124. Wünsche (1/2)

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A/N:

Hallo ihr Lieben. Ein herzliches Danke für eure lieben Kommentare, der letzten beiden Chaps. Sie haben mir den Tag versüßt.
Bitte seid mir nicht böse, aber ich bin leider noch nicht zum antworten gekommen, da ich 'ne sehr stressige Woche hatte. Ich hoffe, dass ich das am Wochenende nachholen kann. Jetzt muss ich erstmal ins Bett. Bin hundemüde, will euch aber nicht länger warten lassen. Also viel Spaß mit dem neuen Chap.

Liebe Grüße und fühlt euch gedrückt,
Alex

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Wünsche

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Mittlerweile war es Mittag und die Große Halle füllte sich. Von den Ereignissen der Nacht hatte niemand etwas mitbekommen. So auch nicht der inzwischen rot-grün gemischte Tisch der ehemaligen Hausfeinde.

„Boah, hab ich Hunger", verkündete Blaise, sank auf seinen Stuhl und rieb sich vorfreudig die Hände beim Anblick der ganzen Köstlichkeiten.

„Wo warst du denn beim Frühstück?", lachte Ginny.

„Verschlafen", meinte er und lud sich reichlich auf den Teller.

„War gestern wohl doch zu viel?", stichelte Harry gewitzt. Blaise winkte ab.

„Da gehört mehr dazu, um mich umzuhauen." „Natürlich", merkte Charlie trocken an und suchte sich selbst ein wenig zusammen, während Ginny kicherte. Luna sah sich in der Zwischenzeit etwas in der Halle um, bevor sie ihre Konzentration wieder auf den Rest ihrer Freunde legte.

„Habt ihr Hermione und Draco heute schon gesehen?" „Ich nicht. Warum?", fragte Blaise.

„Sie waren nicht beim Frühstück", bemerkte sie, dem Harry zustimmte.

„Eigentlich wollte Hermione kommen." „Vielleicht wollte Draco noch ein bisschen seine Ruhe haben", warf Ginny ein.

„Denkst du? Er war gestern Nachmittag doch ganz gut drauf. Oder?", sah Harry zu Blaise und Charlie.

„Sicher. Zu Slughorn ist er trotzdem nicht mitgekommen", argumentierte Ginny.

„Ich kann mir schon vorstellen, dass er sich unter einer großen Anzahl von Personen unwohl fühlt. Wir waren gestern ja unter uns." „Möglich." „Dann würde ich sagen, statten wir unseren zwei Hübschen dann einen kleinen Besuch ab. Er kann sich schließlich nicht ewig verkriechen", legte Blaise fest und machte sich schlussendlich über sein Mittag her.

Gut eine halbe Stunde später standen die vier vor dem Zugang zum Schulsprecher-Turm, welcher einfach nicht aufgehen wollte, denn sie hatten das falsche Passwort. Blaise stöhnte.

„Offensichtlich ändert Hermione es noch immer jeden Abend", mutmaßte Charlie und klopfte.

„Hermione? Draco? Wir sind's", rief er gegen das Porträt und lauschte. Doch er hörte nichts.

„Soll ich ihnen mal einen Patronus rüber schicken?", schlug Harry vor, doch Ginny schüttelte mit dem Kopf.

„Vielleicht wollen sie ein wenig ihre Ruhe haben. Draco sah gestern trotz allem noch recht käsig aus. Immerhin haben wir sie schon etwas überfallen", grinste Ginny, in was Blaise spitz einstimmte. Merlin allein wusste, womit sein Freund unter Umständen gerade beschäftigt war.

„Dann lassen wir sie eben weiter kuscheln", grinste er, worauf Harry skeptisch eine Augenbraue hob, allerdings nichts sagte. Damit verschwanden die vier unverrichteter Dinge wieder. Wären sie nur ein wenig später am Turm gewesen, hätte Draco sie gehört, denn er erschien, kaum zehn Minuten nach dem Verschwinden ihrer Freunde, mit Hermione und Dobby im Wohnzimmer. Der noch immer erschöpften Hexe bekam das Apparieren des Elfen jedoch nicht, denn ihr gaben die Beine nach.

Was im Verborgenen liegt (1/?)Where stories live. Discover now