117. Dem Wahnsinn so nah (2/2)

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A/N:

Guten Morgen meine Lieben!

Heute ein kurzes Update.
Am Donnerstag haben wir es in die Top 20 geschafft! (#20)
Darauf eine Runde Butterbier für alle! 
Der nächste kleine Meilenstein wäre ein Platz in der Top 10.
Mal sehen, ob wir das noch schaffen.
;)

An dieser Stelle nochmal ein herzliches Danke an alle, die die Fanfiktion lesen, voten und kommentieren.

Liebe Grüße und viel Spaß mit dem zweiten Teil,
Alex

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Merlin sei Dank, hatte Megan sich für eine andere Methode entschieden. Eine, die qualvoller für Draco war, als ein simples Avada Kedavra. Genauso die Täter im Raum der Wünsche. Diese Leute wollten ihn nicht einfach nur sterben sehen, sondern quälen.

„Es tut mir leid. Ich hab nicht damit gerechnet, dass wirklich jemand so dreist ist und hier auftaucht. Mitten am Tag, während des Unterrichts!", versuchte Tonks sich zu rechtfertigen. Hermione sah sie allerdings nur zornig an, bevor sie den Blick auf Draco legte und an seinem Bett Stellung bezog.

„Was ist jetzt mit ihm?", fragte sie nach einem Moment mit kalter Stimme. Tonks ignorierte sie gänzlich, die es fürs Erste so hinnahm. Inzwischen war auch Minerva bei ihnen und betrachtete die bleiche Gestalt ihres Schülers mitfühlend.

„Es ist alles in Ordnung. Er hat von mir nochmal ein sehr starkes Beruhigungs- und Schmerzmittel bekommen. Er wird damit noch eine Weile fest schlafen. Diese Ruhe wird ihm aber gut tun", erklärte die Schwester aufmunternd, worauf Hermione knapp nickte, bevor sie sich ganz auf ihren verletzten Freund konzentrierte.

Sie strich ihm behutsam durch die Haare und über die blass-kalte Wange. Die drei Älteren beobachteten es kurz, bis eine nach der anderen ging, um sich fürs Erste anderen Aufgaben zu widmen.

Tonks wollte eigentlich noch ein paar Dinge recherchieren, allerdings beförderte Madam Pomfrey die Punk Hexe umgehend in ein Bett, damit sie zu ein paar Stunden Schlaf kam. Die Medi-Hexe behielt mit ihrer Annahme dann auch Recht, dass Hermione sich nicht freiwillig von ihrem momentanen Platz wegbewegte.

So kam es, dass die Schwester sie gegen 21:00 Uhr erneut aus dem Krankenflügel jagen musste. Im Gegenzug nahm, eine nun wieder etwas ausgeschlafenere, Tonks an Dracos Bett Platz, um ein Auge auf ihn zu haben, wie auch ihre Akten durchzusehen.

Es wurde in vielerlei Hinsicht eine ungemütliche Nacht. So fand nicht nur Hermione keinen ruhigen Schlaf, da sich stets neue Bilder in ihren Kopf stahlen. Auch im Krankenflügel kehrte keine wirkliche Ruhe ein.

Irgendwann im Laufe der Nacht wurde Draco unruhig und begann vermehrt in seinem Bett zu wühlen, sowie an der Decke herumzureißen. Tonks versuchte ihn gleich zu beruhigen und zu wecken, nur schlug er auf die kleinste Berührung panisch um sich.

„HÖRT AUF!", schrie er. Dem folgte ein Klirren und Krachen, was sich durch den kompletten Krankenflügel zog. Tonks erbleichte, als sie sah, wie in Sekundenschnelle ein Fenster nach dem anderen detonierte.

„Scheiße", keuchte sie getrieben, ehe sie nochmal versuchte Draco zu wecken. Allerdings wand er sich gefährlich in ihrem Griff.

„Draco -" „NEIN!", schrie er erneut. In der nächsten Sekunde schossen Teile der Einrichtung mit bedrohlicher Geschwindigkeit durch den Raum, bevor sie lautstark an den Steinmauern zerschellten. Wenig später erschien Madam Pomfrey, die rasch zu Tonks eilte. Diese hatte weiter ihre liebe Mühe, Draco auf dem Bett zu fixieren. Nicht zuletzt auch, damit er sich selbst nicht irgendwie verletzte. Nur wurde er dadurch noch panischer und keuchte inzwischen halb erstickend.

Was im Verborgenen liegt (1/?)Where stories live. Discover now