dich Malfoy"- "Nein ich liebe dich viel mehr Harrylein!"
Ich hätte ahnen müssen, dass Fred und George gelauert hatten und mich aufziehen würden aber es war mir egal. Sollte es jedenfalls sein. Trotzdem wurde ich rot.
"Meint ihr, sie akzeptieren ihn?", fragte ich vorsichtig und ernst.
Die beiden setzten sich neben mich auf das Bett.

"Mum war schon immer offen und herzlich jedem gegenüber, besonders wenn es sich um ihren Harry- Schatz handelt."
"Und Dad wird sich sein eigenes Bild machen. Muss ja was an dem Slytherin dran sein, das dich anzieht", gab Fred zu bedenken.
Langsam nickte ich, die beiden waren überzeugend.
"Dann sag ich ihr wohl besser, dass wir heute Abend einen Gast mehr haben werden." Ich erhob mich.
"Du bist längst kein Gast mehr", lachte Fred. "Und deswegen sollte Malfoy sich benehmen, oder er bekommt es mit deiner Familie zu tun."

Zeitsprung
Hogwarts, 16:15, Turm der Slytherin

"Wie lange haben wir?", murmelte mein Freund und vergrub fester die Hand in meinem Haar, drückte mich erst fest an seinen starken Körper und küsste dann meine Halsbeuge zur Begrüßung.
Ich kicherte, weil ich dort besonders
empfindlich war. "Um 18 Uhr gibt es essen. Wir sollten etwas früher da sein...."
Er brachte sein Gesicht vor meines um mich anzusehen. Ein Grinsen erschien und seine sonst so hellen Augen waren dunkel und unruhig.
"Lang genug also."

Seine gierigen Lippen verschmolzen mit meinen und ich konnte ihnen nur folgen, auch mir war unser letzter Kuss zu lange her, geschweige denn unser letztes Mal nackt, ineinander verschlungen....
Und darauf lief es hinaus, als wir uns Richtung Bett bewegten und uns gegenseitig mit ungeduldigen Fingern die Oberteile aus zogen und die Gürtel öffneten.

Wir mussten einander nicht sagen wie sehr wir uns vermisst hatten, das war von ganz allein klar. Seine Augen sagten es mir, seine Lippen auf meinem Körper, auf und ab wandernd, liebevoll und lustvoll zugleich.
Und seine Hände erst!

Sie umfasste meine Hüfte, zogen mich kräftig an sich als wir auf die Matratze plumpsten, ließen mich alles Gute fühlen, das er geworden war.
Zärtlich war er geworden, sanft und freundlich.
Ich wollte dringend, dass die Weaslys ihn genau so kennenlernen, angezogen natürlich und nicht mein Glied umfassend.
Ich lachte innerlich und brachte dann ein Stöhnen hervor.

Er wusste genau, was ich mochte und wie er mich aufheizen konnte, mich wie einen Ballon füllen bis ich platzte.
Seine große Hand umfasste meinen Ständer, rieb ihn fest und gleichmäßig, während ich meinen Oberschenkel verzweifelt gegen seine Beule rieb, die noch von schwarzen Shorts bedeckt war, um ihn dazu zu bringen mich endlich zu nehmen.

"Ungeduldig hmm?"
"Ich habe dich so vermisst, bitte Malfoy", hauchte ich und wand mich unter ihm.
Lächelnd zog er sich den letzten Rest aus und legte sich auf mich, stützte die Arme neben meinem Kopf. Ich schmiegte mich näher an seinen warmen Körper und kippte mein Becken, bis seine Spitze gegen meinen Eingang drückte. Er verzog vor Lust das Gesicht, zufrieden zog ich ihn mit den Beinen schnell und hart an mich, sodass er eindrang. Verloren in seiner Lust stöhnte er mit mir zusammen. Es fühlte sich unglaublich an.