Nice guy 2- Drarry

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Draco PoV

Mit angespanntem Kiefer wartete ich darauf, dass der Raum sich leerte bevor ich mich auf seinen Tisch setzte und zu sah wie er den letzten Kram zusammen packte.
"Wo können wir reden?"
"Im Ostflügel?", schlug er vor weshalb ich die Stirn runzelte.
"Der ist für Schüler verboten."
"Also perfekt", gab er zurück.

Ohne weiter Umschweife erhob er sich und wir gingen nebeneinander her zu den Treppen.
So viele Fragen brannten mir auf der Zunge die ich erst dort unter vier Augen und nicht in dieser Menschenmenge stellen konnte um genau seine Reaktion zu sehen. Denn seinen Worten traute ich seit ein paar Tagen nicht mehr. Er war anders, er war abweisend und machte sich rar.... er war wie ich. Und mit zwei von meinem Charakter würde eine Beziehung nie funktionieren. Ich wusste außerdem dass er sonst nie so war. Ich kannte ihn. Das dachte ich jedenfalls.

Er schleuste mich durch die große Flügeltür als wär er nicht zum ersten mal hier und hinderte mich daran, weiter zu gehen.
"Wir sollten hier bleiben. Hinter der nächsten Tür lauert womöglich ein Monster."
Mein Lachen hallte viel zu laut durch den Flur und ich verstummte als er nicht mit einstieg. Also kein Scherz.
Na schön.

"Du hast also keine Zeit für mich?", kam ich direkt auf den Punkt. "Oder sagst du sowas nur wenn deine Freunde daneben stehen?"
Etwas flackerte in seinen Augen und ich könnte schwören er straffte die Schultern.
"Ich habe eben auch Sachen zu tun!"
"Ich weiß. Aber sonst hast du doch auch immer Zeit gehabt."
"Weil ich mich nach dir gerichtet habe!", warf er mir vor.
Verwirrt runzelte ich die Stirn.
"Und warum jetzt nicht mehr?"
Er schwieg während er den Blick abwand.

Seufzend packte ich sein Kinn zwischen meinen fingern damit er mich endlich richtig ansah.
"Rede mit mir!"
"Du beachtest mich mehr wenn ich mich dir verweiger! Du gibst dir mehr Mühe, du.... ich will nicht so sein aber ich will dass du verrückt nach mir bist Malfoy. Wenn ich nein sage kämpfst du um mich. Das ist schön."

Sprachlos sah ich ihn an, versuchte seine Gedanken nachzuvollziehen und hob dann amüsiert einen Mundwinkel.
"Darüber machst du dir Gedanken? Dass ich dich nicht begehre?
Ich zügel mich regelrecht in deiner Gegenwart um dich nicht zu überfordern.
Ich verliere den Verstand wenn ich dich nicht sehe Potter, und das nicht auf eine gute Art. Dann will ich dich nehmen, in mein Zimmer bringen, ans Bett ketten und nie wieder gehen lassen. Du hast Kontrolle über jedes Gefühl und jeden Gedanken in mir, ganz ohne dich mir zu entziehen.
Soll ich dir was verraten?"

Harry nickte schwach und mit geöffneten Lippen, sprachlos von meinen Worten. Ich beugte mich vor bis sich unser Atem vermischte.
"Ich steh mehr auf die netten Typen. Die, die mir hinterherlaufen, die zulassen dass ich sie besitze weil sie zu schüchtern sind mir etwas zu verweigern, die aber trotzdem wissen ich tue alles was sie wollen. Die mir gehorchen weil sie es wollen.
Ich steh auf die braven, netten Jungs, so wie du einer bist wenn du dich nicht gerade aufspielst.
Hat es dir gefallen dich mir zu entziehen?"

Hastig schüttelte er den Kopf, schien seine Stimme nicht wieder zu finden so wie ihm der Atem stockte. Ich genoss diesen Effekt.
"Dann lass es sein und sei mein guter Junge."
"Ja. Werde ich. Verlass mich nur nicht", seine Stimme zitterte, er zitterte, bis ich meinen Arm um ihn legte und ihn an mich zog.
"Du bist mein, wie könnte ich dich verlassen? Ich zeige dir wie verrückt ich nach dir bin, ganz ohne dass du mir die kalte Schulter zeigen musst", versprach ich leise, drückte ihm einen sanften Kuss auf den Mund und fiel dann auf die Knie, ohne den Blick abzuwenden.

Harrys Unterlippe bebte als ich zärtlich seinen Gürtel öffnete, den Reißverschluss hinab zog und die Hose samt Shorts zu seinen Knöchel fallen ließ.
"Ich belohne dich, wenn du dich mir hingibst, verstehst du? Je mehr du mich willst", lächelnd strich ich über seine Hüfte, als er sie mir ungeduldig entgegen streckte, "desto mehr bekommst du von mir. Also. Wie sehr willst du das hier Potter?"
"I-Ich... Draco bitte ich will dich...", stammelte er bevor ich langsam die hand um ihn schloss.

Es reichte mir noch nicht. Er sträubte sich dagegen, mir verfallen zu sein, ich wusste es war nicht das was er gewohnt war, was seine Freunde ihm einredeten aber ich wusste dass Harry das brauchte, sich bei mir so geborgen zu fühlen dass es beinahe Abhängigkeit war.
"Hmm", summte ich nachdenklich und sah an seinem Blick dass er gleich zusammen brechen würde.
"Ich brauche dich Malfoy. Gott, ich brauche dich sehr. Bitte."
"Oh Baby, dein Betteln versüßt meinen Tag", lobte ich ihn bevor ich seinen Schaft in meinen Mund gleiten ließ.

Ich ließ ihm die Führung, damit er sich nahm was er von mir brauchte und genoss einfach seine Haut, sein Stöhnen, seine Hingabe. Mein Name fiel wie ein Gebet von seinen Lippen und genau das war es was ich von ihm brauchte, nicht dass er sich abwand.

Als er gekommen war zog ich ihn auf meinen Schoß, hielt ihn ganz fest und sagte ihm das alles gut war. Ohne zu zögern schmiegte er sich in meine Arme.
"War das gut?", hauchte er verlegen, den Kopf an meine Brust gelehnt.
"Das war sehr gut Kleiner. Es funktioniert nicht wenn wir beide einen auf eiskalt machen. Ich gehöre völlig dir solange du dich auch mir hingibst. Tu nicht so als würdest du mich nicht wollen, das verletzt mich. Sei einfach der gute Junge in den ich mich verliebt habe."

Kurzgeschichten-Newtmas & DrarryМесто, где живут истории. Откройте их для себя