Again?- Drarry

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Harry PoV

Seufzend drehte ich den Zauberstab in meinen Händen, während ich an die Zimmerdecke sah. Ich lag auf meinem Bett in Hogwarts, es war später Sonntag Nachmittag und ich war allein in meinem Turm der Gryffindor, den ich normal mit anderen Jungen teilte.
Doch Ron war mit Hermine, genau wie die anderen, nach Hogsmeat gegangen und ich wartete auf meinen festen Freund, der jedoch erst in zwei Stunden hier auftauchen wollte.

Er fehlte mir, gerade weil ich mich langweilte. Außerdem, warum musste ich so lange warten? Ich wusste, dass er Hogwarts nicht verlassen hatte und sonst nichts vor hatte, aber er sagte, er müsste noch Briefe schreiben, Hausaufgaben machen und Duschen bevor er rüber kommen könnte.
Meine Gedanken kreisten jedoch ständig um diese eine Idee, ihn mit einem Zauber einfach hier her zu bringen.

Es wäre nicht das erste mal und obwohl ich wusste, wie sauer er letztes mal war, es wäre es mir wert.
Wenn er erst bei mir wäre, gäbe es Wege ihn zu beruhigen, er war mir, wie ich raus gefunden hatte, bedingungslos ausgeliefert, wenn ich gewisse Dinge tat.
Diese Gedanken brachten mich zum lächeln.
Er konnte kalt herzig sein, das hatte ich viele male selbst erlebt, aber was kaum jemand kannte war seine liebevolle, warme Seite.
Diese kannte tatsächlich nur ich, sein früherer Erzfeind. Wie Dinge sich geändert hatten....

Nun konnten wir kaum einen Tag ohne einander aushalten, verzogen uns nach dem Essen direkt irgendwo hin, wo uns niemand störte und verbrachten Zeit zu zweit.
Ich hatte schon ein Kissen an meinen Körper gedrückt, aber ihn ersetzte es nicht, weshalb ich den Zauberstab schwang.
Möge er mich nicht dafür umbringen....

„Accio Draco Malfoy", murmelte ich mit klopfendem Herzen und hörte Minuten später ein Poltern.


Draco PoV

Seufzend zog ich mir die Hose von den Beinen und wickelte das weiß-grüne Handtuch um meine Hüfte, bevor ich mich auf den Weg ins Badezimmer machte.
Ich wollte, bevor ich zu Potter ging, nur noch schnell duschen, also trat ich durch die Tür des Bades.

Die meisten Schüler waren gerade in Hogsmeat unterwegs, weshalb ich die Ruhe genießen konnte, vor allem die Ruhe in Pot...in Harrys Bett.
Ob ich es nun zugab oder nicht, ich liebte es mit ihm zu kuscheln, ihn zu küssen....ich liebte ihn.

Der Hass früher war einfach pure Eifersucht, wie Granger ermittelt hatte und seit dem konnte ich stolz behaupten, dass er mein Gryffindor war, wenn auch nicht vor allzu vielen Leuten.
Meine Erziehung, meine Art und ja, auch meine Furcht spielten Rolle in der Beziehung, die ich manchmal noch krampfhaft zu verstecken versuchte, doch selbst dann war er eben für mich da. Das zeichnete ihn aus, diesen schwarz haarigen Jungen.

Ich dachte mir nichts schlimmes, als ich gerade aus der Shorts schlüpfen wollte, doch dann durch fuhr mich eine Art magischer Stromschlag, mein Körper versteifte sich und gefühlte Sekunden später fiel ich in einer anderen Umgebung zu Boden, schlug mit dem Kopf auf.

"Au", benommen hob ich eine Hand an meinen hellblonden Haarschopf und tastete nach einer Verletzung, bevor ich mich aufsetzte und mich umsah.
Unverkennbar, es war Potters Zimmer. Genauer gesagt direkt neben seinem Bett, auf dem er mit erwartungsvollem Blick saß.
Mit zusammen gekniffen, funken sprühenden Augen starrte ich ihn an.
„Ich hab gesagt, du sollst das nicht machen", knurrte ich angepisst, da konnte er Engelsgleich gucken, wie er wollte.

„Du hast mir gefehlt, ich wollte kuscheln."
Ich rappelte mich auf, mir war bewusst, dass ich nur Shorts und das Handtuch um die Hüfte trug, was auch sein Blick bestätigte, der mich genüsslich musterte.
„Potter!"
„Dray", seufzte er liebevoll.
Ich verschränkte die Arme, nur nicht schwach werden.
Doch sein Blick ertappte mich als er aufstand, meine Oberarme mit den Händen abtastete und mich sanft ans Bett schob.

Als ich die Kante spürte, ließ ich mich einfach drauf fallen, wohl wissend, dass ich sowieso keine Chance mehr hatte, so wie er mich ansah. Er schwang ein Bein über meine, um auf meinem Schoß zu sitzen und löste meine Arme, die einfach leblos neben meinem Körper auf die Matratze fielen.
Seine Hände begannen zärtlich meinen Oberkörper abzutasten, meine Brust und meinen Bauch zu befühlen, während er mich von oben herab anlächelte.

Wie ich ihn hasste, diesen unglaublich hübschen Jungen.
„Ich wollte grade duschen gehen", setzte ich zu einem schwachen Protest an, als er das Handtuch musterte.
„Sei nicht sauer auf mich, nur weil ich Sehnsucht hab", murmelte er mit vorgeschobener Unterlippe, als er sich vorbeugte, die Hände neben meinem Kopf gestützt.

Meine machten sich selbständig, legten sich einfach an seine Oberschenkel. "Du hättest mir schreiben können", gab ich zu bedenken, doch er zuckte die Schultern.
„Dann könnte ich aber nicht das hier machen." Schnell beugte er sich vor und drückte die Lippen auf meine.
Sein Geruch umgab mich so gewaltig, dass ich sofort erwiderte, es überraschte mich sowieso nicht.

Mit geschlossenen Augen bewegte ich die Lippen sanft gegen seine warmen.
Unser Atem wurde von Minute zu Minute schneller und unser Kuss hitziger.
Wie von selbst hatten unsere Körper angefangen, sich miteinander zu bewegen, unsere Hüften aneinander zu kreisen und ich spürte die Lust sich in mir aufbauen, ihm ging es nicht anders, so wie er seine Hände in meine Haare krallte.
Langsam setzte ich mich auf, schob meine Hände unter sein grauen Pullover und befühlte seinen Rücken bevor ich den Saum packte.

Wissend lehnte er sich zurück und hob die Arme, damit ich es ihm über den Kopf ziehen konnte, dann fanden seine Hände meine und drückten mich zurück auf den Rücken. "Bist du noch sauer?", murmelte er leise, während er an seinem Gürtel fummelte und sich schnell seiner Hose entledigte.
Mit den Armen neben meinem Kopf abgelegt, sah ich ihm mit flachen Atem zu.
„J-Ja", brachte ich hervor, verdrehte die Augen über sein Grinsen.

Er beugte sich wieder über mich, legte sich auf meinen Körper und drückte die Lippen gegen meine Wange.
„Was kann ich dagegen machen?"
Ich zuckte nur erregt die Schultern, bevor er mit den Knie meine Beine auseinander drückte.
Schwer schluckend ließ ich ihn machen.

Kurzgeschichten-Newtmas & DrarryWhere stories live. Discover now